Hokum - Pi
Progressive Death Thrash Metal
erschienen am 11.07.2008
dauert 42:11 min
erschienen am 11.07.2008
dauert 42:11 min
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Collapsing Synapses
2. Live To Suffer
3. Into The Wall
4. Sloth
5. The Dawn Of Change
6. How Long
7. The Key
8. Pi
Die Bloodchamber meint:
Da haben wir mal wieder etwas Besonderes. Eine junge Band aus Inkofen präsentieren uns ihr Debüt „Pi“. Sie sind bereits seit 2000 aktiv und haben eine Demo und eine EP produziert. Hier haben wir somit das erste Langeisen einer sehr progressiven und eigenständigen Kapelle.
„Pi“ enthält acht mutig komponierte Songs, die vor Eigenständigkeit strotzen und sich vielerlei klassischer Einflüsse bedienen (TESTAMENT, ANNIHILATOR, alte SEPULTURA und ATHEIST). Der Gesang von Benjamin erinnert mich immer wieder mal an Max Cavalera zu „Schizophrenia“ oder „Beneath the remains“-Zeiten. Sehr rau und thrashig. Doch sind HOKUM besser, als dass sie nur aus Einflüssen durch Szenegrößen bestehen. Sie kreieren hier einen eigenen Stil, der sich überall wohl fühlt. Sowohl im 80er Heavy und Thrash Metal, als auch im älteren Death Metal. Vorwiegend die Gitarren- und die Schlagzeugarbeit wirken eigenständig. Sehr melodisch und mit vielen Breaks gestalten sie ihren Sound interessant und stets spannend. „The dawn of change“ gefällt mir mit am besten. Es trieft gerade zu vor Innovation und Freude an progressiver und experimenteller Metalmucke. Jazz- oder Blues-Breaks in kurzer Form werden hier auch hineintransportiert. Nicolais Schlagzeugarbeit klingt sehr komplex, ständige Tempowechsel und Variationen des Drummings sind auf "Pi" Programm. Diverse Momente könnten vom Break-Faktor auch an MESHUGGAH erinnern. Sicherlich nicht in der überhypten Produktions-Form wie die mächtigen Schweden, aber mit ähnlicher Laune und Lust an fiesen Breaks.
Es wird immer wieder experimentiert (das fiese „How long“) mit Gitarrensolos, Bassläufen, mit bearbeitetem Gesang. Doch HOKUM schaffen es mit der Progressivität nicht zu übertreiben, sondern setzten diese gezielt und gekonnt ein. HOKUM haben ihren Stil gefunden, der sich fern des Kommerzes und fern irgendwelcher Trends bewegt. Vor allem auch das Herz, mit dem das Quartett das Album „Pi“ musikalisch darbietet, überzeugt. Es ist für mich der Beweis, dass es noch Bands gibt, die Metal beherzigen und sich auf ihre Talente berufen und diese gekonnt ausleben. Es ist einfach geiler Metal mit sämtlichen Höhepunkten und unheimlich viel Energie und Selbstbewusstsein. Der abschließende Gipfel ist der Titelsong „Pi“, der instrumental und genial den Schlussstrich zieht.
„Pi“ ist keine Prügelorgie, sondern ein gekonntes Stück Metal, made by HOKUM. Sehr innovativ und reif. HOKUM bietet ein breites Spektrum an extremem Metal, das mir sehr gefällt. Aufgrund der Experimentierfreude vielleicht nicht Jedermanns Sache, aber Musik mit einer ganz eigenen Note ist selten. HOKUM gehört zu diesen talentierten Bands. Daumen hoch nach Inkofen!
„Pi“ enthält acht mutig komponierte Songs, die vor Eigenständigkeit strotzen und sich vielerlei klassischer Einflüsse bedienen (TESTAMENT, ANNIHILATOR, alte SEPULTURA und ATHEIST). Der Gesang von Benjamin erinnert mich immer wieder mal an Max Cavalera zu „Schizophrenia“ oder „Beneath the remains“-Zeiten. Sehr rau und thrashig. Doch sind HOKUM besser, als dass sie nur aus Einflüssen durch Szenegrößen bestehen. Sie kreieren hier einen eigenen Stil, der sich überall wohl fühlt. Sowohl im 80er Heavy und Thrash Metal, als auch im älteren Death Metal. Vorwiegend die Gitarren- und die Schlagzeugarbeit wirken eigenständig. Sehr melodisch und mit vielen Breaks gestalten sie ihren Sound interessant und stets spannend. „The dawn of change“ gefällt mir mit am besten. Es trieft gerade zu vor Innovation und Freude an progressiver und experimenteller Metalmucke. Jazz- oder Blues-Breaks in kurzer Form werden hier auch hineintransportiert. Nicolais Schlagzeugarbeit klingt sehr komplex, ständige Tempowechsel und Variationen des Drummings sind auf "Pi" Programm. Diverse Momente könnten vom Break-Faktor auch an MESHUGGAH erinnern. Sicherlich nicht in der überhypten Produktions-Form wie die mächtigen Schweden, aber mit ähnlicher Laune und Lust an fiesen Breaks.
Es wird immer wieder experimentiert (das fiese „How long“) mit Gitarrensolos, Bassläufen, mit bearbeitetem Gesang. Doch HOKUM schaffen es mit der Progressivität nicht zu übertreiben, sondern setzten diese gezielt und gekonnt ein. HOKUM haben ihren Stil gefunden, der sich fern des Kommerzes und fern irgendwelcher Trends bewegt. Vor allem auch das Herz, mit dem das Quartett das Album „Pi“ musikalisch darbietet, überzeugt. Es ist für mich der Beweis, dass es noch Bands gibt, die Metal beherzigen und sich auf ihre Talente berufen und diese gekonnt ausleben. Es ist einfach geiler Metal mit sämtlichen Höhepunkten und unheimlich viel Energie und Selbstbewusstsein. Der abschließende Gipfel ist der Titelsong „Pi“, der instrumental und genial den Schlussstrich zieht.
„Pi“ ist keine Prügelorgie, sondern ein gekonntes Stück Metal, made by HOKUM. Sehr innovativ und reif. HOKUM bietet ein breites Spektrum an extremem Metal, das mir sehr gefällt. Aufgrund der Experimentierfreude vielleicht nicht Jedermanns Sache, aber Musik mit einer ganz eigenen Note ist selten. HOKUM gehört zu diesen talentierten Bands. Daumen hoch nach Inkofen!