All Ends - All Ends
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Still Believe
2. Walk Away
3. Regrets
4. Treat Me Right
5. Pretty Words
6. Spend My Days
7. Just A Friend
8. What Do You Want
9. We Are Through
10. Ready To Go Back
Die Bloodchamber meint:
ALL ENDS sind nach wie vor ne ziemlich merkwürdige Band. Nach wie vor kommt die Truppe anscheinend ohne Bassisten aus, nach wie vor unterscheiden sich die Stimmen der beiden Frontfrauen wirklich nur marginal voneinander und lassen daher ein wenig die Frage nach dem Sinn des Ganzen aufkommen. Nun, immerhin sollen die beiden IN FLAMES Recken Jesper Stömblad und Björn Gelotte im Gegensatz zur „Wasting Life“ EP diesmal nicht am Songwriting beteiligt gewesen sein, was für die Eigenständigkeit von ALL ENDS sicherlich ein Schritt in die richtige Richtung ist.
Auch ohne die großen Jungs hat es die Band jedenfalls verstanden, den Stil der EP weiterzuführen und somit auf eingängige, kompakte Tracks im Spannungsfeld aus modernem Rock und Metal zu setzen, die auch etwas in Richtung Airplay schielen dürfen. Dass dabei natürlich auf die Dauer ein gewisser „Bubblegum“ Effekt eintritt, liegt auf der Hand. Die Tracks gehen zwar überwiegend schnell ins Ohr, entwickeln aber keine nennenswerte Langzeitwirkung – ein Manko, das ALL ENDS wohl bewusst in Kauf nehmen, denn die Band will in erster Linie unterhalten und keine bedeutungsschwangeren Monolithen kreieren, über die man stundenlang philosophieren kann. Hier ist ein nachvollziehbarer Refrain und ein einfaches Riff, das in die Beine geht, ganz klar Trumpf. Und das ist ja auch nur legitim.
Herausgekommen sind am Ende mit dem Kracher „Still Believe“, aber auch mit „Walk Away“, „Regrets“, „Ready To Go Back“ und der guten, wenn auch sehr schmalzigen Halbballade „Just A Friend“ einige Songs, bei denen das Konzept aufgeht. Der Rest ist auch nicht wirklich schlecht, aber im Vergleich einfach zu unspektakulär. Somit weiß ich immer noch nicht genau, was ich von ALL ENDS halten soll. Viel Licht und auch etwas Schatten, dazu die seltsamen Randnotizen. Es bleibt abzuwarten, wohin der Weg der Band in der Zukunft führen wird. Bis dato kann man sich an einem ingesamt knapp guten, aber nicht erstklassigen Album erfreuen.
Zum Abschluss möchte ich noch anmerken, dass meine oben stehende Bewertung nur ein grober Richtwert sein kann, da es das Label offensichtlich für ne tolle Idee hält, dem Rezensenten gleich fünf Songs vorzuenthalten. So fehlen auf meiner Promo gegenüber dem „richtigen“ Album die Stücke „Apologize“, „What We Say“ und „First Time“ sowie die beiden EP Tracks „Wasting Life“ und „Close My Eyes“. Eine gewisse Abweichung sowohl nach oben als auch nach unten ist also durchaus möglich.
Auch ohne die großen Jungs hat es die Band jedenfalls verstanden, den Stil der EP weiterzuführen und somit auf eingängige, kompakte Tracks im Spannungsfeld aus modernem Rock und Metal zu setzen, die auch etwas in Richtung Airplay schielen dürfen. Dass dabei natürlich auf die Dauer ein gewisser „Bubblegum“ Effekt eintritt, liegt auf der Hand. Die Tracks gehen zwar überwiegend schnell ins Ohr, entwickeln aber keine nennenswerte Langzeitwirkung – ein Manko, das ALL ENDS wohl bewusst in Kauf nehmen, denn die Band will in erster Linie unterhalten und keine bedeutungsschwangeren Monolithen kreieren, über die man stundenlang philosophieren kann. Hier ist ein nachvollziehbarer Refrain und ein einfaches Riff, das in die Beine geht, ganz klar Trumpf. Und das ist ja auch nur legitim.
Herausgekommen sind am Ende mit dem Kracher „Still Believe“, aber auch mit „Walk Away“, „Regrets“, „Ready To Go Back“ und der guten, wenn auch sehr schmalzigen Halbballade „Just A Friend“ einige Songs, bei denen das Konzept aufgeht. Der Rest ist auch nicht wirklich schlecht, aber im Vergleich einfach zu unspektakulär. Somit weiß ich immer noch nicht genau, was ich von ALL ENDS halten soll. Viel Licht und auch etwas Schatten, dazu die seltsamen Randnotizen. Es bleibt abzuwarten, wohin der Weg der Band in der Zukunft führen wird. Bis dato kann man sich an einem ingesamt knapp guten, aber nicht erstklassigen Album erfreuen.
Zum Abschluss möchte ich noch anmerken, dass meine oben stehende Bewertung nur ein grober Richtwert sein kann, da es das Label offensichtlich für ne tolle Idee hält, dem Rezensenten gleich fünf Songs vorzuenthalten. So fehlen auf meiner Promo gegenüber dem „richtigen“ Album die Stücke „Apologize“, „What We Say“ und „First Time“ sowie die beiden EP Tracks „Wasting Life“ und „Close My Eyes“. Eine gewisse Abweichung sowohl nach oben als auch nach unten ist also durchaus möglich.