Trash Talk - Trash Talk

Trash Talk - Trash Talk
Hardcore / Punk
erschienen am 18.07.2008 bei Reflections Records
dauert 14:22 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. The Hand That Feeds
2. Well of Souls
3. Birth Plague Die
4. Incarnate
5. I Block
6. Dig
7. Onward and Upward
8. Shame
9. Immaculate Infection
10. All the Kings Men
11. The Mistake
12. Revelation

Die Bloodchamber meint:

Oldschool Hardcore aus den USA, hier wird nicht lange diskutiert, hier wird der Frust über die Gesellschaft in Songs unter der Minutengrenze herausgeschrien. Sollte es dann doch mal länger als eine Minute dauern, ist garantiert ein längerer Instrumentalpart im Lied vorhanden, der Text wird nicht ausgedehnt. Mit Müh und Not schaffen es TRASH TALK ihre zwölf Songs auf 14 Minuten auszudehnen, dabei wiederholt sich aber „Revelation“ am Ende von „Trash Talk“ die letzten vier der 4:32 Minuten nur noch.

Musikalisch gibt es von TRASH TALK aber voll einen auf die Nuss, die Kalifornier machen keine Gefangenen und lärmen sich durch die zwölf Songs, die im Oldschool Hardcore angesiedelt sind, Punkeinflüsse haben; aber auch Crust- und D-Beat Anleihen sind spürbar. Sind die Songs unter einer Minute, geht es kompromisslos zu, ansonsten werden sie mit sich wiederholenden Parts ausgedehnt, bauen dadurch aber auch einiges an Spannung auf.

Live mag das ganz wunderbar funktionieren, aber die 14 Minuten als eine CD bzw. LP für 10€ verkaufen zu wollen, ist dann doch etwas gewagt, auch wenn es die CD im Digipack und das Vinyl in orange gibt. Musikalisch können TRASH TALK mit den Oldschool Größen mithalten, denn wo es bei diesen oft an der Produktion gemangelt hat, haben sich TRAH TALK Steve Albini geangelt, der schon in seinem Chicagoer Studio mit NIRVANA, NEUROSIS und THE PIXIES gearbeitet hat.

Die Songs gibt es momentan noch komplett hier im Stream.
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