Infaust - Blutbad & Melancholie
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Toteneiche
2. Hoffnung des Sterbenden
3. Dunkle Obsessionen
4. Nahe - Tod - Erlebnisse
5. Entschlafene Illusion
6. Aus der Tiefe
Die Bloodchamber meint:
Der Begriff „Infaust“ wird in der Medizin für die Unheilbarkeit einer Krankheit verwendet und wurde sogar mal in einer Folge von Dr. House benutzt. Seit dem Jahr 2000 trägt auch eine deutsche Black Metal Band diesen Namen, von der uns bereits das zweite Album mit dem interessanten, fast schon antagonistischen Titel „Blutbad und Melancholie“ vorliegt, welcher sich auch bedingt in der Musik wieder findet.
Und es handelt sich wieder einmal um eines der Alben, deren Reiz sich nicht schon nach dem ersten Durchgang erschließt. So wird man eingangs nicht direkt von Riffsalven attackiert und überrumpelt, sondern gerade der Auftakt „Toteneiche“ ist eher eine gediegene, schwermütige Komposition. Der hier schon deutlich erklingende schmerzhafte Unterton zieht sich wie ein roter Faden auch durch die übrigen Songs. Sehr gut wird dies durch die Stimme des Sängers nochmals unterstrichen. Natürlich kommt auch das Blutbad aus dem Albumtitel nicht zu kurz und das Quintett zeigt, dass es auch schnell kann, wobei die stärkeren Momente in den langsameren Parts zu finden sind. Hier haben die Musiker wesentlich mehr Raum, sich zu entfalten. So bietet diese Veröffentlichung innerhalb des Rahmens, den das Genre vorgibt eine Menge Abwechslung und Details und ist daher stilistisch am ehesten mit Bands wie ZARATHUSTRA oder GRAUPEL auf eine Stufe zu stellen, wenn man im deutschen Lager bleibt.
Unterm Strich erhält der Käufer ein Black Metal Album von hoher Qualität, wenigen Klischees und mit einer auch optisch ansprechenden Verpackung. Im Prinzip das volle Verwöhnprogramm für alle, denen der Kaffee stets zu kalt, das Ei stets zu hart und die Schlechtwettermeldungen immer noch nicht schlecht genug sind.
Und es handelt sich wieder einmal um eines der Alben, deren Reiz sich nicht schon nach dem ersten Durchgang erschließt. So wird man eingangs nicht direkt von Riffsalven attackiert und überrumpelt, sondern gerade der Auftakt „Toteneiche“ ist eher eine gediegene, schwermütige Komposition. Der hier schon deutlich erklingende schmerzhafte Unterton zieht sich wie ein roter Faden auch durch die übrigen Songs. Sehr gut wird dies durch die Stimme des Sängers nochmals unterstrichen. Natürlich kommt auch das Blutbad aus dem Albumtitel nicht zu kurz und das Quintett zeigt, dass es auch schnell kann, wobei die stärkeren Momente in den langsameren Parts zu finden sind. Hier haben die Musiker wesentlich mehr Raum, sich zu entfalten. So bietet diese Veröffentlichung innerhalb des Rahmens, den das Genre vorgibt eine Menge Abwechslung und Details und ist daher stilistisch am ehesten mit Bands wie ZARATHUSTRA oder GRAUPEL auf eine Stufe zu stellen, wenn man im deutschen Lager bleibt.
Unterm Strich erhält der Käufer ein Black Metal Album von hoher Qualität, wenigen Klischees und mit einer auch optisch ansprechenden Verpackung. Im Prinzip das volle Verwöhnprogramm für alle, denen der Kaffee stets zu kalt, das Ei stets zu hart und die Schlechtwettermeldungen immer noch nicht schlecht genug sind.