Execrate - Sweating Blood
Death Metal
erschienen am 13.02.2009
dauert 43:53 min
erschienen am 13.02.2009
dauert 43:53 min
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Intro
2. The Right End of the Gun
3. Sentenced
4. Sweating Blood
5. Endurance
6. Civilized
7. Unique Selfrighteous Attitude
8. Snuff
9. Mandatory Servant
10. Obsession
11. Dancing in Guantanamo
12. Confused
Die Bloodchamber meint:
Nach längerer Pause meldet sich die Niederrhein-Combo EXECRATE mit neuem Sänger und neuem Album zurück. "Sweating blood" heißt das gute Stück und verspricht anhand des Covers schonmal ein Brett zu sein.
Nach einem interessanten und sehr metallischen Intro geht auch schon die Post ab. "The right end of the gun" kommt in typischer und stampfender Death Metal-Charakteristik aus den Boxen und lässt anhand der sehr groovenden Gitarrenarbeit mein Haupt nicken. Die Vocals von Maddin geben dem Sound einen eigenen Charakter. Der Kollege hat eine sehr inhumane Brülle und überzeugt nach mehrfachem Hinhören. Es ist kein ultratiefes Gebrülle, wie man es von vielen Todesblei-Kapellen gewohnt ist.
"Sentenced" rollt ebenso mit einer Gitarrenmaschinerie los und groovt wie die Sau. Hier und da, bei diversen "Ruhephasen", kriegt die Gitarrenarbeit auch mal eine melancholische Note verpasst. So bei dem Refrain von "Sentenced". Thrash-Einflüsse sind mit Sicherheit nicht zu leugnen, und das ist bei der Scheibe auch gut so. Weitere (fast) amüsante Titel sind "Dancing in Guantanamo" oder "Snuff". EXECRATE schaffen es immerwieder brachiale Gitarrenwände aufzubauen und den Groove ausleben zu lassen. Das Drumming ist aggressiv, allerdings relativ unspektakulär. Die Schlagzeugarbeit fügt sich aber problemlos in das brachiale Soundkonzept der Band ein. Geile Soli werden stets als zusätzlicher Pluspunkt erkannt. Eine sehr runde Sache, wobei mir das hektische Ausblenden bei ein paar Songs negativ auffällt. Nicht gravierend, aber teilweise auffallend.
Es ist auf jeden Fall ein schönes Stück Metal, aggressiv und sehr metallisch was die Gitarren angeht. Ein groovender derber Bastard namens "Sweating blood" sozusagen, der sich auch mal an modernen Einflüssen bedient, aber nur in geregeltem Maße. An die etwas "andere" Stimme von Maddin musste ich mich erst gewöhnen. Doch es passt zu dem Soundgerüst, das die fünf vom Niederrhein hier zusammengebaut haben. Es ist nichts Spektakuläres, aber ein gutes Album. Man hört den Metal im Blut der Jungens, und das beherzigen sie hörbar auf "Sweating blood".
Mir gefällt das bluesig anfangende "Unique selfrighteous attitude" am besten. Einfach intuitiv. Dieser Song wird dann später zerschmetternd fortgeführt. Für mich der "Earcatcher" auf der Scheibe. Hier zeigt der Drummer sich auch von der stärksten Seite und in starker Frickel-Montur.
Kein Überknaller, aber sehr viel Todesblei wird zelebriert. Das ist gut!
Nach einem interessanten und sehr metallischen Intro geht auch schon die Post ab. "The right end of the gun" kommt in typischer und stampfender Death Metal-Charakteristik aus den Boxen und lässt anhand der sehr groovenden Gitarrenarbeit mein Haupt nicken. Die Vocals von Maddin geben dem Sound einen eigenen Charakter. Der Kollege hat eine sehr inhumane Brülle und überzeugt nach mehrfachem Hinhören. Es ist kein ultratiefes Gebrülle, wie man es von vielen Todesblei-Kapellen gewohnt ist.
"Sentenced" rollt ebenso mit einer Gitarrenmaschinerie los und groovt wie die Sau. Hier und da, bei diversen "Ruhephasen", kriegt die Gitarrenarbeit auch mal eine melancholische Note verpasst. So bei dem Refrain von "Sentenced". Thrash-Einflüsse sind mit Sicherheit nicht zu leugnen, und das ist bei der Scheibe auch gut so. Weitere (fast) amüsante Titel sind "Dancing in Guantanamo" oder "Snuff". EXECRATE schaffen es immerwieder brachiale Gitarrenwände aufzubauen und den Groove ausleben zu lassen. Das Drumming ist aggressiv, allerdings relativ unspektakulär. Die Schlagzeugarbeit fügt sich aber problemlos in das brachiale Soundkonzept der Band ein. Geile Soli werden stets als zusätzlicher Pluspunkt erkannt. Eine sehr runde Sache, wobei mir das hektische Ausblenden bei ein paar Songs negativ auffällt. Nicht gravierend, aber teilweise auffallend.
Es ist auf jeden Fall ein schönes Stück Metal, aggressiv und sehr metallisch was die Gitarren angeht. Ein groovender derber Bastard namens "Sweating blood" sozusagen, der sich auch mal an modernen Einflüssen bedient, aber nur in geregeltem Maße. An die etwas "andere" Stimme von Maddin musste ich mich erst gewöhnen. Doch es passt zu dem Soundgerüst, das die fünf vom Niederrhein hier zusammengebaut haben. Es ist nichts Spektakuläres, aber ein gutes Album. Man hört den Metal im Blut der Jungens, und das beherzigen sie hörbar auf "Sweating blood".
Mir gefällt das bluesig anfangende "Unique selfrighteous attitude" am besten. Einfach intuitiv. Dieser Song wird dann später zerschmetternd fortgeführt. Für mich der "Earcatcher" auf der Scheibe. Hier zeigt der Drummer sich auch von der stärksten Seite und in starker Frickel-Montur.
Kein Überknaller, aber sehr viel Todesblei wird zelebriert. Das ist gut!