Vanity Ruins - Retina (EP)
Melodic Death Thrash Metal
erschienen in 2008 als Eigenproduktion
dauert 30:22 min
erschienen in 2008 als Eigenproduktion
dauert 30:22 min
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. The Average
2. Dead Children Don't Ask For Sweets
3. Boredom Is A Daily Breakfast
4. Listen To The Murmur (Instrumental)
5. Wait
6. A Way To Be Ridiculous
7. 100 And 2 Shades Of Grey
8. The Handless Arms Of Fate
9. What A Coincidence
Die Bloodchamber meint:
Kaum sind die hierzulande eher unbekannten LIGHT THIS CITY aufgelöst, da schickt sich eine heimische Band aus dem hohen Norden an, das Erbe der famosen Amis anzutreten. VANITY RUINS heißt der frische Haufen, der gerade mal seit 2007 zusammenspielt und nun seine erste EP unter das Volk bringt. Eine EP, die mit einer halben Stunden Spielzeit schon machen Alben das Wasser reicht, und darüber hinaus noch ganz vorzüglich reinbrezelt.
Von dem unfassbar hässlichem Cover sollte man sich nicht abschrecken lassen, denn auf „Retina“ rast dem Hörer eine amtlich brutale und produktionstechnisch ausgereifte Melodic Death/Thrash Walze entgegen, die sich ganz schwer an THE BLACK DAHLIA MURDER orientiert und ähnlich stark verbrannte Erde hinterlässt. Der Parallelen zu LIGHT THIS CITY finden sich dagegen nicht nur im Sound (der ja auch zuletzt schon schwer nach BLACK DAHLIA klang), sondern vor allem bei den Vocals wieder, denn auch VANITY RUINS haben eine Frau am Mikro, die ähnlich wie Laura Nichol alles in Grund und Boden kreischen, aber auch grunzen kann. Ständig gibt es hier was in die Zähne, es wird viel mit Blastbeats und sägenden Gitarren gearbeitet, ohne jedoch dabei den richtigen Schuss Melodie zu vernachlässigen. Songs möchte bzw. kann ich an dieser Stelle nicht herausheben, denn zum einen sind sie sich alle recht ähnlich, und zum anderen auf einem konstant hohem Niveau. Lediglich das beruhigende Instumental Intermezzo „Listen To The Murmur“ fällt diesbezüglich etwas aus dem Rahmen.
VANITY RUINS haben sicherlich noch einiges an Luft nach oben; nichtsdestotrotz ist „Retina“ für ein selbstproduziertes Debüt eine mehr als beeindruckende Visitenkarte. Fans der oben genannten Truppen sollten unbedingt reinhören. Klasse Einstand!
Von dem unfassbar hässlichem Cover sollte man sich nicht abschrecken lassen, denn auf „Retina“ rast dem Hörer eine amtlich brutale und produktionstechnisch ausgereifte Melodic Death/Thrash Walze entgegen, die sich ganz schwer an THE BLACK DAHLIA MURDER orientiert und ähnlich stark verbrannte Erde hinterlässt. Der Parallelen zu LIGHT THIS CITY finden sich dagegen nicht nur im Sound (der ja auch zuletzt schon schwer nach BLACK DAHLIA klang), sondern vor allem bei den Vocals wieder, denn auch VANITY RUINS haben eine Frau am Mikro, die ähnlich wie Laura Nichol alles in Grund und Boden kreischen, aber auch grunzen kann. Ständig gibt es hier was in die Zähne, es wird viel mit Blastbeats und sägenden Gitarren gearbeitet, ohne jedoch dabei den richtigen Schuss Melodie zu vernachlässigen. Songs möchte bzw. kann ich an dieser Stelle nicht herausheben, denn zum einen sind sie sich alle recht ähnlich, und zum anderen auf einem konstant hohem Niveau. Lediglich das beruhigende Instumental Intermezzo „Listen To The Murmur“ fällt diesbezüglich etwas aus dem Rahmen.
VANITY RUINS haben sicherlich noch einiges an Luft nach oben; nichtsdestotrotz ist „Retina“ für ein selbstproduziertes Debüt eine mehr als beeindruckende Visitenkarte. Fans der oben genannten Truppen sollten unbedingt reinhören. Klasse Einstand!