Tonkraft - Diener & Herrscher (EP)
Metal / Hardcore / Industrial
erschienen in 2008 als Eigenproduktion
dauert 16:49 min
erschienen in 2008 als Eigenproduktion
dauert 16:49 min
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Diener Und Herrscher
2. Tiefer
3. Gold Und Galle
4. Schlag Zurück
5. Ästhetik Der Destruktion
Die Bloodchamber meint:
Neues aus Thüringen liegt in Form von "Diener und Herrscher" jetzt von TONKRAFT vor. Die Jungs liefern nun die dritte EP ihrer Historie und schwören dabei auf groovigen Sound, Industrial-Wurzeln und deutsche Texte, die sozialkritisch ihr Geballer begleitet.
Einzuordnen ist das relativ schwer, denn TONKRAFT bedient sich einer Menge Stile, die sie wild in einen rhythmusbetonten Soundbrei zusammenmixen. Neue Deutsche Härte trifft auf Death Metal, dem sie aber zugunsten ihrer (Grind)Core Einflüsse die Melodie rausgenommen haben. Ein Keyboard lässt allerdings immerhin den Versuch erklingen, Atmosphäre und Melodie beizusteuern. Zugegebenermaßen kommt das phasenweise sogar ganz gelungen rüber. Die Gitarrenwände haben an manchen Stellen auch Dampf, aber im Ohr hängen bleiben eigentlich nur die spärlich gesäten Geistesblitze an den Drums. Beim Gesang wird Wert auf großteils verständliches Shouten gelegt, passt aber an sich ziemlich gut zum Rest.
Die Eigenproduktion hat die Truppe sehr gut über die Bühne gebracht, der Sound ist solide und wirkt an keiner Stelle holprig.
Auf der Suche nach einem Label wird sich das Quartett mit dieser Scheibe wohl weiterhin schwer tun, die Musik klingt zu abgedroschen und erinnert an ihre viel zu vielen Vorbilder.
Wer rhythmische Stampfer mag, kann die knapp 17-minütige "Diener und Herrscher" mal antesten, wird aber höchstwahrscheinlich keine langlebige Freude an der EP haben.
Einzuordnen ist das relativ schwer, denn TONKRAFT bedient sich einer Menge Stile, die sie wild in einen rhythmusbetonten Soundbrei zusammenmixen. Neue Deutsche Härte trifft auf Death Metal, dem sie aber zugunsten ihrer (Grind)Core Einflüsse die Melodie rausgenommen haben. Ein Keyboard lässt allerdings immerhin den Versuch erklingen, Atmosphäre und Melodie beizusteuern. Zugegebenermaßen kommt das phasenweise sogar ganz gelungen rüber. Die Gitarrenwände haben an manchen Stellen auch Dampf, aber im Ohr hängen bleiben eigentlich nur die spärlich gesäten Geistesblitze an den Drums. Beim Gesang wird Wert auf großteils verständliches Shouten gelegt, passt aber an sich ziemlich gut zum Rest.
Die Eigenproduktion hat die Truppe sehr gut über die Bühne gebracht, der Sound ist solide und wirkt an keiner Stelle holprig.
Auf der Suche nach einem Label wird sich das Quartett mit dieser Scheibe wohl weiterhin schwer tun, die Musik klingt zu abgedroschen und erinnert an ihre viel zu vielen Vorbilder.
Wer rhythmische Stampfer mag, kann die knapp 17-minütige "Diener und Herrscher" mal antesten, wird aber höchstwahrscheinlich keine langlebige Freude an der EP haben.