Shadowcry - Inner Circle (EP)
Melodic Death Metal / Metalcore
erschienen in 2008 als Eigenproduktion
dauert 17:00 min
erschienen in 2008 als Eigenproduktion
dauert 17:00 min
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Inner Circle
2. Wake Up In Pieces
3. Ghost of Existence
4. A Feeding Fire
Die Bloodchamber meint:
Wieder mal bin ich in die Falle getappt. Mein sorgloses Anklicken der Promo „Inner Circle“ der Österreicher SHADOWCRY erweist sich als etwas überraschend. Unter der verwirrenden Bezeichnung „Modern Melodic Death Metal“ und „Death Metal mit Rock-Einflüssen“ findet sich Metalcore, wie er klarer nicht sein kann. Mich wundert es ja, dass anderswo trotzdem mit dem Begriff Modern Metal gearbeitet wird. Schämen sich etwa manche Metalcore-Bands für die Musikrichtung oder besser gesagt ihre Klischees?
SHADOWCRY legen sehr eingängige Melodien zu Tage, die sofort hängen bleiben. Nach einiger Zeit verlieren die Songs aber dennoch oder gerade deswegen ihren Reiz, und die anfangs noch mitreissenden Hooklines sind schnell ausgelutscht und gehen in der Versenkung unter. Und obwohl ich nicht gerade behaupten kann, dass ich in diesem Genre beheimatet bin, so sind die Songstrukturen trotzdem allzu bekannt, was eigentlich ein schockierendes Zeichen ist. Vergleiche mit anderen Bands lassen sich leicht anstellen, immerhin gelingt es bei den 4 Tracks nicht, einen eigenständigen Charakter zu entwickeln. Meine marginalen Kenntnisse anderer Bands, wie AS I LAY DYING und KILLSWITCH ENGAGE, reichen schon, um die Wurzeln der Gruppierung auszumachen.
Die Produktion ist ihnen recht gut gelungen, wenn man über ein paar Ecken und Kanten wegsieht. Hervorzuheben ist, dass der Bass zur Geltung kommt, wohingegen die Drums ziemlich schwammig sind. Sänger Thomas zeichnet sich sowohl für die gutturalen als auch klaren Passagen verantwortlich und macht zwar keinen überragenden Job, andererseits vergrault er die Hörer auch nicht.
Insgesamt findet diese EP keinen Zugang bei mir und kann mich nicht für Metalcore begeistern. In die Tonne treten werde ich die CD sicherlich nicht, aber ob sie jemals wieder den Weg in meinen Player findet, steht in den Sternen.
SHADOWCRY legen sehr eingängige Melodien zu Tage, die sofort hängen bleiben. Nach einiger Zeit verlieren die Songs aber dennoch oder gerade deswegen ihren Reiz, und die anfangs noch mitreissenden Hooklines sind schnell ausgelutscht und gehen in der Versenkung unter. Und obwohl ich nicht gerade behaupten kann, dass ich in diesem Genre beheimatet bin, so sind die Songstrukturen trotzdem allzu bekannt, was eigentlich ein schockierendes Zeichen ist. Vergleiche mit anderen Bands lassen sich leicht anstellen, immerhin gelingt es bei den 4 Tracks nicht, einen eigenständigen Charakter zu entwickeln. Meine marginalen Kenntnisse anderer Bands, wie AS I LAY DYING und KILLSWITCH ENGAGE, reichen schon, um die Wurzeln der Gruppierung auszumachen.
Die Produktion ist ihnen recht gut gelungen, wenn man über ein paar Ecken und Kanten wegsieht. Hervorzuheben ist, dass der Bass zur Geltung kommt, wohingegen die Drums ziemlich schwammig sind. Sänger Thomas zeichnet sich sowohl für die gutturalen als auch klaren Passagen verantwortlich und macht zwar keinen überragenden Job, andererseits vergrault er die Hörer auch nicht.
Insgesamt findet diese EP keinen Zugang bei mir und kann mich nicht für Metalcore begeistern. In die Tonne treten werde ich die CD sicherlich nicht, aber ob sie jemals wieder den Weg in meinen Player findet, steht in den Sternen.