Kratein - Trauma
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. I
2. II
3. III
4. IV
5. V
6. VI
Die Bloodchamber meint:
Bei Alben von Folter Records kann man meiner Erfahrung nach hin und wieder auch mal daneben greifen. Wie also begegnet man einem Album, welches von 1 Punkt bis hin zu fast 10 Punkten sämtliche Spektren des Bewertungsuniversums durchlaufen hat? Nun, ein erster Blick auf den Infozettel verrät, das Musiker verschiedener deutscher Black Metal Bands (unter anderem TODTGELICHTER) sich zum Zwecke des Musizierens im Proberaum getroffen haben, aber selbst bei einer All-wenn-überhaupt-dann-nur-ein-kleines-bisschen-Star-Band können Erwartungen schnell mal nicht erfüllt werden, also ist es ratsam, gar nicht erst welche zu haben.
Um so erfreulicher stimmt dann das Ergebnis, zumindest im Falle von KRATEIN. Black Metal als Oberbegriff ist gesetzt. Trotz zahlreicher harscher Momente ist die Stimmung eher gedrückt und melancholisch, was unter anderem am heißeren Gesang liegt, der, wenn es passt, mit einem Hall unterlegt ist und so das Gefühl der Leere und Einsamkeit gut zum tragen kommt. Doch auch die Leadgitarren tragen zum, man verzeihe mir, Genuss der Platte einen enormen Teil bei. Die Breaks sitzen und auch die akustische Gitarre unterstützen die Szenerie. Vorangetrieben wird die Musik durch das stete einsetzen des Schlagzeugs, welches aber auch nicht am oberen Rand des erreichbaren Geschwindigkeitslevels agiert.
Was soll man jetzt noch große Worte verlieren? Das Konzept ist stimmig, die Musik ist in der Lage, der Hörer auch über mehr als zwei Durchgänge an sich zu binden und somit gehört „Trauma“ sicherlich in die erste Kategorie in diesem Genre, ohne sich daran anzubiedern oder bewusst auf den Pfaden der anderen zu treten. Reinhören lohnt sich, wer mir vertraut, kann sich die Scheibe gerne auch blind kaufen, weil sie eben nicht wie die 17. Kopie von SHINING und Kollegen klingt.
Um so erfreulicher stimmt dann das Ergebnis, zumindest im Falle von KRATEIN. Black Metal als Oberbegriff ist gesetzt. Trotz zahlreicher harscher Momente ist die Stimmung eher gedrückt und melancholisch, was unter anderem am heißeren Gesang liegt, der, wenn es passt, mit einem Hall unterlegt ist und so das Gefühl der Leere und Einsamkeit gut zum tragen kommt. Doch auch die Leadgitarren tragen zum, man verzeihe mir, Genuss der Platte einen enormen Teil bei. Die Breaks sitzen und auch die akustische Gitarre unterstützen die Szenerie. Vorangetrieben wird die Musik durch das stete einsetzen des Schlagzeugs, welches aber auch nicht am oberen Rand des erreichbaren Geschwindigkeitslevels agiert.
Was soll man jetzt noch große Worte verlieren? Das Konzept ist stimmig, die Musik ist in der Lage, der Hörer auch über mehr als zwei Durchgänge an sich zu binden und somit gehört „Trauma“ sicherlich in die erste Kategorie in diesem Genre, ohne sich daran anzubiedern oder bewusst auf den Pfaden der anderen zu treten. Reinhören lohnt sich, wer mir vertraut, kann sich die Scheibe gerne auch blind kaufen, weil sie eben nicht wie die 17. Kopie von SHINING und Kollegen klingt.