Diluvian - Inhumanity Remains
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Ignition
2. You're Wretched
3. Inhumanity Remains
4. Stabbing Your Knife Inside
5. Blastin Dead
6. Aeration Cycles
Die Bloodchamber meint:
Wenn man die neue EP von DILUVIAN durchgehört hat, mag man kaum glauben, dass sich die Franzosen erst im Jahre 2007 gegründet haben, so professionell klingt die Scheibe. Auf mancher Seite im Internet wird die Band als Deathcore betitelt, was mich natürlich sofort abschreckt, ein Blick auf die offizielle MySpace-Seite bringt allerdings Licht ins ungewisse Dunkel: Death Metal springt da meinem Auge entgegen. Puh, nochmal Glück gehabt!
Astreinen Death Metal bieten dann die jungen Herren auch, und der hat's in sich. Das kurze Intro ''Ignition'' wiegt einen noch einigermaßen in Sicherheit, die Doublebass ist zwar schon am Start, aber dass Song Nummer zwei gleich mit wildem Geblaste beginnt, damit hat nun wirklich keiner gerechnet. Es geht sehr brachial, aber gleichzeitig auch melodiös in die Vollen und in der Mitte des Songs findet sich ein schönes Gitarrensolo, welches wieder in High Speed-Geschepper übergeht. Ihr seht schon, Abwechslung wird hier groß geschrieben. All das fühlt sich sehr natürlich an und keineswegs konstruiert.
Der dritte Song ''Inhumanity Remains'' startet dann auch wieder mit, ja ihr habt's erraten, einem Blast. Wirre Gitarrenklänge dominieren das Bild und nach knapp zwei Minuten kommt es zum fetten Breakdown. Deshalb wahrscheinlich die Bezeichnung Deathcore, für mich macht das keinen Unterschied, sowas gibt es schon länger und deshalb stellt sich die Frage der Kategorisierung gar nicht. DILUVIAN klingen fett und das war's.
''Stabbing Your Knife Inside'' schlägt in eine ähnliche Kerbe und erinnert mich ein wenig an SUFFOCATION, abgesehen davon, dass DILUVIAN Freund Melodie zu Rate ziehen. Ab der Songmitte übernimmt dieser das Zepter, allerdings ist im Hintergrund genug Platz für wechselnde Rhythmik und Geballer.
Das vorletzte Stück auf der Scheibe wurde dann wohl nach seinem musikalischen Inhalt benannt, er heißt ''Blastin Dead''. Anfangs wird eine gute Minute durchgezimmert, dann allerdings mündet der Song in schwere, langsame Gitarren, unterlegt von einer durchrasselnden Doublebass. Gegen Ende wird der Song dann seinem Namen aber wieder gerecht. Attacke!
Mit ''Alteration Cycles'' endet dann nach 20 Minuten das erste Lebenszeichen von Diluvian und was soll ich sagen? Ja, auch dieser Song ist ein Volltreffer. Der Motor ist nun gut geölt, und es darf nochmal Alles rausgelassen werden. High Speed-Geknalle wechselt gekonnt mit Midtempo-Passagen.
Man muss schon sagen, dass DILUVIAN ihre Sache hervorragend machen. Death Metal der moderneren Schlagart, ausgestattet mit einem brillianten Sound und Musikern, die etwas von ihrem Handwerk verstehen. Vielleicht schaffen es die Franzosen ja mal auf deutsche Bühnen, dann kann man sich live richtig schön den Kopf abbasteln lassen. Solange dies nicht geschieht, können wir uns mit ''Inhumanity Remains'' die Zeit versüßen.
Astreinen Death Metal bieten dann die jungen Herren auch, und der hat's in sich. Das kurze Intro ''Ignition'' wiegt einen noch einigermaßen in Sicherheit, die Doublebass ist zwar schon am Start, aber dass Song Nummer zwei gleich mit wildem Geblaste beginnt, damit hat nun wirklich keiner gerechnet. Es geht sehr brachial, aber gleichzeitig auch melodiös in die Vollen und in der Mitte des Songs findet sich ein schönes Gitarrensolo, welches wieder in High Speed-Geschepper übergeht. Ihr seht schon, Abwechslung wird hier groß geschrieben. All das fühlt sich sehr natürlich an und keineswegs konstruiert.
Der dritte Song ''Inhumanity Remains'' startet dann auch wieder mit, ja ihr habt's erraten, einem Blast. Wirre Gitarrenklänge dominieren das Bild und nach knapp zwei Minuten kommt es zum fetten Breakdown. Deshalb wahrscheinlich die Bezeichnung Deathcore, für mich macht das keinen Unterschied, sowas gibt es schon länger und deshalb stellt sich die Frage der Kategorisierung gar nicht. DILUVIAN klingen fett und das war's.
''Stabbing Your Knife Inside'' schlägt in eine ähnliche Kerbe und erinnert mich ein wenig an SUFFOCATION, abgesehen davon, dass DILUVIAN Freund Melodie zu Rate ziehen. Ab der Songmitte übernimmt dieser das Zepter, allerdings ist im Hintergrund genug Platz für wechselnde Rhythmik und Geballer.
Das vorletzte Stück auf der Scheibe wurde dann wohl nach seinem musikalischen Inhalt benannt, er heißt ''Blastin Dead''. Anfangs wird eine gute Minute durchgezimmert, dann allerdings mündet der Song in schwere, langsame Gitarren, unterlegt von einer durchrasselnden Doublebass. Gegen Ende wird der Song dann seinem Namen aber wieder gerecht. Attacke!
Mit ''Alteration Cycles'' endet dann nach 20 Minuten das erste Lebenszeichen von Diluvian und was soll ich sagen? Ja, auch dieser Song ist ein Volltreffer. Der Motor ist nun gut geölt, und es darf nochmal Alles rausgelassen werden. High Speed-Geknalle wechselt gekonnt mit Midtempo-Passagen.
Man muss schon sagen, dass DILUVIAN ihre Sache hervorragend machen. Death Metal der moderneren Schlagart, ausgestattet mit einem brillianten Sound und Musikern, die etwas von ihrem Handwerk verstehen. Vielleicht schaffen es die Franzosen ja mal auf deutsche Bühnen, dann kann man sich live richtig schön den Kopf abbasteln lassen. Solange dies nicht geschieht, können wir uns mit ''Inhumanity Remains'' die Zeit versüßen.