Faith - Blessed?
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Blessed Void of Bewilderment
2. Big Red, Nebraska
3. Polska efter Ida i Rye
4. Necropolis
5. Twilight
6. Condemned
7. Father Pious
8. Never got to know
9. Leipzigpolska
Die Bloodchamber meint:
Wieder eine Band, die beweist, wie vielfältig Doom Metal gespielt werden kann. Wieder eine Band, die sich durch eine Stilbeschreibung nicht selbst beschneidet. Und wieder eine Band, die nach 22 Jahren Existenz gerade mal drei Alben am Start hat. Aber wenn die beiden Vorgängerscheiben der schwedischen Formation FAITH an deren aktuelle CD „Blessed?“ heranreichen können, dann bleibt mir nur zu sagen: lieber weniger gute Platten machen, als viel Müll oder Durchschnitt fabrizieren. Denn, vorweg, „Blessed?“ ist ein großes Album geworden.
Wer an Doom Metal aus Schweden denkt, dem geistert wohl sofort der Name CANDLEMASS im Kopf herum und selbstredend haben FAITH Elemente des Urgesteins – allerdings sollten man daran denken, dass sich beide Gruppen im selben Jahr gegründet haben. Nun ja, sei es drum, die CD hat weitaus mehr zu bieten, als traditionelle Doom Riffs und schleppende Rhythmen. Gekonnt bewegt man sich hinüber in die Bereiche des 70er Jahre Rocks, hat hier und da satte Heavy-Riffs zu bieten und besticht durch eine oftmals schon ins Progressive spielende Strukturalität. Man setzt auf Spannung durch Vielfältigkeit. Und, voilá, die Rechnung geht auf.
Ungemein auflockernd wirken zumal die beiden Instrumentalstücke „Polska Efter Ida Y Rye“ und „Leipzigpolska“. Beide veredelt durch die folkloristischen Klänge einer Geige, besticht gerade letzteres Stück durch eine fantastische Dynamik und Melodiegebung. Hier wird in sechs Minuten ein weiter Bogen gespannt, das Thema, unterlegt mit mächtigen Gitarrenakkorden, spielt plötzlich gegen Ende in die Melodie von „Twillight“, dem fünften Stück der CD, über und entlässt den Hörer mit dem Gefühl, gerade Zeuge einer echt runden Sache geworden zu sein. Und genau das trifft es. „Blessed?“ ist zwar vertrackt und offenbart sich nicht im ersten Durchgang. Aber zu hören, wie die tollen Melodiebögen, die prägnanten Gesangslinien, die wuchtigen Riffs und die epische Atmosphäre wie Zahnräder ineinander greifen, das ist schon toll und so in dieser Form nicht alltäglich. Also, man nehme sich Zeit und höre sich das aktuelle Häppchen aus dem Hause FAITH genau an. Enttäuscht wird da niemand sein.
Wer an Doom Metal aus Schweden denkt, dem geistert wohl sofort der Name CANDLEMASS im Kopf herum und selbstredend haben FAITH Elemente des Urgesteins – allerdings sollten man daran denken, dass sich beide Gruppen im selben Jahr gegründet haben. Nun ja, sei es drum, die CD hat weitaus mehr zu bieten, als traditionelle Doom Riffs und schleppende Rhythmen. Gekonnt bewegt man sich hinüber in die Bereiche des 70er Jahre Rocks, hat hier und da satte Heavy-Riffs zu bieten und besticht durch eine oftmals schon ins Progressive spielende Strukturalität. Man setzt auf Spannung durch Vielfältigkeit. Und, voilá, die Rechnung geht auf.
Ungemein auflockernd wirken zumal die beiden Instrumentalstücke „Polska Efter Ida Y Rye“ und „Leipzigpolska“. Beide veredelt durch die folkloristischen Klänge einer Geige, besticht gerade letzteres Stück durch eine fantastische Dynamik und Melodiegebung. Hier wird in sechs Minuten ein weiter Bogen gespannt, das Thema, unterlegt mit mächtigen Gitarrenakkorden, spielt plötzlich gegen Ende in die Melodie von „Twillight“, dem fünften Stück der CD, über und entlässt den Hörer mit dem Gefühl, gerade Zeuge einer echt runden Sache geworden zu sein. Und genau das trifft es. „Blessed?“ ist zwar vertrackt und offenbart sich nicht im ersten Durchgang. Aber zu hören, wie die tollen Melodiebögen, die prägnanten Gesangslinien, die wuchtigen Riffs und die epische Atmosphäre wie Zahnräder ineinander greifen, das ist schon toll und so in dieser Form nicht alltäglich. Also, man nehme sich Zeit und höre sich das aktuelle Häppchen aus dem Hause FAITH genau an. Enttäuscht wird da niemand sein.