Cog - Sharing Space
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. No Other Way
2. Are You Interested?
3. Movie's Over
4. What If
5. Bird of Feather
6. Swamp
7. Sharing Space
8. Say Your Last Goodbye
9. How Long
10. Town of Lincoln
11. Bitter Pills
12. Four Walls
13. Problem, Reaction, Solution
Die Bloodchamber meint:
In zweierlei Hinsicht bieten uns die Australier von COG hier ein recht affiges Cover. Egal, schließlich kommt es im Endeffekt auf die Musik an und die lautet hier in erster Linie Alternative Prog Rock. In ihrer Heimat sind die Jungs seit ihrem Debüt bereits bekannt, waren sogar auf Platz zwei der Albumcharts. Mit „Sharing Space“ erstürmen sie nun Europa und die Chancen auf ein wenig Anerkennung stehen gar nicht mal so schlecht, denn die Mischung aus DREDG und TOOL macht durchaus Freude.
Fluffig, frisch und leicht. Das sind die Attribute, die einem beim Lauschen des Albums irgendwie durch den Kopf gehen. COG klingen wie TOOL ohne Tiefgang, fast schon charttauglich, wäre da nicht die Überlänge, die die meisten Titel verziert. Es wird nicht wild gefrickelt, abgehakt oder unverständlich vor sich hin gedudelt, sondern immer songorientiert gearbeitet. Vor allem der Opener „No Other Way“ lässt in keiner Sekunde Langeweile aufkommen. Die kompletten fast 10 Minuten wirken homogen, passend und wie aus einem Guss. Dennoch befinden wir uns noch immer im progressiven Bereich. Die einzelnen Titel brauchen ihre Zeit um sich zu entfalten und der Grad zwischen Eingängigkeit und Prog ist nur schwer zu meistern. Für TOOL Freunde zu lasch und abwechslungslos, für Alternative Rocker zu komplex. So könnte ein Vorurteil lauten, doch COG meistern diese Hürde recht geschickt. Mit differenzierenden Percussions, flotten E-Gitarren, stimmigen, nicht direkt, aber mehr und mehr zündenden Refrains und einem tollen Gefühl für die richtige Melodie im rechten Moment, beweisen COG ein enormes songwriterisches Talent. Mit „Are You Interested?“ und „Bird of Feather“ sind zwei richtige Hits dabei und mit dem abschließenden „Problem, Reaction, Solution“ ein elektronisches Feuerwerk, das sich vor Bands wie COHEED AND CAMBRIA nicht verstecken braucht.
Wer schon immer progressiven Rock gesucht hat, der ohne Gefrickel, dafür mit schönen Ideen beim Songwriting daher kommt ohne dem Mainstream verfallen zu sein, der wird bei COG auf seine Kosten kommen. Eine rundum schöne Sache, die zwar ihre Durchläufe braucht, sich aber zu entfalten weiß. Hier und da sind die Ideen und das Mühen um Abwechslung noch nicht ganz von Erfolg gekrönt, so dass das Klangkonstrukt trotz aller Ansätze noch zu undurchschaubar wirkt, dennoch ist „Sharing Space“ für TOOL-Freunde, die gleichzeitig ihre Wäsche waschen wollen ein absolutes Schmankerl…
Fluffig, frisch und leicht. Das sind die Attribute, die einem beim Lauschen des Albums irgendwie durch den Kopf gehen. COG klingen wie TOOL ohne Tiefgang, fast schon charttauglich, wäre da nicht die Überlänge, die die meisten Titel verziert. Es wird nicht wild gefrickelt, abgehakt oder unverständlich vor sich hin gedudelt, sondern immer songorientiert gearbeitet. Vor allem der Opener „No Other Way“ lässt in keiner Sekunde Langeweile aufkommen. Die kompletten fast 10 Minuten wirken homogen, passend und wie aus einem Guss. Dennoch befinden wir uns noch immer im progressiven Bereich. Die einzelnen Titel brauchen ihre Zeit um sich zu entfalten und der Grad zwischen Eingängigkeit und Prog ist nur schwer zu meistern. Für TOOL Freunde zu lasch und abwechslungslos, für Alternative Rocker zu komplex. So könnte ein Vorurteil lauten, doch COG meistern diese Hürde recht geschickt. Mit differenzierenden Percussions, flotten E-Gitarren, stimmigen, nicht direkt, aber mehr und mehr zündenden Refrains und einem tollen Gefühl für die richtige Melodie im rechten Moment, beweisen COG ein enormes songwriterisches Talent. Mit „Are You Interested?“ und „Bird of Feather“ sind zwei richtige Hits dabei und mit dem abschließenden „Problem, Reaction, Solution“ ein elektronisches Feuerwerk, das sich vor Bands wie COHEED AND CAMBRIA nicht verstecken braucht.
Wer schon immer progressiven Rock gesucht hat, der ohne Gefrickel, dafür mit schönen Ideen beim Songwriting daher kommt ohne dem Mainstream verfallen zu sein, der wird bei COG auf seine Kosten kommen. Eine rundum schöne Sache, die zwar ihre Durchläufe braucht, sich aber zu entfalten weiß. Hier und da sind die Ideen und das Mühen um Abwechslung noch nicht ganz von Erfolg gekrönt, so dass das Klangkonstrukt trotz aller Ansätze noch zu undurchschaubar wirkt, dennoch ist „Sharing Space“ für TOOL-Freunde, die gleichzeitig ihre Wäsche waschen wollen ein absolutes Schmankerl…