April - Anthems For The Rejected

April - Anthems For The Rejected
Modern Heavy Metal
erschienen am 12.09.2008 bei Spinefarm Records
dauert 39:55 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. War
2. Blades of Steel
3. Skies Came Alive
4. Scream
5. Trenched & Buried
6. Intermission
7. Redemption
8. Homecoming
9. Wait
10. Death Machine
11. While the City Sleeps
12. Rejected

Die Bloodchamber meint:

Was APRIL auf ihrem Album „Anthems For The Rejected“ abliefern, kann man als solide Leistung bezeichnen. Die finnischen Jungs vermischen in ihrer Musik eine gewisse Härte, die trotzdem hittauglich ist, mit groovigen Riffs und eingängigen Hooks, die auch nach einmaligem Hören schon im Ohr hängen bleiben. Klarer Gesang mischt sich auf dem Album mit gelegentlichen Shouts zu einem abwechslungsreichen Stil. Eine eindeutige Einordnung in das System der alternativen Rockmusik ist schwer, da „Anthems For The Rejected“ vielerlei Ansätze verschiedenster Richtungen in sich birgt.

So fängt der Opener „The War“ mit typischen Screams in IN FLAMES-Manier an, während der Refrain mit der wohl groovigsten Hookline zum Chartbreaker mutieren könnte. Insgesamt bietet der erste Teil der CD mit „Blades Of Steel“, „The Skies Came Alive“ und „Scream“ die eher massentaugliche Seite der CD. Bei letzterem sind sogar Industrial-Einflüsse zu hören.
Ein nicht unerhebliches Manko des Albums ist für mich der Gesang von Frontsau Hakim Hietikko, der regelmäßig im Schwall der Musik untergeht und insgesamt viel zu wenig Höhepunkte bietet. So sind die meisten Refrains zwar mit gut durchdachten und eingängigen Melodien besetzt, die aber durch die Schwäche der Stimme und vielleicht auch durch die etwas ungelungene Abmischung kaum zum Tragen und nach einigen Songs komplett zum Erliegen kommen.

Von mir gibt’s daher für die guten Arrangements und die eindeutig Aufsehen erregenden Hooks 7 Punkte für ein Album, mit der die Band auf jeden Fall neue Fans gewinnen wird, auf dem man aber sicherlich auch noch einiges am Gesang ändern kann.
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