Inzest - Grotesque New World
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Grotesque New World
2. Skinstripped
3. 1-800 Kill Yourself
4. Blodcore
5. Dead Flesh Rising
6. Nonhuman Hybrid Level
7. Mindcrash
8. Neo Sodom
9. Lay Dawn Broken
10. Subconscious Demise
Die Bloodchamber meint:
Die Band INZEST aus dem beschaulichen Österreich (sämtliche weiteren Kommentare dürften wohl unangebracht sein) formierte sich im Jahr 2004 und veröffentlichte demnach innerhalb recht kurzer Zeit bereits ihr zweites Album und auch die Liste der Festivals, die sie in der Zeit bereits beackerten kann sich sehen lassen.
Musikalisch bieten die Vier grob gesagt eine Mischung aus Death Metal und Hardcore. Den Begriff Deathcore mag ich nicht so, kommt aber wohl ganz gut hin. Tiefe Gitarren werden im fiesen Stakkato überwiegend schnell und nur selten stampfend in die Menge gehauen und dabei von meist maschinengewehrartigen Drumsalven bestens unterstützt. Der deutlich in Richtung Death Metal tendierende, verzerrte Gesang tut sein Übriges zum positiven Gesamtbild. Erinnerungen an FEAR FACTORY werden wach; allerdings sollte man nicht den Fehler machen und ähnlich stereotypes, manchmal schon seelenloses Geballer wie bei den Amerikanern erwarten. Im Gegenteil: wer sich zum FF-Klangbild in Gedanken noch Elemente von DYING FETUS beispielsweise addieren kann (bleiben wir der Einfachheit halber einfach mal bei amerikanischen Bands, der Homogenität wegen, es gibt auch reichlich nichtamerikanische Bands, bei denen das auch funktionieren würde) hat einen guten Eindruck davon, wie INZEST klingen. Eine Prise Grindcore hier, ein Gitarrensolo da – fertig ist ein sehr leckeres Gericht, das nicht nur eingefleischten Core-Fans schmecken dürfte und selbst einen anfänglichen Skeptiker wie den Autor hat überzeugen können. Die Produktion ist super, Andy Classen hat ganze Arbeit geleistet und „Grotesque New Wolrd“ einen sehr wuchitgen und passenden Sound verpasst.
Außerdem sind noch zwei Videos auf der CD enthalten, die beide eine ordentliche Qualität haben, mit einer respektablen Idee daherkommen und sich daher sehen lassen können. Zum einen erhält man eine visuelle Umsetzung von „Skinstripped“ vom aktuellen Album, aus der auch die Bilder Bandbilder im Booklet entnommen sind. Zum anderen „100% Underground“, welches der Opener des Debüts ist und musikalisch ähnlich gelagert ist, wie das aktuelle Werk. Wenn da nichts am Sound und am Song selbst nachbearbeitet wurde, kann man bei diesem Album also auch mal ein Ohr riskieren, auch wenn die HC-typischen Posen im Video mir doch ein Schmunzeln auf’s Gesicht zaubern.
Musikalisch bieten die Vier grob gesagt eine Mischung aus Death Metal und Hardcore. Den Begriff Deathcore mag ich nicht so, kommt aber wohl ganz gut hin. Tiefe Gitarren werden im fiesen Stakkato überwiegend schnell und nur selten stampfend in die Menge gehauen und dabei von meist maschinengewehrartigen Drumsalven bestens unterstützt. Der deutlich in Richtung Death Metal tendierende, verzerrte Gesang tut sein Übriges zum positiven Gesamtbild. Erinnerungen an FEAR FACTORY werden wach; allerdings sollte man nicht den Fehler machen und ähnlich stereotypes, manchmal schon seelenloses Geballer wie bei den Amerikanern erwarten. Im Gegenteil: wer sich zum FF-Klangbild in Gedanken noch Elemente von DYING FETUS beispielsweise addieren kann (bleiben wir der Einfachheit halber einfach mal bei amerikanischen Bands, der Homogenität wegen, es gibt auch reichlich nichtamerikanische Bands, bei denen das auch funktionieren würde) hat einen guten Eindruck davon, wie INZEST klingen. Eine Prise Grindcore hier, ein Gitarrensolo da – fertig ist ein sehr leckeres Gericht, das nicht nur eingefleischten Core-Fans schmecken dürfte und selbst einen anfänglichen Skeptiker wie den Autor hat überzeugen können. Die Produktion ist super, Andy Classen hat ganze Arbeit geleistet und „Grotesque New Wolrd“ einen sehr wuchitgen und passenden Sound verpasst.
Außerdem sind noch zwei Videos auf der CD enthalten, die beide eine ordentliche Qualität haben, mit einer respektablen Idee daherkommen und sich daher sehen lassen können. Zum einen erhält man eine visuelle Umsetzung von „Skinstripped“ vom aktuellen Album, aus der auch die Bilder Bandbilder im Booklet entnommen sind. Zum anderen „100% Underground“, welches der Opener des Debüts ist und musikalisch ähnlich gelagert ist, wie das aktuelle Werk. Wenn da nichts am Sound und am Song selbst nachbearbeitet wurde, kann man bei diesem Album also auch mal ein Ohr riskieren, auch wenn die HC-typischen Posen im Video mir doch ein Schmunzeln auf’s Gesicht zaubern.