Tyrax - Dark Waters
Death Metal
erschienen im Mai 2008 als Eigenproduktion
dauert 22:01 min
erschienen im Mai 2008 als Eigenproduktion
dauert 22:01 min
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Playing Messiah
2. Soulsucker
3. Hating You
4. After Life Pain Dies
5. Sentenced To Death
6. Dark Waters
Die Bloodchamber meint:
Mir war der Name TYRAX vorher kein Begriff, dabei hat die Band in mittlerweile 11 Jahren des Bestehens mit „Dark Waters“ jetzt schon den vierten umfangreicheren Eigenrelease am Start, neben unzähligen Live & Internetveröffentlichungen, die auf der Homepage einen imposanten Discographie-Zeitstrang ergeben.
Warum es mit dem Labeldeal nie funktioniert hat, darüber könnte ich nur spekulieren, aber da es nicht am musikalischen liegt, lassen wir das lieber. Denn der recht basistreue Death Metal, den TYRAX anzubieten haben, braucht sich absolut nicht zu verstecken. Es gibt keine Geschwindigkeitsexperimente oder Versuche härter als hart zu sein, sondern grundsolide gezockten Todesstahl, der in „After Life Pain Dies“ auch mal Raum lässt für umfangreicheres Gitarrenspiel im Hintergrund oder in „Sentenced to Death“ mit einer thrashigeren Melodie etwas zusätzlichen Schwung verpasst bekommt. Die Erfahrung der Band schlägt sich insofern nieder, das die Lieder alle ziemlich ausgereift wirken und trotz der im Allgemeinen nicht allzu großen Abwechslung keine Längen aufweisen.
Was ich aber trotz des Eigenrelease Bonusses ankreiden muss, ist der für meinen Geschmack deutlich zu drucklose Klang. Wo die Finsternis des Sounds noch gut zum Klangbild passt, sind die Saiteninstrumente im Verhältnis zum dumpfen Schlagzeug und dem Gesang zu sehr im Hintergrund und selbst Gesang und Schlagzeug bringen nicht eben die Wände zum Beben. Eine richtige Death Metal Walze, egal ob alte Schule, neue Schule oder ohne Schule braucht einfach mehr Druck oder Wucht in der Produktion.
So bleibt für „Dark Waters“ die verdiente Note für einen absolut soliden Release deutlich über dem Durchschnitt mit leichten Abzügen für die lasche Produktion.
Und falls jemand da draußen Interesse hat, zukünftig in Hessen und Umgebung den Todesbär steppen zu lassen, sollte er sich bei TYRAX melden, die zur Zeit auf der Suche nach einem neuen Sänger sind!
Warum es mit dem Labeldeal nie funktioniert hat, darüber könnte ich nur spekulieren, aber da es nicht am musikalischen liegt, lassen wir das lieber. Denn der recht basistreue Death Metal, den TYRAX anzubieten haben, braucht sich absolut nicht zu verstecken. Es gibt keine Geschwindigkeitsexperimente oder Versuche härter als hart zu sein, sondern grundsolide gezockten Todesstahl, der in „After Life Pain Dies“ auch mal Raum lässt für umfangreicheres Gitarrenspiel im Hintergrund oder in „Sentenced to Death“ mit einer thrashigeren Melodie etwas zusätzlichen Schwung verpasst bekommt. Die Erfahrung der Band schlägt sich insofern nieder, das die Lieder alle ziemlich ausgereift wirken und trotz der im Allgemeinen nicht allzu großen Abwechslung keine Längen aufweisen.
Was ich aber trotz des Eigenrelease Bonusses ankreiden muss, ist der für meinen Geschmack deutlich zu drucklose Klang. Wo die Finsternis des Sounds noch gut zum Klangbild passt, sind die Saiteninstrumente im Verhältnis zum dumpfen Schlagzeug und dem Gesang zu sehr im Hintergrund und selbst Gesang und Schlagzeug bringen nicht eben die Wände zum Beben. Eine richtige Death Metal Walze, egal ob alte Schule, neue Schule oder ohne Schule braucht einfach mehr Druck oder Wucht in der Produktion.
So bleibt für „Dark Waters“ die verdiente Note für einen absolut soliden Release deutlich über dem Durchschnitt mit leichten Abzügen für die lasche Produktion.
Und falls jemand da draußen Interesse hat, zukünftig in Hessen und Umgebung den Todesbär steppen zu lassen, sollte er sich bei TYRAX melden, die zur Zeit auf der Suche nach einem neuen Sänger sind!