Natan - Het Zicht Van De Dood
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Grauwbaard's Lied
2. Volkskracht
3. Eenzaam
4. Velden Van Bloed
5. De Hoge
6. Mijn Lot
7. In Het Zicht Van De Dood
8. Ondergang
9. Doodsfeest
Die Bloodchamber meint:
Belgien zum Beispiel ist auch so ein Land. Vereint unter einer Königskrone leben dort drei Bevölkerungsgruppen in einer Art ständiger Unruhe und jede hat ein eigenes nationales Bewusstsein und so entsteht ein nicht zu unterschätzendes Konfliktpotenzial, welches sich bisher noch nicht deutlich an die Oberfläche gekommen ist. Man denke nur an die heidnisch orientierten ANCIENT RITES, die mir bisher einzig bekannten Repräsentanten ihres Landes in schwermetallischen Belangen. Nun gesellen sich NATAN dazu und können mit ihrem Debüt ebenfalls einige gewichtige Geschütze auffahren.
Grundsätzlich kann man NATAN in keine andere Sparte als „Black Metal“ einordnen. Die Gitarren sind flott bis schnell, der Gesang krächzend und die Rhythmussektion leistet ebenfalls gute Arbeit. Die Songs sind dadurch trotz ihrer Länge von mindestens fünf Minuten zu keinem Zeitpunkt langweilig sondern verdienen eher das Prädikat knackig und frisch. Aufgewertet (!!!) werden die Songs durch den Einsatz der Keyboards, die in der Regel Streicher imitieren [Hinweis von der Plattenfirma: Die Violine ist echt und wird vom Sänger gespielt - fs] und den weiblichen Gesang. Teufel noch eins, hätte man mir vor einem Jahr eine Wette angeboten, dass ich so etwas jemals schreibe, ich hätte beide meiner Hände auf’s Spiel gesetzt. Jedoch muss man eingestehen, dass der weibliche Gesang eben nicht das leider schon übliche Elfentralala ist, sondern die Musik wirklich punktuell verstärkt. Übrigens verhält es sich mit dem männlichen Klargesang, bei dem man geneigt ist Parallelen zu FORLORN zu ziehen, sobald er erklingt, genauso. Dadurch hat der Hörer das latente Gefühl von Sehnsucht und Ferne, ohne jedoch in verklärte Wikingerromantik und fröhlichen Singsang zu verfallen. Im Gegenteil, unterschwellig macht sich eine gewisse Schwermut breit und auch die einleitenden Worte dieses Absatzes sollten Mahnung genug sein, die vereinzelt aufkommenden heidnischen Momente eben nicht über alle Maßen zu erhöhen.
Am Ende einer Rezension sollte in der Regel ein Fazit oder eine ähnliche Zusammenfassung erscheinen, indes die Inspiration ist dahin. Nur soviel ist zu sagen, dass NATAN eine junge, ambitionierte Band sind, die ein starkes Album veröffentlicht haben. Reinhören lohnt in jedem Fall. Und unter uns: ich erwarte beim hoffentlich nächsten Album noch mal eine Steigerung.
Grundsätzlich kann man NATAN in keine andere Sparte als „Black Metal“ einordnen. Die Gitarren sind flott bis schnell, der Gesang krächzend und die Rhythmussektion leistet ebenfalls gute Arbeit. Die Songs sind dadurch trotz ihrer Länge von mindestens fünf Minuten zu keinem Zeitpunkt langweilig sondern verdienen eher das Prädikat knackig und frisch. Aufgewertet (!!!) werden die Songs durch den Einsatz der Keyboards, die in der Regel Streicher imitieren [Hinweis von der Plattenfirma: Die Violine ist echt und wird vom Sänger gespielt - fs] und den weiblichen Gesang. Teufel noch eins, hätte man mir vor einem Jahr eine Wette angeboten, dass ich so etwas jemals schreibe, ich hätte beide meiner Hände auf’s Spiel gesetzt. Jedoch muss man eingestehen, dass der weibliche Gesang eben nicht das leider schon übliche Elfentralala ist, sondern die Musik wirklich punktuell verstärkt. Übrigens verhält es sich mit dem männlichen Klargesang, bei dem man geneigt ist Parallelen zu FORLORN zu ziehen, sobald er erklingt, genauso. Dadurch hat der Hörer das latente Gefühl von Sehnsucht und Ferne, ohne jedoch in verklärte Wikingerromantik und fröhlichen Singsang zu verfallen. Im Gegenteil, unterschwellig macht sich eine gewisse Schwermut breit und auch die einleitenden Worte dieses Absatzes sollten Mahnung genug sein, die vereinzelt aufkommenden heidnischen Momente eben nicht über alle Maßen zu erhöhen.
Am Ende einer Rezension sollte in der Regel ein Fazit oder eine ähnliche Zusammenfassung erscheinen, indes die Inspiration ist dahin. Nur soviel ist zu sagen, dass NATAN eine junge, ambitionierte Band sind, die ein starkes Album veröffentlicht haben. Reinhören lohnt in jedem Fall. Und unter uns: ich erwarte beim hoffentlich nächsten Album noch mal eine Steigerung.