Exposed To Noise - Stories Of A Fragile Twilight
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Fahrenheit
2. Desolation
3. Fading day
4. Morning light
5. Stories of a fragile twilight
6. Hostile waters
7. Memories
8. Fragments
9. Last transmission
10. The Truth
Die Bloodchamber meint:
Mit EXPOSED TO NOISE können wir heute eine Band präsentieren, die sich nicht von raffinierten Genre-Fetischisten irgendwie einordnen lässt, sondern über Jahre ihren eigenen Stil im Genre Metalcore bis Emocore entwickelt hat. Emo? Der findige Schubladeur denkt sofort an gepunktete Kapuzenjacken, schwarz-rote Vans und lange schwarze Haare im Gesicht. Doch unter dieser stereotypen Oberfläche steckt bei den Jungs von EXPOSED TO NOISE weit mehr Potenzial. Die Band hat sich mit ihrem komplexen und gut durchdachten Musikstil mittlerweile vor allem im Ruhrpott einen Namen gemacht und haut mit ihrem zweiten Album „Stories Of A Fragile Twilight“ mächtig auf den Putz. Dabei orientieren sich EXPOSED TO NOISE zwar teilweise an Größen wie ATREYU oder teilweise BULLET FOR MY VALENTINE, ziehen aber durchgehend ihren eigenen roten Faden durch die CD. Das hört man.
Die Songs klingen strukturiert, bieten aber trotzdem viele Abwechslungen und Überraschungen. So bestehen die Lieder nicht nur aus Strophe und Refrain, sondern warten mit einer Menge Interludes und Zwischenparts auf den Hörer. Der Grund für diese Reife ist zum Teil beim Sänger zu suchen, denn Stefan beherrscht sowohl shouten als auch singen einwandfrei und verteilt das Talent ordentlich über das Album. Auch die Gitarrenarbeit ist abwechslungsreich, bietet harte Riffs und melodische Hooks und im Hintergrund wummert die Dampframme Doublebass, die dem Ganzen den Extrakick verleiht.
Highlights der CD sind vor allem im ersten Teil zu finden, mit „Morning Light“ und „Fading Day“ vor allem zwei Midtempo-Walzen, die an Härte einiges aufbieten, aber trotzdem ewig im Ohr bleiben. Dabei fällt auf, dass auf dem Album der klare Gesang im Vordergrund steht und die Shouts mehr als eine Art Ausgleich gedacht sind. Dass der Sechser sich mit Musik auskennt, sieht man auch bei „Hostile Waters“, wo ein Klavierintro schöne Dramatik erzeugt. Gerard, seines Zeichens Meister der Turntables und Samples bei EXPOSED TO NOISE sorgt auf dem kompletten Album außerdem für atmosphärische und außergewöhnliche, aber dennoch subtile Hintergrundeffekte im Stil von BLEED THE SKY beziehungsweise SLIPKNOT.
Mit „Stories Of A Fragile Twilight“ haben EXPOSED TO NOISE bewiesen, dass es Zeit wird, sich unter dem Begriff „Screamo“ etwas anderes vorzustellen, als nur klischeehafte Dauerdepressive mit Emotionsausbrüchen. Die Band zeigt erstaunliche Reife und hat ein Album der Extraklasse produziert, auf das sie stolz sein kann. Hoffentlich bald mehr davon!
Die Songs klingen strukturiert, bieten aber trotzdem viele Abwechslungen und Überraschungen. So bestehen die Lieder nicht nur aus Strophe und Refrain, sondern warten mit einer Menge Interludes und Zwischenparts auf den Hörer. Der Grund für diese Reife ist zum Teil beim Sänger zu suchen, denn Stefan beherrscht sowohl shouten als auch singen einwandfrei und verteilt das Talent ordentlich über das Album. Auch die Gitarrenarbeit ist abwechslungsreich, bietet harte Riffs und melodische Hooks und im Hintergrund wummert die Dampframme Doublebass, die dem Ganzen den Extrakick verleiht.
Highlights der CD sind vor allem im ersten Teil zu finden, mit „Morning Light“ und „Fading Day“ vor allem zwei Midtempo-Walzen, die an Härte einiges aufbieten, aber trotzdem ewig im Ohr bleiben. Dabei fällt auf, dass auf dem Album der klare Gesang im Vordergrund steht und die Shouts mehr als eine Art Ausgleich gedacht sind. Dass der Sechser sich mit Musik auskennt, sieht man auch bei „Hostile Waters“, wo ein Klavierintro schöne Dramatik erzeugt. Gerard, seines Zeichens Meister der Turntables und Samples bei EXPOSED TO NOISE sorgt auf dem kompletten Album außerdem für atmosphärische und außergewöhnliche, aber dennoch subtile Hintergrundeffekte im Stil von BLEED THE SKY beziehungsweise SLIPKNOT.
Mit „Stories Of A Fragile Twilight“ haben EXPOSED TO NOISE bewiesen, dass es Zeit wird, sich unter dem Begriff „Screamo“ etwas anderes vorzustellen, als nur klischeehafte Dauerdepressive mit Emotionsausbrüchen. Die Band zeigt erstaunliche Reife und hat ein Album der Extraklasse produziert, auf das sie stolz sein kann. Hoffentlich bald mehr davon!