Rising Sunset - Demo (EP)
Death Metal / Metalcore
erschienen am 11.07.2008 als Eigenproduktion
dauert 14:42 min
erschienen am 11.07.2008 als Eigenproduktion
dauert 14:42 min
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Wall of Anger
2. Faceless
3. Don`t look back
4. Act of Reprisal
Die Bloodchamber meint:
Wo (Melodic) Death Metal drauf steht, ist auch Core drin! Nun, hier werden sich einige sicher vor den Kopf gestoßen fühlen, doch lasst mich zur Erklärung nur die vielen Metalcore-lastigen Bands ins Gedächtnis rufen, die ihre Musik oft als Death Metal verkaufen wollen und damit besonders bei den älteren Genossen auf ratloses Schulterzucken stoßen. Denn Old School Tod-Metall ist auch bei RISING SUNSET nicht der dominierende Faktor, selbst die Göteborger Schule fällt hier geringer als erwartet aus. Der vorherrschende Sound auf den Saiten findet mehr Anklang bei den Core-Brüdern.
In einigen Bereichen werden allerdings einige Sachen und Ideen in den Mixer geworfen. Die durchwachsene Gitarrenarbeit ist dafür das beste Beispiel, denn man erkennt kein konsequent durchgeführtes Konzept hinter den Songs. Licht werfen ein paar unerwartete Geistesblitze auf die Scheibe, beim ersten Track "Wall Of Anger" etwa fällt auf, dass Gitarrist Daniel durchaus einiges zu bieten hat. Die Stütze für diesen talentierten Nachwuchsgitarristen fällt mit dem um Abwechslung bemühten Schlagzeug ganz solide aus. Aber was heißt schon bemüht? Auf gut deutsch ist es alles andere als schlecht, aber auch nichts weltbewegendes. Die für Genreverhältnisse relativ düstere Stimmung kann man noch positiv anmerken.
Verehrern der alten Schule und Gegnern von Moshpits mag man die Abneigung gegenüber dieser Band sicherlich verzeihen. Andererseits - wer bei den Süddeutschen hier zu viel erwartet ist selber Schuld. Die zwischen 16- und 20-Jährigen stecken zweifellos noch in den Kinderschuhen und müssen noch lernen, mehr Ordnung in ihre Songs zu bringen und den Hörer nicht mit konfusen Breaks zu irritieren.
In einigen Bereichen werden allerdings einige Sachen und Ideen in den Mixer geworfen. Die durchwachsene Gitarrenarbeit ist dafür das beste Beispiel, denn man erkennt kein konsequent durchgeführtes Konzept hinter den Songs. Licht werfen ein paar unerwartete Geistesblitze auf die Scheibe, beim ersten Track "Wall Of Anger" etwa fällt auf, dass Gitarrist Daniel durchaus einiges zu bieten hat. Die Stütze für diesen talentierten Nachwuchsgitarristen fällt mit dem um Abwechslung bemühten Schlagzeug ganz solide aus. Aber was heißt schon bemüht? Auf gut deutsch ist es alles andere als schlecht, aber auch nichts weltbewegendes. Die für Genreverhältnisse relativ düstere Stimmung kann man noch positiv anmerken.
Verehrern der alten Schule und Gegnern von Moshpits mag man die Abneigung gegenüber dieser Band sicherlich verzeihen. Andererseits - wer bei den Süddeutschen hier zu viel erwartet ist selber Schuld. Die zwischen 16- und 20-Jährigen stecken zweifellos noch in den Kinderschuhen und müssen noch lernen, mehr Ordnung in ihre Songs zu bringen und den Hörer nicht mit konfusen Breaks zu irritieren.