Serpentcult - Weight Of Light

Serpentcult - Weight Of Light
Doom Metal
erschienen am 02.10.2008 bei Rise Above Records
dauert 44:55 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. New World Order
2. Screams from the Deep
3. Weight of Light
4. Awaken the Kraken
5. Templar
6. Arkanum
7. Red Dawn
8. SerpentCult

Die Bloodchamber meint:

Aus Belgien kommt diese junge Band mit dem Namen SERPENTCULT. Hervorgegangen ist die Truppe aus der Vorgängerband THEE PLAGUE OF GENTLEMEN. Diese Vorgängerband löste sich auf, nachdem der damalige Sänger wegen des Verdachtes der Kindesvergewaltigung in mehreren Fällen verhaftet wurde und später auch zumindest teilweise geständig war. Erschüttert lösten die übrigen Bandmitglieder die Gruppe auf und formten daraufhin SERPENTCULT. Diesmal hat jedoch eine Dame namens Michelle den Posten hinter dem Mikrofon eingenommen.

Musikalisch beackern SERPENTCULT ganz klar Doom Metal Gefilde. Passend dazu ist man dann auch bei Lee Dorians Label Rise Above unter Vertrag. Auf „Weight Of Light“ treffen tonnenschwere, dröhnende Gitarrenriffs auf die klare, ausdrucksstarke und kräftige weibliche Stimme der Frontfrau, was in dieser Kombination sicher etwas Besonderes darstellt. Insgesamt atmet die Musik der Belgier ganz klar den Doom Metal der Siebziger Jahre, wird dabei allerdings in die Moderne transferiert und neu interpretiert.

Vom Sound her kann sich „Weight Of Light“ absolut sehen lassen. Produzent Billy Anderson (u.a. NEUROSIS, SICK OF IT ALL, usw.) hat der Scheibe einen fetten, drückenden Sound verpasst. Dabei klingt die Musik sehr differenziert produziert, denn die Stimme von Sängerin Michelle sticht stets aus dem Bandgefüge heraus und kann dadurch ihren ganz speziellen Charme voll entfalten.

Doom Jünger sollten diese Scheibe unbedingt mal antesten. Natürlich ist gerade der weibliche Gesang absolute Geschmackssache, aber die Jungs und das Mädel haben mit „Weight Of Light“ ein absolut gutes Debütalbum hingelegt.
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