Sick - Satanism. Sickness. Solitude
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Welcome
2. Helios
3. The Way
4. Hellsicker
5. Alone
6. The Light of the End
7. Emptiness
8. Wandering Star (Portishead cover)
9. Hologram
Die Bloodchamber meint:
Das ist sie nun. Die hässlichste Band der Welt mit dem passenden Logo zum Namen SICK. Aus dem Kontaminationsbereich von Tschernobyl kommt das Trio und baut auch so das Image auf. So wirkt der Sänger Voice Of God (!) wie ein glatzköpfiges, untergewichtiges Gespenst und Gitarrist Spiritus Sancti (!!) nebst Drummer Virgin Mary(!!!) kommen nicht weniger krank daher. So sieht es aus, als wenn die Haare ausfallen. Nun ja, doch lieber zur Musik der Weißrussen.
Kranker Industrial-Cyber-Black-Metal-Gospel mit einem Riffing, das einem die Pulsadern öffnen soll; so wird die Musik des Trios beschrieben. Ist ja gut, Jungs. Onkel Doktor kommt ja gleich.
Bereits im Jahre 2006 via Possession Records veröffentlicht, aber wohl in der Versenkung verschwunden, nahm sich Spinefarm den Weißrussen an und veröffentlichte das Debüt “Satanism. Sickness. Solitude” im Jahre 2008 einfach noch mal. Und plötzlich wurde ganz schön Rummel um SICK gemacht. Sie waren in den großen Mags mit Interviews vertreten, obwohl sie eigentlich keiner kannte. Was Labels nicht so alles bewirken können.
Die Musik von SICK allerdings, ist irgendwie auf Dauer langweilig. Ellenlange Minuten gleicher Riffs, einige elektronische Einsprengsel, Black Metal-Gekeife und das zumeist in einem schleppenden Tempo. Doom-Black? Okay, da gehe ich mit, obwohl SICK auch mal in schnellere Parts übergehen, was aber sehr selten ist. Die Gitarre übt dank der Produktion guten Druck aus und klingt verdammt fett, aber wird des Öfteren immer wieder von Trance-Elementen abgelöst. Und hier ist das Manko von SICK. Die bauen manchmal Sachen ein, die gar nicht reinpassen. Mit gut 35 Minuten ist das Album schon nicht lang, aber ohne dieses Keyboard-Gedöns wäre die CD wohl eher eine EP. Mir kommt es so vor, als wenn “Satanism. Sickness. Solitude” einfach künstlich in die Länge gezogen wurde. Auch beim Riffing stelle ich Wiederholungen fest, …bei verschiedenen Songs.
Eine Coverversion von PORTISHEAD in Form von “Wandering Star” ist auch vertreten und das sogar recht gut gelungen. Mühsam stampft sich der Song durch seine Minuten. Auch Voice Of God (ich kann mir beim Schreiben dieses Namens das Grinsen nicht verkneifen) zeigt hier, dass sein Gesang durchaus variabel sein kann.
Nun für mich ist die Scheibe zu monoton ausgefallen. EBM-, Trance-, Industrial-Elemente im Black Metal sind mir einfach zu viel des Guten. Aber ich denke, dass das nächste Album von SICK ein Ende besser ausfallen wird. “Satanism. Sickness. Solitude” hat nun schließlich auch schon seine vier Jahre auf dem Buckel.
Kranker Industrial-Cyber-Black-Metal-Gospel mit einem Riffing, das einem die Pulsadern öffnen soll; so wird die Musik des Trios beschrieben. Ist ja gut, Jungs. Onkel Doktor kommt ja gleich.
Bereits im Jahre 2006 via Possession Records veröffentlicht, aber wohl in der Versenkung verschwunden, nahm sich Spinefarm den Weißrussen an und veröffentlichte das Debüt “Satanism. Sickness. Solitude” im Jahre 2008 einfach noch mal. Und plötzlich wurde ganz schön Rummel um SICK gemacht. Sie waren in den großen Mags mit Interviews vertreten, obwohl sie eigentlich keiner kannte. Was Labels nicht so alles bewirken können.
Die Musik von SICK allerdings, ist irgendwie auf Dauer langweilig. Ellenlange Minuten gleicher Riffs, einige elektronische Einsprengsel, Black Metal-Gekeife und das zumeist in einem schleppenden Tempo. Doom-Black? Okay, da gehe ich mit, obwohl SICK auch mal in schnellere Parts übergehen, was aber sehr selten ist. Die Gitarre übt dank der Produktion guten Druck aus und klingt verdammt fett, aber wird des Öfteren immer wieder von Trance-Elementen abgelöst. Und hier ist das Manko von SICK. Die bauen manchmal Sachen ein, die gar nicht reinpassen. Mit gut 35 Minuten ist das Album schon nicht lang, aber ohne dieses Keyboard-Gedöns wäre die CD wohl eher eine EP. Mir kommt es so vor, als wenn “Satanism. Sickness. Solitude” einfach künstlich in die Länge gezogen wurde. Auch beim Riffing stelle ich Wiederholungen fest, …bei verschiedenen Songs.
Eine Coverversion von PORTISHEAD in Form von “Wandering Star” ist auch vertreten und das sogar recht gut gelungen. Mühsam stampft sich der Song durch seine Minuten. Auch Voice Of God (ich kann mir beim Schreiben dieses Namens das Grinsen nicht verkneifen) zeigt hier, dass sein Gesang durchaus variabel sein kann.
Nun für mich ist die Scheibe zu monoton ausgefallen. EBM-, Trance-, Industrial-Elemente im Black Metal sind mir einfach zu viel des Guten. Aber ich denke, dass das nächste Album von SICK ein Ende besser ausfallen wird. “Satanism. Sickness. Solitude” hat nun schließlich auch schon seine vier Jahre auf dem Buckel.