Stormrider - Fate Of The Hunter
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Warpath
2. Fate of the hunter
3. Flames of passion
4. Under the veil
5. Impure
6. Crossroads
7. Fugitives
8. We are one
9. Taste my steel
10. The slaughter's on
Die Bloodchamber meint:
Kein Review ohne ICED EARTH - STORMRIDER aus Deutschland haben es schon aufgrund ihres Namens nicht unbedingt leicht, legen durch die generelle Ausrichtung der Musik und vor Allem den Gesang aber noch fleißig nach. Aktuell kann man sich davon auf "Fate Of The Hunter" ein Bild machen, welches im Übrigen auf Pure Steel erschienen ist - mehr Metal geht fast nicht.
Musikalisch bieten die gut 56 Minuten einen amerikanisch-deutschen Power Metal-Bastard der melodischen Schule, dem man die Erfahrung der beteiligten Musiker anmerkt. Die Songaufbauten sind durchweg routiniert ausgefallen, technisch gibt es überhaupt nichts auszusetzen, und die großzügig eingestreuten MAIDENesken Leadgitarren sorgen zunächst für grundsätzliches Wohlwollen. Dazu gesellt sich das wie erwähnt markante Organ des Sängers, dessen Nähe zu Barlow auf Dauer allerdings auch ihre dunklen Seiten hat. So wird die Durchschlagskraft und Fülle des Vorbildes zu keiner Zeit erreicht, was unter Berücksichtigung des insgesamt recht begrenzten Spektrums durchaus für Ermüdungserscheinungen sorgt. Für meinen Geschmack hat man es zudem mit den Effekten auf dem Gesang übertrieben: In manchen Passagen klingt das Ganze einfach zu unnatürlich und glattgebügelt, ohne dass dadurch dem Energielevel der Songs geholfen wäre.
So hört sich das sicher nicht auf Innovation getrimmte "Fate Of The Hunter" locker nebenbei weg, ohne dabei in negativer oder positiver Weise aufzufallen - grundsolide Traditionskost, die durch konsequente Vermeidung von Durchhängern und Höhepunkten ebenso "besticht", wie durch eine erstaunliche Neigung zu mittleren Geschwindigkeiten. Die Kompositionen selbst sind dabei zwar detailliert, wirken auf Albumlänge aber vor Allem unauffällig, was sich exemplarisch auch in den ebenso verspielten wie standardisierten Leadpassagen zeigt: Irgendwas passiert ständig, aber es bleibt nicht hängen und ist beim nächsten Song dann auch schon wieder vergessen. Der Dynamik des bedingt druckvoll produzierten Werkes gereicht das jedenfalls nicht unbedingt zum Vorteil.
Womit wir dann auch schon beim Fazit wären: "Fate Of The Hunter" ist quasi die Doppelhaushälfte im gut erschlossenen Vorort, also eine durchaus hörbare Vertonung der Adjektive "solide, konsequent, unauffällig". Und auch wenn das für beinharte Freunde des Genres durchaus einen gewissen Reiz entwickeln könnte, reicht es hier und heute insgesamt nur fürs Mittelfeld - da ist noch mehr drin, meine Herren!
Musikalisch bieten die gut 56 Minuten einen amerikanisch-deutschen Power Metal-Bastard der melodischen Schule, dem man die Erfahrung der beteiligten Musiker anmerkt. Die Songaufbauten sind durchweg routiniert ausgefallen, technisch gibt es überhaupt nichts auszusetzen, und die großzügig eingestreuten MAIDENesken Leadgitarren sorgen zunächst für grundsätzliches Wohlwollen. Dazu gesellt sich das wie erwähnt markante Organ des Sängers, dessen Nähe zu Barlow auf Dauer allerdings auch ihre dunklen Seiten hat. So wird die Durchschlagskraft und Fülle des Vorbildes zu keiner Zeit erreicht, was unter Berücksichtigung des insgesamt recht begrenzten Spektrums durchaus für Ermüdungserscheinungen sorgt. Für meinen Geschmack hat man es zudem mit den Effekten auf dem Gesang übertrieben: In manchen Passagen klingt das Ganze einfach zu unnatürlich und glattgebügelt, ohne dass dadurch dem Energielevel der Songs geholfen wäre.
So hört sich das sicher nicht auf Innovation getrimmte "Fate Of The Hunter" locker nebenbei weg, ohne dabei in negativer oder positiver Weise aufzufallen - grundsolide Traditionskost, die durch konsequente Vermeidung von Durchhängern und Höhepunkten ebenso "besticht", wie durch eine erstaunliche Neigung zu mittleren Geschwindigkeiten. Die Kompositionen selbst sind dabei zwar detailliert, wirken auf Albumlänge aber vor Allem unauffällig, was sich exemplarisch auch in den ebenso verspielten wie standardisierten Leadpassagen zeigt: Irgendwas passiert ständig, aber es bleibt nicht hängen und ist beim nächsten Song dann auch schon wieder vergessen. Der Dynamik des bedingt druckvoll produzierten Werkes gereicht das jedenfalls nicht unbedingt zum Vorteil.
Womit wir dann auch schon beim Fazit wären: "Fate Of The Hunter" ist quasi die Doppelhaushälfte im gut erschlossenen Vorort, also eine durchaus hörbare Vertonung der Adjektive "solide, konsequent, unauffällig". Und auch wenn das für beinharte Freunde des Genres durchaus einen gewissen Reiz entwickeln könnte, reicht es hier und heute insgesamt nur fürs Mittelfeld - da ist noch mehr drin, meine Herren!