DEMONIZER starteten ursprünglich als Thrash Metal Band, man entschloss sich jedoch, Black Metal Anteile einfließen zu lassen, damit man die Geschwindigkeit noch um einiges höher schrauben kann. So der simple Plan. Aber beim mittlerweile dritten Output kristallisiert sich dem Hörer eine beinahe 50/50 Mischung davon und man hofft insgeheim, dass die Belgier das auf ihren vorangegangenen Releases auch so gemacht haben. Denn diese Platte fetzt wirklich bei beiden Liebhabern dieser Richtungen gnadenlos.

Die Songs dringen schon von der ersten Sekunde an ohne viel Schnickschnack ins Ohr und das gibt der Platte wahnsinnig viel Energie. Das Tempo wird sehr selten raus genommen, aber wenn, dann scheint es wie selbstverständlich und absolut natürlich von der Hand zu gehen. Besonders dann fällt einem beim Riffing der Anteil von Gruppen wie DESTRUCTION oder selbstverständlich DESASTER gut auf. Die kotzende Frontsau Ule macht hier auch einen überragenden Job und verbindet seine tiefschwarzen Vocals herrlich mit den Thrash Metal Elementen an den Instrumenten. Beim Gesang erhielt er übrigens noch Unterstützung vom entthronten Nornagest in Form von Guestvocals.
Mit "Triumphator" gibts ordentlich auf die Fresse und für alle, die Bands lieben, die kompromisslose Härte ausstrahlen, die sofort auf den Punkt kommt, kann man nur die CD im eigenen Regal stehen haben.