Ceremony - Still,Nothing Moves You
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Dead moon California (Midnight in solitude)
2. The difference between looking and seeing
3. Eraser making its way its only job
4. He - god - has favored our undertakings
5. A blight on mental health
6. Plutocratic swine rake
7. Twenty four hour fever watch
8. Entropy: No meaning is also an answer
9. Carrying flowers
10. In facile
11. Birth. Conspire. Be. Upset.
12. Uneven pavement
13. Fading sounds of your life
14. Learn / Without
Die Bloodchamber meint:
Man muss zugeben, dass es schon verdammt mutig und extravagant ist, ein Album wie „Still Nothing Moves You“ herauszubringen. Die Amerikaner CEREMONY zocken Hardcore der ganz alten Schule, jegliche Einflüsse der 90er oder des 21. Jh. sind inexistent. Stattdessen herrscht hier die pure, angepisste Aggression und das Gefühl, dass hier die Musik irgendwie nur Mittel zum Zweck ist und nur dafür da ist, eine Message rüberzubringen. Und die ist kalt, hart, wild, abgrundtief böse und fieser als DARKTHRONE!
Nach einem sehr düsteren Intro geht es in den folgenden knapp 20 Minuten brachial auf die Mütze. Die Titel pendeln längentechnisch meist im Bereich von einer Minute und sind dafür dennoch überraschend abwechslungsreich. Sogar ruhigere Passagen werden dem Hörer gegönnt, alles nur im Sinne der alles umfassenden Atmosphäre, die bedrohlicher wirkt als die meisten modernen Horrorfilme. Ein recht einfacher Punk-Rhythmus und ein meist unverständlicher Shouter bilden den Kern der Geschichte, der von einem dunklen Basssound unterstützt wird. Das ist sicherlich nicht technisch auf dem höchsten Niveau, aber das soll es ja auch überhaupt nicht sein. Entweder nagelt einen der Old School Sound von Beginn auf die Bretter oder CEREMONY berühren einen über die komplette Spielzeit nicht. Die kurze Rotationsdauer stört dabei überhaupt nicht, denn mehr gibt es einfach nicht zu sagen. Mal groovt das Monster unaufhaltsam voran, mal geht es steil im Uptempo auf die Zwölf, dann schleppt man sich wieder fast doomig umher, um anschließend wieder in einen treibenden Punksound zu verfallen. Wer Trend sucht, wird hier aber so richtig verprügelt!
Ehrlich gesagt wollte ich CEREMONY bereits nach dem ersten Durchlauf an einen Kollegen weiterreichen, da ich für dieses Gerät wohl doch zu metalorientiert und modern eingestellt bin. Allerdings hat „Still Nothing Moves You“ auch einen gewissen, leicht fesselnden Reiz, der einen dazu bringt, diese bösen 20 Minuten etwas genauer unter die Lupe nehmen zu wollen. Schlussendlich muss man aber schon aus einem Holz wie die Mitarbeiter Reinicke, Schweigert oder Thalheim geschnitzt sein und auf eigenwilligen Old School Sound stehen, der in den Grundfesten aus Hardcore mit ein wenig Noise und Sludge besteht. Wer das kann, findet hier ein Highlight 08 - wer nicht, kann sich auf einen mittleren Brechreiz gefasst machen…
Nach einem sehr düsteren Intro geht es in den folgenden knapp 20 Minuten brachial auf die Mütze. Die Titel pendeln längentechnisch meist im Bereich von einer Minute und sind dafür dennoch überraschend abwechslungsreich. Sogar ruhigere Passagen werden dem Hörer gegönnt, alles nur im Sinne der alles umfassenden Atmosphäre, die bedrohlicher wirkt als die meisten modernen Horrorfilme. Ein recht einfacher Punk-Rhythmus und ein meist unverständlicher Shouter bilden den Kern der Geschichte, der von einem dunklen Basssound unterstützt wird. Das ist sicherlich nicht technisch auf dem höchsten Niveau, aber das soll es ja auch überhaupt nicht sein. Entweder nagelt einen der Old School Sound von Beginn auf die Bretter oder CEREMONY berühren einen über die komplette Spielzeit nicht. Die kurze Rotationsdauer stört dabei überhaupt nicht, denn mehr gibt es einfach nicht zu sagen. Mal groovt das Monster unaufhaltsam voran, mal geht es steil im Uptempo auf die Zwölf, dann schleppt man sich wieder fast doomig umher, um anschließend wieder in einen treibenden Punksound zu verfallen. Wer Trend sucht, wird hier aber so richtig verprügelt!
Ehrlich gesagt wollte ich CEREMONY bereits nach dem ersten Durchlauf an einen Kollegen weiterreichen, da ich für dieses Gerät wohl doch zu metalorientiert und modern eingestellt bin. Allerdings hat „Still Nothing Moves You“ auch einen gewissen, leicht fesselnden Reiz, der einen dazu bringt, diese bösen 20 Minuten etwas genauer unter die Lupe nehmen zu wollen. Schlussendlich muss man aber schon aus einem Holz wie die Mitarbeiter Reinicke, Schweigert oder Thalheim geschnitzt sein und auf eigenwilligen Old School Sound stehen, der in den Grundfesten aus Hardcore mit ein wenig Noise und Sludge besteht. Wer das kann, findet hier ein Highlight 08 - wer nicht, kann sich auf einen mittleren Brechreiz gefasst machen…