Coerced Into Battle - Enemy Mine
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Erase The Mind
2. Constructing A Demon
3. The Addictions Dirge Part 1
4. Enemy Mine
5. Fall In Line
6. Buried In Desolation
7. The Addictions Dirge Part 2
8. Cursed With Love
9. The System Will Not Save Us
10. As The Light Fades
Die Bloodchamber meint:
Die Veröffentlichungsflut, mit der Rising Records (wie passend…) gen Ende letzten Jahres aufwarteten, haben mittlerweile wohl die meisten irgendwie registriert. Und um die Welle noch etwas höher steigen zu lassen, gibt es diese Wiederveröffentlichung des bereits an Halloween 2007 in Eigenregie veröffentlichten Debüts der Oakland-Muskeltruppe COERCED INTO BATTLE.
Die Erfahrung lässt auf Metalcore schließen, was auch für „Enemy Mine“ nicht unzutreffend ist genauso wie das mittlerweile fast zum Normalzustand gewordene Vorhandensein von technischen Fertigkeiten. Dennoch haben die drei Herren außer dem Fehlen eines festen Bassisten noch mit einer anderen Überraschung aufzuwarten, denn während die Musik nicht nur wie erwartet mit großem Druck aus den Boxen bläst und zahlreiche Breakdowns zur Bewegung auffordern, ist der Gesang ganz und gar nicht 08/15. Denn schubladenbehaftetes Hardcoregebell hört sich definitiv anders als das leicht heisere, raue Schrei-Grunzen von Sänger Chris White, der mehr von der Ursuppe des Melodic Death Metal gelöffelt zu haben scheint als von der feinsten HATEBREED-Muttermilch zu trinken. Wahnsinnig originell ist das zwar immer noch nicht, überrascht aber doch bei Band- und Albumnamen, die eher nach europäischem Jogginghosen-Posercore klingen.
Wahnsinnig originell ist denn auch das ganze Album nicht. Zwar sorgt jedes Lied für ordentlichen Wellengang, aber so ein ausgewachsener Killertsunami oder eine abwechslungsreiche Abfolge von großen Brechern ist auch auf Dauer nicht zu finden.
So gehören COERCED INTO BATTLE nicht zur Gruppe der seelenlosen Kopisten, sind aber auch noch weit von der Spitze der Nahrungskette entfernt. Doch wer will das ein paar Jungs verdenken mit einem Album, das zum ersten Mal nach gerade zwei Jahren Bandbestehen veröffentlicht wurde und bei dem man naturgemäß die kreativen Grenzen einer Band noch nicht ausgelotet haben kann.
„Enemy Mine“ ist ein vollkommen in Ordnung gehender Start, den man sich bequem anhören kann und auf dem COERCED INTO BATTLE aufbauen können. In Zukunft muss allerdings vor allem in Punkto Kreativität noch eine Schippe draufgelegt werden, auch damit der Ausspruch eines Zuschauers „Balls-out, pile-driving HE-metal“ nicht nur auf dem Live-Krawall basiert, sondern genauso als Fazit für ein Album herhalten kann.
Die Erfahrung lässt auf Metalcore schließen, was auch für „Enemy Mine“ nicht unzutreffend ist genauso wie das mittlerweile fast zum Normalzustand gewordene Vorhandensein von technischen Fertigkeiten. Dennoch haben die drei Herren außer dem Fehlen eines festen Bassisten noch mit einer anderen Überraschung aufzuwarten, denn während die Musik nicht nur wie erwartet mit großem Druck aus den Boxen bläst und zahlreiche Breakdowns zur Bewegung auffordern, ist der Gesang ganz und gar nicht 08/15. Denn schubladenbehaftetes Hardcoregebell hört sich definitiv anders als das leicht heisere, raue Schrei-Grunzen von Sänger Chris White, der mehr von der Ursuppe des Melodic Death Metal gelöffelt zu haben scheint als von der feinsten HATEBREED-Muttermilch zu trinken. Wahnsinnig originell ist das zwar immer noch nicht, überrascht aber doch bei Band- und Albumnamen, die eher nach europäischem Jogginghosen-Posercore klingen.
Wahnsinnig originell ist denn auch das ganze Album nicht. Zwar sorgt jedes Lied für ordentlichen Wellengang, aber so ein ausgewachsener Killertsunami oder eine abwechslungsreiche Abfolge von großen Brechern ist auch auf Dauer nicht zu finden.
So gehören COERCED INTO BATTLE nicht zur Gruppe der seelenlosen Kopisten, sind aber auch noch weit von der Spitze der Nahrungskette entfernt. Doch wer will das ein paar Jungs verdenken mit einem Album, das zum ersten Mal nach gerade zwei Jahren Bandbestehen veröffentlicht wurde und bei dem man naturgemäß die kreativen Grenzen einer Band noch nicht ausgelotet haben kann.
„Enemy Mine“ ist ein vollkommen in Ordnung gehender Start, den man sich bequem anhören kann und auf dem COERCED INTO BATTLE aufbauen können. In Zukunft muss allerdings vor allem in Punkto Kreativität noch eine Schippe draufgelegt werden, auch damit der Ausspruch eines Zuschauers „Balls-out, pile-driving HE-metal“ nicht nur auf dem Live-Krawall basiert, sondern genauso als Fazit für ein Album herhalten kann.