Ehnahre - The Man Closing Up
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Part I
2. Part II
3. Part III
4. Part IV
5. Part V
Die Bloodchamber meint:
Huiuiui! Das Süppchen, das EHNAHRE aus Boston, Massachussetts, uns da mit ihrem ersten Werk "The Man Closing Up" auftischen, ist aber alles andere als leicht verdauliche Kost! Damit meine ich keineswegs, dass die Platte so schlecht ist, dass einem der Mageninhalt beim Anhören der Scheibe wieder hochkommt. Nein, was EHNAHRE hier liebevoll komponiert haben, bezeichnet man auch gerne als "Non-Easy-Listening-Music". Ich würde sogar einen drauf setzten und es "Really-Fucking-Difficult-Listening-Music" nennen.
Wenn man einer Band den Stempel "Avantgarde" aufsetzen darf, dann sicherlich EHNAHRE, denn ehrlich gesagt habe ich keinen blassen Schimmer, in welche Schublade ich die Band nun reinpacken soll. Größenteils ist die Musik eher schleppend und geht in die doomige Richtung. Dann kommen aber auch wieder blastige Parts zum Zuge, die die Ruhe niederwalzen und Chaos erzeugen. Oder sagen wir es so: das düstere, schleppende Chaos wird durch die Death Metal-lastigen Blasts erst recht chaotisch. Rückkopplungen und andere Geräusche, die man mit der Gitarre erzeugt hat, tun ihr Übriges dazu.
Dass wir uns richtig verstehen: eingängig sind EHNAHRE keinesfalls auf ihrem Werk. Ich könnte mir gut vorstellen, dass "The Man Closing Up" geschrieben worden ist, um dem Vier-Viertel-Takt den Stinkefinger mitten ins Gesicht zu halten. Wer die Scheibe das erste Mal hört, denkt sicher, dass die Band einfach ohne zu proben ins Studio gewatschelt ist, irgendeinen Soundmatsch eingespielt und sich anschließend wieder verkrümelt hat. Wer sie sich aber nun 4-5 Mal reinzieht - sofern es Leute gibt, die die Geduld dazu aufbringen - erkennt dann doch Strukturen im Song, sowie wiederholte Riffs.
EHNAHRE erzeugen auf "The Man Closing Up" jedenfalls das pure Musik-Chaos und beweisen sich als ausgezeichnete Musiker, denn so eine Koordination erfordert sicherlich langes Proben und genug Können. Die Scheibe ist Freunden von sperriger Musik nur zu empfehlen. Diejenigen, die sich aber schon mit CRYPTOPSY oder NECROPHAGIST schwer tun, sollten lieber die Griffel von dem Langspieler lassen.
Wenn man einer Band den Stempel "Avantgarde" aufsetzen darf, dann sicherlich EHNAHRE, denn ehrlich gesagt habe ich keinen blassen Schimmer, in welche Schublade ich die Band nun reinpacken soll. Größenteils ist die Musik eher schleppend und geht in die doomige Richtung. Dann kommen aber auch wieder blastige Parts zum Zuge, die die Ruhe niederwalzen und Chaos erzeugen. Oder sagen wir es so: das düstere, schleppende Chaos wird durch die Death Metal-lastigen Blasts erst recht chaotisch. Rückkopplungen und andere Geräusche, die man mit der Gitarre erzeugt hat, tun ihr Übriges dazu.
Dass wir uns richtig verstehen: eingängig sind EHNAHRE keinesfalls auf ihrem Werk. Ich könnte mir gut vorstellen, dass "The Man Closing Up" geschrieben worden ist, um dem Vier-Viertel-Takt den Stinkefinger mitten ins Gesicht zu halten. Wer die Scheibe das erste Mal hört, denkt sicher, dass die Band einfach ohne zu proben ins Studio gewatschelt ist, irgendeinen Soundmatsch eingespielt und sich anschließend wieder verkrümelt hat. Wer sie sich aber nun 4-5 Mal reinzieht - sofern es Leute gibt, die die Geduld dazu aufbringen - erkennt dann doch Strukturen im Song, sowie wiederholte Riffs.
EHNAHRE erzeugen auf "The Man Closing Up" jedenfalls das pure Musik-Chaos und beweisen sich als ausgezeichnete Musiker, denn so eine Koordination erfordert sicherlich langes Proben und genug Können. Die Scheibe ist Freunden von sperriger Musik nur zu empfehlen. Diejenigen, die sich aber schon mit CRYPTOPSY oder NECROPHAGIST schwer tun, sollten lieber die Griffel von dem Langspieler lassen.