Left To Vanish - Versus The Throne
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Give Us Barabbas
2. Seventeenth Year Cicadas
3. Long Live This Heresy
4. Dirt Merchant
5. Lufthansa Heist
6. Whitewolf and Nash
7. Eyeless in Gaza
8. Suffrage Under a Sulfur Sky
9. February 16th 1969
10. Northern Lights
11. Falling in Love in a Whorehouse
Die Bloodchamber meint:
Großstädter kennen das Problem: überfüllte Bahnen im Berufsverkehr. Alle wollen rein, obwohl kein Platz mehr ist, und ist man einmal drin, kann man sich kaum noch vor oder zurück bewegen. Ganz ähnlich ergeht es dem Deathcore: Hunderte Bands sollen auf den kommerziell gut fahrenden Zug aufspringen, obwohl es dort schon aus allen Nähten platzt. Jene, die es geschafft haben, mitzufahren, sind von ihren begrenzten musikalischen Möglichkeiten so eingeengt, dass in der Deathcore-Tram irgendwann gähnende Langeweile herrscht und alle in einen Tiefschlaf fallen.
Auch LEFT TO VANISH aus Philadelphia fahren in diesem kuscheligen Zug mit. Sie rabauken sich durch eine unglaublich zähe und widerspenstige Frickelcore-Variation mit Deathmetal-Soße. Das machen sie handwerklich zwar ganz gut, wirklich Spannung erzeugen können sie damit aber nicht. Die Songs sind kaum auseinander zu halten, dürften im Moshpit aber für ordentlich Randale sorgen.
Menschen mit zarten Nerven und ein Herz für Melodien werden sowieso schon nach den ersten 30 Sekunden hektisch die Stop-Taste suchen. Für Genre-Freunde hält „Versus The Throne“ sicher einige erquickende Momente parat. Erwähnenswert sind die hier und da durchklingenden Dreckrock-Einflüsse und die bluesige Atmosphäre, die dem sperrigen Klangbild vernünftig Leben einzuhauchen weiß.
„Achtung! Der Zug endet hier. Bitte alle aussteigen!“ Die Stimme des Bahnfahrers lässt alle wieder aufschrecken. Was jetzt? Alle Bands, und auch LEFT TO VANISH, sollten sich eines eigenständigeren Sounds besinnen, um später auch ohne Bahn gut voran zu kommen.
Auch LEFT TO VANISH aus Philadelphia fahren in diesem kuscheligen Zug mit. Sie rabauken sich durch eine unglaublich zähe und widerspenstige Frickelcore-Variation mit Deathmetal-Soße. Das machen sie handwerklich zwar ganz gut, wirklich Spannung erzeugen können sie damit aber nicht. Die Songs sind kaum auseinander zu halten, dürften im Moshpit aber für ordentlich Randale sorgen.
Menschen mit zarten Nerven und ein Herz für Melodien werden sowieso schon nach den ersten 30 Sekunden hektisch die Stop-Taste suchen. Für Genre-Freunde hält „Versus The Throne“ sicher einige erquickende Momente parat. Erwähnenswert sind die hier und da durchklingenden Dreckrock-Einflüsse und die bluesige Atmosphäre, die dem sperrigen Klangbild vernünftig Leben einzuhauchen weiß.
„Achtung! Der Zug endet hier. Bitte alle aussteigen!“ Die Stimme des Bahnfahrers lässt alle wieder aufschrecken. Was jetzt? Alle Bands, und auch LEFT TO VANISH, sollten sich eines eigenständigeren Sounds besinnen, um später auch ohne Bahn gut voran zu kommen.