Konkhra - Nothing Is Sacred
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Prelude To Perversion
2. Hail To The King
3. Religion Is A Whore
4. Breathe The Fear
5. Killswitch
6. Nothing Is Sacred
7. Legacy Of Truth
8. Sufficient To Sicken
9. The Race
10. I Defy
11. The Promise Of Antagonism
Die Bloodchamber meint:
Als Intros Zitate von den amerikanischen Nachrichtensendern zu nehmen scheint ja richtig modern zu werden. Auch KONKHRA bedienen sich einer der vielen ausgelutschten Aussprüche des ehemaligen Präsidenten der USA. Wieder mal stelle ich mir vor, welchen interessanten Drogencocktail Herr Bush jr. diesmal vor der Rede zu sich genommen hat. Nun, Bush-Zitate sind nicht sehr originell und mittlerweile auch schon nicht mehr lustig oder traurig, sondern nur noch peinlich.
Aber nun endlich zur Musik. Die alteingesessenen Dänen polarisieren mich auf diesem Album mit mindestens 1000 Volt pro Song. Jeder Song hat einen kraftvollen Aufbau und wartet mit hochqualitativem Schnickschnack auf, der Neider und Bewunderung provoziert. Was mir gut gefällt, sind die total abgedrehten Soli und das Drumming, das die Frage aufwirft, wie man bei diesen Takten nicht im Chaos versinken kann. Die Riffs bringen das wilde Kauderwelsch der ganzen Death Metal Sippe zum Ausdruck und haben es darauf abgesehen, rasiermesserscharf durch die Gehörgänge zu rasen. Meistens gelingt das auch, manchmal leider halt auch nicht.
Was mir irgendwie nicht so gut passt, sind die Vocals. Zwar versteht es der Shouter auf seine eigene Art Grunts und Shouts zu performen, aber richtig auffallend ist das nie. Leider sorgt das dafür, dass die gesanglichen Fähigkeiten zum Großteil auf der Strecke bleiben und die Scheinwerfer noch mehr als ohnehin schon auf die Instrumentalfraktion richten. Erst bei „The Promise Of Antagonism“ kommt Abwechslung in die Runde, da eine weibliche Stimme eine ungewohnte Harmonie in das sonst wilde Klangbild bringt. Auf eine solche Harmonie wird sich sonst eigentlich kein Pfifferling geschert, trotzdem bremsen ab und zu Melodien die verschachtelten Kompositionen aus, um mal wieder einen vernünftigen Break zustande zu bringen und einen groovigen Ausklang bieten. Die Produktion wartet sehr zeitgemäß und modern auf, was vielen wohl nicht so gut in den Kram passt. Die Ecken und Kanten findet man deshalb hauptsächlich in der Musik und nicht in der sehr neutralen Abmischung, was einigen Fetischisten sicher ein Dorn im Auge ist.
Ein durchweg positiver Eindruck zeichnet sich auf meinem Gesicht ab, als ich ein weiteres Mal die Repeat-Taste drücke. Für die Metzger unter euch, die den Soundtrack für den Weltuntergang zusammenstellen und Freaks wie ich, die gekonnt performtes Chaos schätzen, dürften hier auf einen guten Release stoßen. Zum 20-jährigen Jubiläum liegt „Nothing Is Sacred“ auch eine Bonus-CD bei, auf der die beiden Demos „The Vicious Circle“ und „Malgrowth“ aus der Anfangszeit der Band zum Besten gegeben (oder eher gescheppert) werden.
Aber nun endlich zur Musik. Die alteingesessenen Dänen polarisieren mich auf diesem Album mit mindestens 1000 Volt pro Song. Jeder Song hat einen kraftvollen Aufbau und wartet mit hochqualitativem Schnickschnack auf, der Neider und Bewunderung provoziert. Was mir gut gefällt, sind die total abgedrehten Soli und das Drumming, das die Frage aufwirft, wie man bei diesen Takten nicht im Chaos versinken kann. Die Riffs bringen das wilde Kauderwelsch der ganzen Death Metal Sippe zum Ausdruck und haben es darauf abgesehen, rasiermesserscharf durch die Gehörgänge zu rasen. Meistens gelingt das auch, manchmal leider halt auch nicht.
Was mir irgendwie nicht so gut passt, sind die Vocals. Zwar versteht es der Shouter auf seine eigene Art Grunts und Shouts zu performen, aber richtig auffallend ist das nie. Leider sorgt das dafür, dass die gesanglichen Fähigkeiten zum Großteil auf der Strecke bleiben und die Scheinwerfer noch mehr als ohnehin schon auf die Instrumentalfraktion richten. Erst bei „The Promise Of Antagonism“ kommt Abwechslung in die Runde, da eine weibliche Stimme eine ungewohnte Harmonie in das sonst wilde Klangbild bringt. Auf eine solche Harmonie wird sich sonst eigentlich kein Pfifferling geschert, trotzdem bremsen ab und zu Melodien die verschachtelten Kompositionen aus, um mal wieder einen vernünftigen Break zustande zu bringen und einen groovigen Ausklang bieten. Die Produktion wartet sehr zeitgemäß und modern auf, was vielen wohl nicht so gut in den Kram passt. Die Ecken und Kanten findet man deshalb hauptsächlich in der Musik und nicht in der sehr neutralen Abmischung, was einigen Fetischisten sicher ein Dorn im Auge ist.
Ein durchweg positiver Eindruck zeichnet sich auf meinem Gesicht ab, als ich ein weiteres Mal die Repeat-Taste drücke. Für die Metzger unter euch, die den Soundtrack für den Weltuntergang zusammenstellen und Freaks wie ich, die gekonnt performtes Chaos schätzen, dürften hier auf einen guten Release stoßen. Zum 20-jährigen Jubiläum liegt „Nothing Is Sacred“ auch eine Bonus-CD bei, auf der die beiden Demos „The Vicious Circle“ und „Malgrowth“ aus der Anfangszeit der Band zum Besten gegeben (oder eher gescheppert) werden.