Cyaegha - Steps Of Descent
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Ulthar's Decree
2. Mask in Flesh
3. While Sarnath Lies Desolate
4. From the Depths
5. Obduction Sapientia
6. Epiphany of R'lyeh
7. Postmortem Enlightenment
8. Logos Immolated
9. Fuck-Start My Dinner
Die Bloodchamber meint:
CYAEGHA legen nach einem Demo von 2005 nun ihr erstes vollwertiges Album vor. Dieses trägt den Namen „Steps Of Descent“ und kommt via Canonical Hours Records auf den Markt. Musikalisch haben wir es hier mit äußerst technischem Death Metal amerikanischer Prägung zu tun.
Zu allererst sticht die wirklich als gelungen zu bezeichnende visuelle Gestaltung von Cover, Backcover und Booklet ins Auge. Da wurde sich wirklich Mühe gegeben und verdient somit Lob! Bei den neun auf dem Album enthaltenen Stücken wird gefrickelt, als gäbe es kein morgen mehr. Dabei muss man dem Vierer durchaus attestieren, dass jedes einzelne Bandmitglied enorme Fingerfertigkeiten an seinem jeweiligen Instrument an den Tag legt. Egal, ob es sich dabei um die verwinkelten Bass- und Gitarrenläufe oder um das konfuse und hakenschlagende Schlagzeugspiel handelt. Dabei gehen CYAEGHA stets sehr aggressiv zu Werke und lassen dem Hörer kaum Verschnaufpausen. Der Schwachpunkt des Albums ist ganz klar die Eindimensionalität des Materials und die damit einhergehende, sich mit zunehmendem Verlauf immer mehr einstellende Eintönig der Musik. CYAEGHA frickeln was das Zeug hält und vergessen dabei jegliche Art von rotem Faden innerhalb der Songs. Klar hat das Album durchaus seine Momente, aber leider sind wirklich zündende Riffs und Liedstrukturen Mangelware auf „Steps Of Descent“. Hier und da streuen die Jungs mal eine Melodie in das Riffchaos, wie beispielsweise bei „Mask In Flesh“, doch solche Farbtupfer bleiben eher die Ausnahme. Einzige Abwechslung bietet das rein instrumental gehaltene Zwischenstück „Obductio Sapientia“, welches durch seine etwas klassisch angehauchte Aura etwas aus dem übrigen Kontext gerissen erscheint. Danach geht es mit „Epiphany of R'lyeh“ aber lustig weiter mit den musikalischen Fitnessübungen. Versteht mich nicht falsch, wirklich schlecht gemacht sind die Stücke auf diesem Album nicht und Frickel/Brutalo Death Metal Fans können durchaus mal ein Ohr riskieren, aber der Funke will nicht überspringen, zumal die Riffs innerhalb der einzelnen Song auch nach mehrmaligen Hören etwas zusammenhanglos erscheinen.
Somit bleibt „Steps Of Descent“ ein Album, welches noch einige Defizite in Sachen Songwriting aufweist. Dennoch sind gute Ansätze durchaus vorhanden. Wenn die Band es schafft, ihre ohne Zweifel superben technischen Fähigkeiten an der Instrumentalfront mit zündenden Songstrukturen und -ideen zu verbinden, dann ist beim nächsten Mal auch eine höhere Wertung drin!
Zu allererst sticht die wirklich als gelungen zu bezeichnende visuelle Gestaltung von Cover, Backcover und Booklet ins Auge. Da wurde sich wirklich Mühe gegeben und verdient somit Lob! Bei den neun auf dem Album enthaltenen Stücken wird gefrickelt, als gäbe es kein morgen mehr. Dabei muss man dem Vierer durchaus attestieren, dass jedes einzelne Bandmitglied enorme Fingerfertigkeiten an seinem jeweiligen Instrument an den Tag legt. Egal, ob es sich dabei um die verwinkelten Bass- und Gitarrenläufe oder um das konfuse und hakenschlagende Schlagzeugspiel handelt. Dabei gehen CYAEGHA stets sehr aggressiv zu Werke und lassen dem Hörer kaum Verschnaufpausen. Der Schwachpunkt des Albums ist ganz klar die Eindimensionalität des Materials und die damit einhergehende, sich mit zunehmendem Verlauf immer mehr einstellende Eintönig der Musik. CYAEGHA frickeln was das Zeug hält und vergessen dabei jegliche Art von rotem Faden innerhalb der Songs. Klar hat das Album durchaus seine Momente, aber leider sind wirklich zündende Riffs und Liedstrukturen Mangelware auf „Steps Of Descent“. Hier und da streuen die Jungs mal eine Melodie in das Riffchaos, wie beispielsweise bei „Mask In Flesh“, doch solche Farbtupfer bleiben eher die Ausnahme. Einzige Abwechslung bietet das rein instrumental gehaltene Zwischenstück „Obductio Sapientia“, welches durch seine etwas klassisch angehauchte Aura etwas aus dem übrigen Kontext gerissen erscheint. Danach geht es mit „Epiphany of R'lyeh“ aber lustig weiter mit den musikalischen Fitnessübungen. Versteht mich nicht falsch, wirklich schlecht gemacht sind die Stücke auf diesem Album nicht und Frickel/Brutalo Death Metal Fans können durchaus mal ein Ohr riskieren, aber der Funke will nicht überspringen, zumal die Riffs innerhalb der einzelnen Song auch nach mehrmaligen Hören etwas zusammenhanglos erscheinen.
Somit bleibt „Steps Of Descent“ ein Album, welches noch einige Defizite in Sachen Songwriting aufweist. Dennoch sind gute Ansätze durchaus vorhanden. Wenn die Band es schafft, ihre ohne Zweifel superben technischen Fähigkeiten an der Instrumentalfront mit zündenden Songstrukturen und -ideen zu verbinden, dann ist beim nächsten Mal auch eine höhere Wertung drin!