Morethanever - Morethanever
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Untitled
2. Break The Cycle
3. Bridges
4. The Wires
5. Perfect Being
6. Rain Year
7. Intro
8. Face Tomorrow
9. Careful Eyes
10. Our Greatest Weakness
11. Farewell
12. Escape
Die Bloodchamber meint:
Da fliegt die nächste Promo in den CD-Player und eine kleine Überraschung wartet auf mich. MORETHANEVER aus Ludwigsburg betiteln sich selbst als Hardcoreband, was in den heutigen Zeiten vieles heißen mag. Aber im Gegensatz zum boomenden American Hardcore mit seinen brutalen Breakdowns und einer „Do it yourself“-Attitüde vom feinsten zaubert der Fünfer um Shouter Orhun eine arg punklastige Art des Hardcores aus dem Ärmel, wie man sie lange nicht mehr auf dem Musikmarkt gesehen hat.
Rasend schnelle Beats und schremmelnde Gitarren mit meist einfachen Akkorden tragen zu einem Punkgemisch bei, was an Bands wie ANTIDOTE oder THE EXPLOITED erinnert. Gepaart mit verzweifelt und aggressiv klingenden Shouts und einigen ruhigeren Passagen, die etwas zum Zeit zum Luftholen geben, kreieren MORETHANEVER einen relativ eigenen Stil, von dessen Art es im derzeitigen Jahrtausend bisher wenig zu hören gab. Auch die kurze Dauer der Songs erinnert stark an alte Punkzeiten, in denen man sich darum bemühte, die Lieder unter 2-3 Minuten zu halten.
Dazu kommt ein rauer Sound, was aber nicht heißt, dass die Produktion schlecht oder unprofessionell klingt. Vielmehr merkt man, dass man sich hier Mühe gegeben hat, den 90er-Jahre-Sound mit heutigen Methoden neu erklingen zu lassen und das ist in großen Teilen gut gelungen. Einziger Minuspunkt ist wie bei vielen jüngeren Bands der etwas eintönige Songaufbau, der viele Stücke zunächst sehr gleich klingen lässt. Zum Ende des Albums aber warten noch ein paar kreativere Sachen auf den Hörer, unter anderem ein Clean-Vocal-Part in „Our Greatest Weakness“, Gangshouts wie bei „Farewell“ und ein Abschluss im Midtempo, der mit der selben Klavierthematik aufhört, mit der das Album eingeleitet wird.
MORETHANEVER geben sich bei ihrem Debüt alle Mühe, die Sau gehörig raus zulassen. Das Ergebnis ist ein voller Schlag ins Gesicht mit knüppelhartem Geschrei und einem ordentlichen Tempo, was die Schwaben das ganze Album über halten können. Meiner Meinung nach ein toller Erfolg!
Rasend schnelle Beats und schremmelnde Gitarren mit meist einfachen Akkorden tragen zu einem Punkgemisch bei, was an Bands wie ANTIDOTE oder THE EXPLOITED erinnert. Gepaart mit verzweifelt und aggressiv klingenden Shouts und einigen ruhigeren Passagen, die etwas zum Zeit zum Luftholen geben, kreieren MORETHANEVER einen relativ eigenen Stil, von dessen Art es im derzeitigen Jahrtausend bisher wenig zu hören gab. Auch die kurze Dauer der Songs erinnert stark an alte Punkzeiten, in denen man sich darum bemühte, die Lieder unter 2-3 Minuten zu halten.
Dazu kommt ein rauer Sound, was aber nicht heißt, dass die Produktion schlecht oder unprofessionell klingt. Vielmehr merkt man, dass man sich hier Mühe gegeben hat, den 90er-Jahre-Sound mit heutigen Methoden neu erklingen zu lassen und das ist in großen Teilen gut gelungen. Einziger Minuspunkt ist wie bei vielen jüngeren Bands der etwas eintönige Songaufbau, der viele Stücke zunächst sehr gleich klingen lässt. Zum Ende des Albums aber warten noch ein paar kreativere Sachen auf den Hörer, unter anderem ein Clean-Vocal-Part in „Our Greatest Weakness“, Gangshouts wie bei „Farewell“ und ein Abschluss im Midtempo, der mit der selben Klavierthematik aufhört, mit der das Album eingeleitet wird.
MORETHANEVER geben sich bei ihrem Debüt alle Mühe, die Sau gehörig raus zulassen. Das Ergebnis ist ein voller Schlag ins Gesicht mit knüppelhartem Geschrei und einem ordentlichen Tempo, was die Schwaben das ganze Album über halten können. Meiner Meinung nach ein toller Erfolg!