Martyrs Shrine - Martyrs Shrine
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. The Final Devastation Of The Terrorthrone
2. For A Burning Eternity
3. Butchered Planet
4. Amongst The Putrid
5. Valley Of Darkness
6. Martyr Shrine
7. Superstition
8. Apparition
Die Bloodchamber meint:
MARTYRS SHRINE kommen aus Australien und setzen sich aus den beiden Mitgliedern Mike Forsberg (Drums, Vocals) und Michael Carlisle (Guitar, Bass) zusammen. Diese beiden Herren waren in der Vergangenheit zu unterschiedlichen Zeitpunkten Mitglieder von MORTIFICATION. In diesem Zusammenhang weckte gerade Letzterer, Michael Carlisle, mein Interesse. Schließlich hat er mit MORTIFICATION neben anderen Alben die beiden Kultscheiben „Scrolls Of The Megilloth“ (1992) und „Post Momentary Affliction“ (1993) aufgenommen. Da ich diese beiden Alben vergöttere, war ich natürlich sehr gespannt auf die Musik von MARTYRS SHRINE.
Und ja, die beiden Mannen machen Old School Death Metal, der nicht selten an alte MORTIFICATION erinnert. Auch BOLT THROWER, NAPALM DEATH (eher in gesanglicher Hinsicht), MASSACRE und BENEDICTION (zu „The Dreams You Dread“ Zeiten) lassen immer wieder grüßen. Hinzu kommt eine leichte Thrash Schlagseite, wie man sie ja ebenfalls von MORTIFICATION her kennt.
Beim ersten Hördurchlauf war ich doch etwas enttäuscht, weil das Album so ziemlich nichts sagend an mir vorbeirauschte, ohne bleibenden Eindruck zu hinterlassen. Doch die Musik dieser Scheibe braucht einfach ein wenig Zeit, um sich im Gedächtnis festzusetzen. Hinzu kommt, dass MARTYRS SHRINE teilweise sehr lange Songs (teilweise Spiellängen von neun Minuten) komponiert haben. Ein Umstand, der es nicht unbedingt einfacher macht, den roten Faden innerhalb der Lieder nicht zu verlieren.
Nun muss ich aber sagen, dass mir die gebotene Musik mit jedem Hördurchlauf besser gefällt. Zum einen wäre da dieses herrliche Old School Death Metal Feeling, das beim Hören dieser Scheibe aufkommt, zu erwähnen. Hier wird noch herrlich altbacken gerifft und geschrotet, ohne hippe Grooves, Frogshouts oder Melodiefirlefanz. Die Band bewegt sich dabei meist im oberen Midtempobereich, baut aber immer wieder langsamere Parts und auch wilde Thrash- und Blastpassagen in die Songs ein. Gerade die Tremoloriffs, die wirklich oft an Scheiben, wie „Post Momentary Affliction“ erinnern, haben es mir ebenso angetan, wie der tolle Gesang von Mike Forsberg, dessen Organ wie eine Mischung von Kam Lee, Mark “Barney“ Greenway und Dave Ingram klingt.
Anspieltipps sind der Opener „The Final Devastation Of The Terrorthrone“, das drückende und alles platt walzende „For A Burning Eternity“, das mit tollen Riffs und Blastattacken ausgestattete, und nicht selten an MORTIFICATION erinnernde „Valley Of Darkness“, das mit schnellen Riffabfahrt, Blastbeats und Slow Motion Riffs gesegnete „Superstition“, sowie das ebenfalls sehr gelungene Titelstück „Martyrs Shrine“.
MARTYRS SHRINE werden es mit diesem Album nicht allen recht machen können. Man sollte schon ein Faible für alten Death Metal mitbringen, um dieser Scheibe so viel abgewinnen zu können, wie ich es tue. Anhänger modernen Death Metals sind hier ebenso fehl am Platze, wie die melodieverliebte Fraktion unter euch. Wer jedoch auf Death Metal der alten Schule steht, der sollte diesen Herren unbedingt eine Chance geben. „Martyrs Shrine“ kommt nicht an die Großtaten der frühen MORTIFICATION heran, kann aber dennoch einiges!
Und ja, die beiden Mannen machen Old School Death Metal, der nicht selten an alte MORTIFICATION erinnert. Auch BOLT THROWER, NAPALM DEATH (eher in gesanglicher Hinsicht), MASSACRE und BENEDICTION (zu „The Dreams You Dread“ Zeiten) lassen immer wieder grüßen. Hinzu kommt eine leichte Thrash Schlagseite, wie man sie ja ebenfalls von MORTIFICATION her kennt.
Beim ersten Hördurchlauf war ich doch etwas enttäuscht, weil das Album so ziemlich nichts sagend an mir vorbeirauschte, ohne bleibenden Eindruck zu hinterlassen. Doch die Musik dieser Scheibe braucht einfach ein wenig Zeit, um sich im Gedächtnis festzusetzen. Hinzu kommt, dass MARTYRS SHRINE teilweise sehr lange Songs (teilweise Spiellängen von neun Minuten) komponiert haben. Ein Umstand, der es nicht unbedingt einfacher macht, den roten Faden innerhalb der Lieder nicht zu verlieren.
Nun muss ich aber sagen, dass mir die gebotene Musik mit jedem Hördurchlauf besser gefällt. Zum einen wäre da dieses herrliche Old School Death Metal Feeling, das beim Hören dieser Scheibe aufkommt, zu erwähnen. Hier wird noch herrlich altbacken gerifft und geschrotet, ohne hippe Grooves, Frogshouts oder Melodiefirlefanz. Die Band bewegt sich dabei meist im oberen Midtempobereich, baut aber immer wieder langsamere Parts und auch wilde Thrash- und Blastpassagen in die Songs ein. Gerade die Tremoloriffs, die wirklich oft an Scheiben, wie „Post Momentary Affliction“ erinnern, haben es mir ebenso angetan, wie der tolle Gesang von Mike Forsberg, dessen Organ wie eine Mischung von Kam Lee, Mark “Barney“ Greenway und Dave Ingram klingt.
Anspieltipps sind der Opener „The Final Devastation Of The Terrorthrone“, das drückende und alles platt walzende „For A Burning Eternity“, das mit tollen Riffs und Blastattacken ausgestattete, und nicht selten an MORTIFICATION erinnernde „Valley Of Darkness“, das mit schnellen Riffabfahrt, Blastbeats und Slow Motion Riffs gesegnete „Superstition“, sowie das ebenfalls sehr gelungene Titelstück „Martyrs Shrine“.
MARTYRS SHRINE werden es mit diesem Album nicht allen recht machen können. Man sollte schon ein Faible für alten Death Metal mitbringen, um dieser Scheibe so viel abgewinnen zu können, wie ich es tue. Anhänger modernen Death Metals sind hier ebenso fehl am Platze, wie die melodieverliebte Fraktion unter euch. Wer jedoch auf Death Metal der alten Schule steht, der sollte diesen Herren unbedingt eine Chance geben. „Martyrs Shrine“ kommt nicht an die Großtaten der frühen MORTIFICATION heran, kann aber dennoch einiges!