Book Of Black Earth - Horoskopus
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. 2160
2. Death of the Sun
3. Total Control
4. Horoskripture
5. Cult of Dagon
6. Funeral of Peace
7. God of War
8. The Darkest Age
9. From Heaven
10. The Great Year
11. Christ Pathogen
Die Bloodchamber meint:
Manche Bands reißen sich das mit dem Arsch ein, was sie sich vorher mit den Händen mühsam aufgebaut haben. Im Falle von BOOK OF BLACK EARTH ist der Arsch der Produzent von „Horoskopus“. Der Schlagzeugsound kommt fast an „St.Anger“ heran und auch wirkt das Album dröhnend und übersteuert. Diesen Fakt mit Underground-Produktion wegzureden ist Augenwischerei, denn BOOK OF BLACK EARTH müssten eigentlich mit diesem Album aus dem Underground empor steigen.
„Horoskopus“ ist nämlich ein wahrhaft großes Album geworden, es vereint die Brutalität und den Groove vom Death Metal mit der Atmosphäre des Black Metals. Vorwiegend im Midtempo gehalten, prügelt sich das Quintett aus Seattle durch die die elf Songs des Albums und schraubt das Tempo bei „Cult of Dagon“ fast schon auf Doom Niveau runter. Immer mal kurze Ausreißer nach oben im Tempo sorgen für Kurzweil beim Hörer und durch den geschickten Einsatz des Keyboards kreieren BOOK OF BLACK EARTH eine überaus morbide und misanthropische Atmosphäre. Hier kleistert das Keyboard nicht einfach alles zu, sondern hält sich angenehm im Hintergrund, so dass es oft verschwindet, aus den Gedanken gerät, aber dann umso sphärischer wieder auftaucht.
Auch im Falle von BOOK OF BLACK EARTH wird es sich wohl bewahrheiten, dass Album Nummer 3 das wichtigste für die Band sein wird. „Horoskopus“ hätte der Durchbruch sein können, aber mit dem Sound ist bei mir nicht mehr als eine überdurchschnittliche Wertung drin, allerdings mit klarer Tendenz nach oben.
„Horoskopus“ ist nämlich ein wahrhaft großes Album geworden, es vereint die Brutalität und den Groove vom Death Metal mit der Atmosphäre des Black Metals. Vorwiegend im Midtempo gehalten, prügelt sich das Quintett aus Seattle durch die die elf Songs des Albums und schraubt das Tempo bei „Cult of Dagon“ fast schon auf Doom Niveau runter. Immer mal kurze Ausreißer nach oben im Tempo sorgen für Kurzweil beim Hörer und durch den geschickten Einsatz des Keyboards kreieren BOOK OF BLACK EARTH eine überaus morbide und misanthropische Atmosphäre. Hier kleistert das Keyboard nicht einfach alles zu, sondern hält sich angenehm im Hintergrund, so dass es oft verschwindet, aus den Gedanken gerät, aber dann umso sphärischer wieder auftaucht.
Auch im Falle von BOOK OF BLACK EARTH wird es sich wohl bewahrheiten, dass Album Nummer 3 das wichtigste für die Band sein wird. „Horoskopus“ hätte der Durchbruch sein können, aber mit dem Sound ist bei mir nicht mehr als eine überdurchschnittliche Wertung drin, allerdings mit klarer Tendenz nach oben.