Another Life - Memories From Nothing
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Falling Apart
2. The End Of Days
3. The Last Goodbye
4. Firstborn Unicorn
5. Cotton Pines
6. Everlasting
7. I Am Nothing
8. The Everflow
9. Poltava
Die Bloodchamber meint:
Mit dem Debüt „Memories From Nothing“ von ANOTHER LIFE landet mal wieder eine CD in meinem Player, die auf die Ideen eines einzelnen Masterminds zurückzuführen ist, welcher sich nur am Rande Unterstützung ins Boot holt. Hinter ANOTHER LIFE steht Andreas „Dea“ Karlsson, der mit seinen ehemaligen Bands PAGANIZER und RIBSPEADER eher extremen Klängen frönte, und sich nun auf entspanntere und melodiösere Töne einlässt. Im Hintergrund zieht zusätzlich Dan Swanö (bekannt u.a. durch NIGHTINGALE und EDGE OF SANITY) die Fäden, der die kompletten Keyboards einspielte und für die Produktion verantwortlich war. Neben dem musikalischen Input dürfte dessen Name auch einen gehobenen Wert für die Promotion von „Memories From Nothing“ haben.
Direkt vorneweg muss erwähnt werden, dass es sich bei dem vorliegenden Werk nicht um ein reinrassiges Progressive Metal Werk handelt. Wer sich auf großflächige Soundcollagen und ausufernde Instrumentalparts gefreut hat, wird leider schnell enttäuscht. Mastermind Andreas serviert uns eher eingängigen, melancholischen Metal, der in einigen Momenten in Richtung Progressive oder auch Doom verweist. Die relativ simplen Arrangements gehen gut ins Ohr, kommen gut auf den Punkt und haben keine großen Längen aufzuweisen. Schnellere Gitarrenläufe wechseln sich mit akustischen Zwischenstücken ab, immer wieder schiebt Dan Swanö seine stets passenden Keyboard-Teppiche ein. Gesondert hervorheben muss man auch die stimmliche Leistung von Andreas, die sich durch ihre markante Art gut von anderen Sängern in diesem Genre abgrenzt und ihren ganz eigenen Wiedererkennungswert hat.
All diese Elemente haben ANOTHER LIFE zu einigen richtig guten Songs zusammengebraut. Das flotte Eröffnungsduo „Falling Apart“ und „The End Of Days“ weiß durch einige schöne Melodien und tolle Refrains zu überzeugen. Mit „I Am Nothing“ zeigt man, dass man auch Parts mit angezogener Handbremse und doomigen Riffs flüssig in den Gesamtsound integrieren kann. Selbst das arg kitschige „Firstborn Unicorn“ weiß den Hörer auf seine ureigene Weise positiv in Beschlag zu nehmen. Richtige Ausfälle sind auf „Memories From Nothing“ nicht zu verzeichnen. Das einzige Manko ist wohl, dass es auf Dauer zu wenig Abwechslung bietet und sich die Songs mitunter stark im Aufbau ähneln. Der regulären Veröffentlichung liegt noch eine Bonus-CD bei, auf der alle bisherigen Demos versammelt sind. Diese liegt mir leider nicht vor und kann dementsprechend nicht beurteilt werden.
Das man nicht immer durch neue Ideen glänzen und verschiedenste Stile kombinieren muss, beweisen ANOTHER LIFE mit „Memories From Nothing“. Starke Melodien, ein markanter Sänger sowie eine sympathisch-simple Eingängigkeit reichen mitunter aus, um ein tolles Album einzuspielen. Weniger ist manchmal einfach mehr!
Direkt vorneweg muss erwähnt werden, dass es sich bei dem vorliegenden Werk nicht um ein reinrassiges Progressive Metal Werk handelt. Wer sich auf großflächige Soundcollagen und ausufernde Instrumentalparts gefreut hat, wird leider schnell enttäuscht. Mastermind Andreas serviert uns eher eingängigen, melancholischen Metal, der in einigen Momenten in Richtung Progressive oder auch Doom verweist. Die relativ simplen Arrangements gehen gut ins Ohr, kommen gut auf den Punkt und haben keine großen Längen aufzuweisen. Schnellere Gitarrenläufe wechseln sich mit akustischen Zwischenstücken ab, immer wieder schiebt Dan Swanö seine stets passenden Keyboard-Teppiche ein. Gesondert hervorheben muss man auch die stimmliche Leistung von Andreas, die sich durch ihre markante Art gut von anderen Sängern in diesem Genre abgrenzt und ihren ganz eigenen Wiedererkennungswert hat.
All diese Elemente haben ANOTHER LIFE zu einigen richtig guten Songs zusammengebraut. Das flotte Eröffnungsduo „Falling Apart“ und „The End Of Days“ weiß durch einige schöne Melodien und tolle Refrains zu überzeugen. Mit „I Am Nothing“ zeigt man, dass man auch Parts mit angezogener Handbremse und doomigen Riffs flüssig in den Gesamtsound integrieren kann. Selbst das arg kitschige „Firstborn Unicorn“ weiß den Hörer auf seine ureigene Weise positiv in Beschlag zu nehmen. Richtige Ausfälle sind auf „Memories From Nothing“ nicht zu verzeichnen. Das einzige Manko ist wohl, dass es auf Dauer zu wenig Abwechslung bietet und sich die Songs mitunter stark im Aufbau ähneln. Der regulären Veröffentlichung liegt noch eine Bonus-CD bei, auf der alle bisherigen Demos versammelt sind. Diese liegt mir leider nicht vor und kann dementsprechend nicht beurteilt werden.
Das man nicht immer durch neue Ideen glänzen und verschiedenste Stile kombinieren muss, beweisen ANOTHER LIFE mit „Memories From Nothing“. Starke Melodien, ein markanter Sänger sowie eine sympathisch-simple Eingängigkeit reichen mitunter aus, um ein tolles Album einzuspielen. Weniger ist manchmal einfach mehr!