Earth - Hibernaculum
Doom Metal / Ambient / Hardcore
erschienen am 01.06.2007 bei Southern Lord Recordings
dauert 36:45 min
erschienen am 01.06.2007 bei Southern Lord Recordings
dauert 36:45 min
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Ouroboros Is Broken
2. Coda Maestoso in F (Flat) Minor
3. Miami Morning Coming Down
4. Plague of Angels
5. Within the Drone [*][Multimedia Track]
Die Bloodchamber meint:
Keine Band hat den Drone-Doom-Sound so sehr geprägt wie EARTH. 1990 in Seattle gegründet und weitesgehend von der Grunge - Zeit unberührt, experimentierte die Band mit superlangen Soundclustern, noch bevor SUNN O))) & Co. diese Musik für sich entdeckten. Und überhaupt haben Bands wie SUNN O))) und TEETH OF LIONS RULE THE DIVINE (mit Lee Dorian, CATHEDRAL; Stephen O'Malley, KHANATE, SUNN O))); Greg Anderson, u.a. SUNNO))); Justin Greaves, ELECTRIC WIZARD) vieles von EARTH übernommen; wie Song- und Albumtitel ("Teeth Of Lions Rule The Divine", "Sunn" - vom EARTH-Live-Album "Sunn Amps and Smashed Guitars") sowie langsame sphärische Sounds.
"Hibernaculum" ist das sechste Album der Amerikaner und erschien in den wonnig-milden Tagen des Aprils 2007. Der Albumtitel kann sich sowohl auf einen botanisches Glashaus beziehen (Wintergarten) oder ein künstliches Reptilienrefugium (Terrarium).
Die vier Songs sind Lehrstücke der vertonten Tristesse und Lethargie. So langsam wie EARTH hier ihre überlangen Instrumentalstücke bürsten, braucht es, wie Wasser den Amazonas herabfließt. Denn in traumwandlerischer Art vertieft die Band ihren unanfechtbaren Anspruch der drei Töne pro Minute so zu variieren, dass doch noch etwas wie Musik erscheint. Aber Musik, die völlig diametral zu dem steht, was man sonst mit diesem Begriff assoziiert. Vielmehr nähert sich das Album einer gewissen Art von Ambient. Ohne Anfang und ohne Ende.
Wer die Vorreiter des Drone - Sounds musikalisch auf einem ihrer besten Trips erleben möchte, sollte sich sowieso jedes Album zulegen. "Hibernaculum" ist ein passabler Einstieg. Aber Vorsicht! Suchtgefahr. Für Liebhaber von 3 bpm einfach ein Muss.
"Hibernaculum" ist das sechste Album der Amerikaner und erschien in den wonnig-milden Tagen des Aprils 2007. Der Albumtitel kann sich sowohl auf einen botanisches Glashaus beziehen (Wintergarten) oder ein künstliches Reptilienrefugium (Terrarium).
Die vier Songs sind Lehrstücke der vertonten Tristesse und Lethargie. So langsam wie EARTH hier ihre überlangen Instrumentalstücke bürsten, braucht es, wie Wasser den Amazonas herabfließt. Denn in traumwandlerischer Art vertieft die Band ihren unanfechtbaren Anspruch der drei Töne pro Minute so zu variieren, dass doch noch etwas wie Musik erscheint. Aber Musik, die völlig diametral zu dem steht, was man sonst mit diesem Begriff assoziiert. Vielmehr nähert sich das Album einer gewissen Art von Ambient. Ohne Anfang und ohne Ende.
Wer die Vorreiter des Drone - Sounds musikalisch auf einem ihrer besten Trips erleben möchte, sollte sich sowieso jedes Album zulegen. "Hibernaculum" ist ein passabler Einstieg. Aber Vorsicht! Suchtgefahr. Für Liebhaber von 3 bpm einfach ein Muss.