Blodtru - Death Of The Spirit
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Christus Christus Leave My People Alone
2. Wrath of Tiwaz
3. Sol Is Dead
4. Oh Germany Must We Wither
5. Transcendence of the Fimbulwinter
Die Bloodchamber meint:
BLODTRU ist keine Band im eigentlichen Sinne, sondern lediglich ein Ein-Mann-Projekt aus Dänemark. Dessen Geistes Vater gab sich das Pseudonym Trúa und widmet sich inhaltlich der Aufarbeitung der Ausmerzung des Glaubens unserer Vorfahren im mittel- und nordeuropäischen Raum.
Das musikalische Mittel, mit dem BLODTRU diese Botschaft verbreiten wollen, lässt sich auch durch einen Blick auf das Cover recht schnell auf Black Metal eingrenzen. Zwar wirkt die Spielzeit mit mehr als 50 Minuten auf den ersten Blick recht üppig, doch ein Blick hinter die Fassade lohnt sich. So ist das erste Stück eine von gemurmelten Beschwörungsformeln durchsetzte, lediglich aus einer gezupften Gitarre und einigen Percussions bestehende Einleitung von knapp 5 Minuten Länge. Ob sich der Heiland dadurch vertreiben lassen wird, gilt es noch heraus zu finden. Und auch der Ausklang „The Transcendence Of The Fimbulwinter“ ist kein Lied im eigentlichen Sinne. Vermutlich stand nicht nur bei der Namensgebung ein gewisser Grav aus Norwegen Pate, denn es handelt sich um einen Keyboardteppich, untermalt mit verschiedenen Klangspielereien, von mehr als einer viertel Stunde Länge, den man auch locker drastisch hätte kürzen können und der auf einem Album wie „Filosofern“ wohl kaum aus dem Rahmen gefallen wäre.
Zieht man das ab bleiben knapp 30 Minuten Black Metal zusammengefasst in drei Liedern über. Wem das reicht, dem fräst sich die Musik mal schnell, mal langsam in die Gehörgänge. Die Grundstimmung ist kalt und monoton, die Riffs alles andere als raffiniert und auch die Arrangements selbst lassen einen nicht gerade mit der Zunge schnalzen. Die Produktion erinnert an das geniale „Nattens Madrigal“ von ULVER oder frühe Veröffentlichungen von DARKTHRONE, so dass „The Death Of The Spirit“ selbst in der Black Metal Gemeinde mit einer gewissen Abneigung rechnen müssen. Dennoch glaube ich, dass es ebenso eine beachtliche Schar an Fans geben wird, die sich genau aus den genannten Gründen sehr schnell mit dem Album anfreunden können.
Es erscheint in einem auf 110 Exemplare handnummerierten Digipack mit Silberdruck und auch die normale Version soll auf 1000 Ausgaben begrenzt sein. Viel Spaß beim suchen!
Das musikalische Mittel, mit dem BLODTRU diese Botschaft verbreiten wollen, lässt sich auch durch einen Blick auf das Cover recht schnell auf Black Metal eingrenzen. Zwar wirkt die Spielzeit mit mehr als 50 Minuten auf den ersten Blick recht üppig, doch ein Blick hinter die Fassade lohnt sich. So ist das erste Stück eine von gemurmelten Beschwörungsformeln durchsetzte, lediglich aus einer gezupften Gitarre und einigen Percussions bestehende Einleitung von knapp 5 Minuten Länge. Ob sich der Heiland dadurch vertreiben lassen wird, gilt es noch heraus zu finden. Und auch der Ausklang „The Transcendence Of The Fimbulwinter“ ist kein Lied im eigentlichen Sinne. Vermutlich stand nicht nur bei der Namensgebung ein gewisser Grav aus Norwegen Pate, denn es handelt sich um einen Keyboardteppich, untermalt mit verschiedenen Klangspielereien, von mehr als einer viertel Stunde Länge, den man auch locker drastisch hätte kürzen können und der auf einem Album wie „Filosofern“ wohl kaum aus dem Rahmen gefallen wäre.
Zieht man das ab bleiben knapp 30 Minuten Black Metal zusammengefasst in drei Liedern über. Wem das reicht, dem fräst sich die Musik mal schnell, mal langsam in die Gehörgänge. Die Grundstimmung ist kalt und monoton, die Riffs alles andere als raffiniert und auch die Arrangements selbst lassen einen nicht gerade mit der Zunge schnalzen. Die Produktion erinnert an das geniale „Nattens Madrigal“ von ULVER oder frühe Veröffentlichungen von DARKTHRONE, so dass „The Death Of The Spirit“ selbst in der Black Metal Gemeinde mit einer gewissen Abneigung rechnen müssen. Dennoch glaube ich, dass es ebenso eine beachtliche Schar an Fans geben wird, die sich genau aus den genannten Gründen sehr schnell mit dem Album anfreunden können.
Es erscheint in einem auf 110 Exemplare handnummerierten Digipack mit Silberdruck und auch die normale Version soll auf 1000 Ausgaben begrenzt sein. Viel Spaß beim suchen!