Tracklist
1. My Name Is Zeus
2. Drive On
3. Breeder
4. Ain't She Lovely
5. Carousel
6. Just Begun
7. Save Me
8. Man On Fire
9. Crazy Calm
10. Falling
Die Bloodchamber meint:
Ein älterer, bartiger Herr brüllt mich vom Cover an. Er sieht etwas mitgenommen und wütend aus. Sollten ihn etwa die musikalischen Ergüsse ZEUS' so erzürnt haben? Nachdem ich die Platte mehrfach gehört habe, steht fest: Dem kann nicht so sein.
Zeus schaffen es innerhalb weniger Sekunden mich zu fesseln, was vor Allem an der astreinen Stimme des Sängers liegt. Man kann sich sein Gesicht quasi vorstellen, wie er am Mikro klebt und den dazugehörigen Ständer umklammert. Herzblut fließt in rauhen Mengen, denn die Stimme klingt ehrlich und voller Emotionen. Authenzität heißt also das Zauberwort, doch das alleine reicht nicht um mein steinernes Stonerherz zu knacken.
Mit den ersten drei Songs legen die Holländer los wie es sich gehört im Wüstensound, nämlich schnell und nach vorne. Vokalist Jeroen klingt wie man sich das wünscht: nicht zu klar, aber auch nicht zu asselig. Er beherrscht, was er da tut. Nach den drei Uptempo- Nummern ist es mit ''Ain't She Lovely'' Zeit den Doom auszupacken und so schleppt sich der Song bis zum Ende. Doch langsam muss ja nicht immer langweilig bedeuten. Im Falle ZEUS' trifft das zu.
ZEUS schaffen es schwere Gitarren zu bieten, alles eingepackt in einem mehr als amtlichen Sound, und trotzdem leichtfüßig daherzuschreiten. Mit welchen Genregrößen man das Gehörte in Verbindung bringen kann? Ein Hauch DOWN und CORROSION OF CONFORMITY schwingt mit, aber auch die FOO FIGHTERS haben Pate gestanden, allerdings ist das nicht schlimm, denn man ergötzt sich einfach nur an den schönen Songs, bei denen man unweigerlich mitwippt oder, wie ich, das Luftschlagzeugspiel perfektioniert.
Was dieses Album ausmacht ist auf jeden Fall, neben der musikalischen Klasse an sich, das Feeling. Man merkt den Beteiligten an, dass sie Spaß an der Sache haben. Man kennt die Zutaten und doch schmeckt es lecker und ist zugleich sehr erfrischend. Mein Tipp für dieses Album: Ladet ein paar Freunde auf ein Bierchen ein, raucht schwere Zigaretten und philosophiert über die wichtigen Dinge des Lebens. Keine Ahnung, welche das sind, aber euch wird schon was einfallen.
Für Freunde des guten alten Stoner Rocks unbedingt Ancheckungspflicht. Also lasst euch nicht von alten Männern mit Rauschebärten erschrecken und guckt mal hinter die Fassade.
Zeus schaffen es innerhalb weniger Sekunden mich zu fesseln, was vor Allem an der astreinen Stimme des Sängers liegt. Man kann sich sein Gesicht quasi vorstellen, wie er am Mikro klebt und den dazugehörigen Ständer umklammert. Herzblut fließt in rauhen Mengen, denn die Stimme klingt ehrlich und voller Emotionen. Authenzität heißt also das Zauberwort, doch das alleine reicht nicht um mein steinernes Stonerherz zu knacken.
Mit den ersten drei Songs legen die Holländer los wie es sich gehört im Wüstensound, nämlich schnell und nach vorne. Vokalist Jeroen klingt wie man sich das wünscht: nicht zu klar, aber auch nicht zu asselig. Er beherrscht, was er da tut. Nach den drei Uptempo- Nummern ist es mit ''Ain't She Lovely'' Zeit den Doom auszupacken und so schleppt sich der Song bis zum Ende. Doch langsam muss ja nicht immer langweilig bedeuten. Im Falle ZEUS' trifft das zu.
ZEUS schaffen es schwere Gitarren zu bieten, alles eingepackt in einem mehr als amtlichen Sound, und trotzdem leichtfüßig daherzuschreiten. Mit welchen Genregrößen man das Gehörte in Verbindung bringen kann? Ein Hauch DOWN und CORROSION OF CONFORMITY schwingt mit, aber auch die FOO FIGHTERS haben Pate gestanden, allerdings ist das nicht schlimm, denn man ergötzt sich einfach nur an den schönen Songs, bei denen man unweigerlich mitwippt oder, wie ich, das Luftschlagzeugspiel perfektioniert.
Was dieses Album ausmacht ist auf jeden Fall, neben der musikalischen Klasse an sich, das Feeling. Man merkt den Beteiligten an, dass sie Spaß an der Sache haben. Man kennt die Zutaten und doch schmeckt es lecker und ist zugleich sehr erfrischend. Mein Tipp für dieses Album: Ladet ein paar Freunde auf ein Bierchen ein, raucht schwere Zigaretten und philosophiert über die wichtigen Dinge des Lebens. Keine Ahnung, welche das sind, aber euch wird schon was einfallen.
Für Freunde des guten alten Stoner Rocks unbedingt Ancheckungspflicht. Also lasst euch nicht von alten Männern mit Rauschebärten erschrecken und guckt mal hinter die Fassade.
Philipp Halling [ph]
Experte für Death, Grind, Black, Rock, Atmosphärisches Geplänkel, Stoner, Doom, Crust
