War Of Ages - Arise And Conquer
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. All Consuming Fire
2. When Faith Turns To Ashes
3. Through The Flames
4. Salvation
5. Sleep Of Prisoners
6. Wages Of Sin
7. Yet Another Fallen Eve
8. Generational Curse
9. The Awakening
10. The Deception Of Strongholds
Die Bloodchamber meint:
Zugegeben, in den vergangenen Jahren hat sich in Sachen Metal eine angsteinflößende Masse an Subgenres entwickelt, die wohl kaum einer auseinanderzuhalten vermag. Stichwort: „-core“! Na, rappelt’s? Am bekanntesten sind wohl immer noch Metal- und Hardcore, die im Gegensatz zu Deathcore, Emocore und Stressercore(!) auch noch jedem Maiden-Fan was sagen.
Nun hat sich innerhalb dieser innovativen Stilrichtungen etwas Neues breitgemacht, was, gelinde gesagt, eigentlich keinen eigenen Namen gebraucht hätte. „Christian Metalcore“ kursiert als Name für Bands, die ihre Liebe und Nähe zu Gott wahrhaftig nicht verheimlichen, allen voran die US-Truppe AS I LAY DYING. Deren Frontmann Tim Lambesis hat mit WAR OF AGES Nachwuchs gefunden – und sie prompt auf den kleinen Spielplatz der gläubigen Metaller eingeladen.
So ist „Arise And Conqer“ entstanden, dessen Cover eher Nordmänner wie AMON AMARTH hinter der Scheibe vermuten lässt. Sind aber allesamt lupenreine Amis.
Was diese Kombo hier abliefert, ist gar nicht übel. Die größtenteils mittelschnellen Songs lassen von Anfang an den Kopf mitkreisen und das nicht ohne Grund: das Album hat nämlich mächtig Dampf. Das liegt vor allem an einer tollen Produktion, bei der sowohl die Gitarren, als auch die Drums sauber und klar zu hören sind, die nicht zu steril klingt und die keine Fehler duldet.
So ganz ohne Hintergedanken hat der gute Tim diese Truppe wohl nicht unter Vertrag genommen, der ist ja nicht blöd. Denn ein bisschen hören sie sich tatsächlich nach AS I LAY DYING an. Das größte Problem dabei ist, dass ein Großteil der Riffs ganz einfach alt ist und auch auf jedem beliebigen UNEARTH-Album zu finden sein könnte.
Das gibt der Platte doch einen dicken Minuspunkt, denn so stürmisch, wild und oft die Jungs die Sau auch aus dem Stall lassen, nach vier bis fünf Songs wird es langsam öde.
Keine Frage: Da sind ordentliche Beatdowns, wummerndes Getöse, groovige Riffs und das ein oder andere Solo, gepaart mit netten Hooks und Melodien. Aber dasselbe in Grün haben zig andere Bands schon mal rausgebracht. Da machen auch die reichlich vorhandenen Danksagungen, Psalmzitate und Glaubensbekenntnisse im Booklet den Kohl nicht mehr richtig fett.
Fazit: Wären WAR OF AGES vor sechs Jahren mit diesem Teil um die Ecke gekommen, würden sie vermutlich mit TRIVIUM als Support durch die Welt tingeln. So allerdings müssen sie wohl weiter auf Hilfe warten – zur Not von oben!
Nun hat sich innerhalb dieser innovativen Stilrichtungen etwas Neues breitgemacht, was, gelinde gesagt, eigentlich keinen eigenen Namen gebraucht hätte. „Christian Metalcore“ kursiert als Name für Bands, die ihre Liebe und Nähe zu Gott wahrhaftig nicht verheimlichen, allen voran die US-Truppe AS I LAY DYING. Deren Frontmann Tim Lambesis hat mit WAR OF AGES Nachwuchs gefunden – und sie prompt auf den kleinen Spielplatz der gläubigen Metaller eingeladen.
So ist „Arise And Conqer“ entstanden, dessen Cover eher Nordmänner wie AMON AMARTH hinter der Scheibe vermuten lässt. Sind aber allesamt lupenreine Amis.
Was diese Kombo hier abliefert, ist gar nicht übel. Die größtenteils mittelschnellen Songs lassen von Anfang an den Kopf mitkreisen und das nicht ohne Grund: das Album hat nämlich mächtig Dampf. Das liegt vor allem an einer tollen Produktion, bei der sowohl die Gitarren, als auch die Drums sauber und klar zu hören sind, die nicht zu steril klingt und die keine Fehler duldet.
So ganz ohne Hintergedanken hat der gute Tim diese Truppe wohl nicht unter Vertrag genommen, der ist ja nicht blöd. Denn ein bisschen hören sie sich tatsächlich nach AS I LAY DYING an. Das größte Problem dabei ist, dass ein Großteil der Riffs ganz einfach alt ist und auch auf jedem beliebigen UNEARTH-Album zu finden sein könnte.
Das gibt der Platte doch einen dicken Minuspunkt, denn so stürmisch, wild und oft die Jungs die Sau auch aus dem Stall lassen, nach vier bis fünf Songs wird es langsam öde.
Keine Frage: Da sind ordentliche Beatdowns, wummerndes Getöse, groovige Riffs und das ein oder andere Solo, gepaart mit netten Hooks und Melodien. Aber dasselbe in Grün haben zig andere Bands schon mal rausgebracht. Da machen auch die reichlich vorhandenen Danksagungen, Psalmzitate und Glaubensbekenntnisse im Booklet den Kohl nicht mehr richtig fett.
Fazit: Wären WAR OF AGES vor sechs Jahren mit diesem Teil um die Ecke gekommen, würden sie vermutlich mit TRIVIUM als Support durch die Welt tingeln. So allerdings müssen sie wohl weiter auf Hilfe warten – zur Not von oben!