Thorn.Eleven - Circles
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Intro
2. Quicksand
3. Summer
4. Circles
5. Miracle
6. Lost
7. Someday
8. Misery
9. Aidin
10. Solo
11. Control
12. Do you miss me
Die Bloodchamber meint:
Als „Frustaufnahmen“ bezeichnen die Heidelberger von THORN.ELEVEN die Arbeit an ihrem aktuellen Output „Circles“. Das soll weniger mit der mangelnden Qualität der Songs zu tun haben, sondern vielmehr ausdrücken, dass die letzten 5 Jahre so einiges schief gelaufen ist bei der einstmaligen deutschen Hoffnung im Bereich Grunge/Alternative/Metal. Nach zwei Longplayern mussten die Jungs einige Querelen innerhalb der Band und vor allem mit nicht vorhandenen Labels durchmachen, um schließlich das Zepter selbst in die Hand zu nehmen und dem Albumtitel entsprechend den „Kreis“ endlich zu schließen.
Das Ergebnis spiegelt dann leider über weite Strecken das wieder, was man sich unter einer nicht idealen Vorbereitung vorstellt. THORN.ELEVEN liefern anno 2009 ein grundsolides, aber wenig spannendes Album ab, das niemanden stören, aber auch niemanden regelrecht vom Hocker schmettern wird. Eine gute Dreiviertelstunde bietet die Band schlicht und einfach Einheitsbrei. Der Beipackzettel spricht von „düsterer Heavyness“, „Melancholie“, „befreiender Wut“ und „spielerischer Ungezwungenheit“, doch genau das ist es, was auf „Circles“ nicht umgesetzt wird. Das Album spricht den Hörer einfach nicht an. Möglicherweise ist es eine Befreiung für die Heidelberger selbst, die Melancholie, Trauer und Wut sucht man als Außenstehender allerdings vergeblich. Dies liegt vor allem am uninspirierten Songwriting, das nicht nur wenig Abwechslung bereit hält, sondern auch durch gleichbleibende Hooks, wenig Dynamik und ewig gleiche Songstrukturen auffällt. Gute Ansätze sind dabei hier und da zu erkennen, wie beim flotten „Quicksand“, dem fast Hit „Summer“ oder auch dem zumindest ansatzweise gefühlvollen Rausschmeißer „Do you miss me“. Sicherlich trägt der etwas traurige (und durchaus gute) Gesang eine gewisse Melancholie in sich, doch allein kann er nichts dagegen ausrichten, dass die meisten der Titel einfach nicht aus dem Quark kommen.
Von „Frustaufnahmen“ hätte ich mir ehrlich gesagt etwas mehr erhofft. Genau die Stimmung, die die Band wahrscheinlich erzeugen wollte, kommt auf „Circles“ einfach zu keinem Zeitpunkt beim Hörer an. Das macht aus einem möglicherweise guten bis sehr guten Album im Endeffekt nur Durchschnitt. Im Alternative Rock ist es sehr wichtig, dass den Musikern der Transport von Emotionen gelingt. Da „Circles“ allerdings nie über den Status einer STAIND-für-Arme-Kopie hinaus kommt, bleibt es bei fast 45 Minuten, die niemand wirklich braucht.
Das Ergebnis spiegelt dann leider über weite Strecken das wieder, was man sich unter einer nicht idealen Vorbereitung vorstellt. THORN.ELEVEN liefern anno 2009 ein grundsolides, aber wenig spannendes Album ab, das niemanden stören, aber auch niemanden regelrecht vom Hocker schmettern wird. Eine gute Dreiviertelstunde bietet die Band schlicht und einfach Einheitsbrei. Der Beipackzettel spricht von „düsterer Heavyness“, „Melancholie“, „befreiender Wut“ und „spielerischer Ungezwungenheit“, doch genau das ist es, was auf „Circles“ nicht umgesetzt wird. Das Album spricht den Hörer einfach nicht an. Möglicherweise ist es eine Befreiung für die Heidelberger selbst, die Melancholie, Trauer und Wut sucht man als Außenstehender allerdings vergeblich. Dies liegt vor allem am uninspirierten Songwriting, das nicht nur wenig Abwechslung bereit hält, sondern auch durch gleichbleibende Hooks, wenig Dynamik und ewig gleiche Songstrukturen auffällt. Gute Ansätze sind dabei hier und da zu erkennen, wie beim flotten „Quicksand“, dem fast Hit „Summer“ oder auch dem zumindest ansatzweise gefühlvollen Rausschmeißer „Do you miss me“. Sicherlich trägt der etwas traurige (und durchaus gute) Gesang eine gewisse Melancholie in sich, doch allein kann er nichts dagegen ausrichten, dass die meisten der Titel einfach nicht aus dem Quark kommen.
Von „Frustaufnahmen“ hätte ich mir ehrlich gesagt etwas mehr erhofft. Genau die Stimmung, die die Band wahrscheinlich erzeugen wollte, kommt auf „Circles“ einfach zu keinem Zeitpunkt beim Hörer an. Das macht aus einem möglicherweise guten bis sehr guten Album im Endeffekt nur Durchschnitt. Im Alternative Rock ist es sehr wichtig, dass den Musikern der Transport von Emotionen gelingt. Da „Circles“ allerdings nie über den Status einer STAIND-für-Arme-Kopie hinaus kommt, bleibt es bei fast 45 Minuten, die niemand wirklich braucht.