Chaoswave - Dead Eye Dreaming
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. 10 Years Of Denial
2. Fork Tongues And Foul Times
3. How To Define A Race
4. A March For The Dying
5. Another Lie To Live In Vain
6. Blind Eye Focus
7. Dead Eye Dream
8. Rise
9. Picture Perfect
10. Two Shadows
11. The Evident
Die Bloodchamber meint:
Nach Myriaden von mehr oder weniger herben Enttäuschungen hat sich mit CHAOSWAVE mal wieder eine akzeptable italienische Band in meinen Promo Stapel gemogelt. Liegt es daran, dass Bandgründer Henrik Rangstrup – wie man unschwer erkennen kann – aus Dänemark kommt? Hmmm… egal, denn was zählt, ist ja das, was hinten rauskommt, und das kann sich sicherlich hören lassen.
Zwar ist der Bandname zweifellos Programm, aber progressiver Metal mit Thrash Einflüssen a la NEVERMORE klingt nun mal aus Prinzip nicht ganz leicht nachvollziehbar. Erst recht dann nicht, wenn man noch einen gehörigen Schuss LACUNA COIL dazugibt, für den sich in erster Linie die zweite Stimme Georgia verantwortlich zeigt. Ihr Wechselspiel mit Fabio Carta klingt altbekannt, verzichtet aber zum Glück auf ausufernden Bombast oder unnützen Schmalz. Im Gegenteil, auf „Dead Eye Dreaming“ geht’s größtenteils heftig und schnell zu, nur eben auch sehr kurvenreich. Während Songs wie der Opener „10 Years Of Denial“ oder „Dead Eye Dream“ noch schlüssig wirken, ist der Großteil des Albums doch ziemlich konfus geraten und schmeißt mit Breaks nur so um sich. Technisch ist das sicherlich gut gemacht und wird bei Prog Freaks und ähnlich gelagerten, seltsamen Leuten auch auf Gegenliebe stoßen, für den gemeinen Hörer ist die Platte aber ingesamt doch etwas zu viel des Guten.
Die Qualität ist da, die Leute können was – aber mehr als sechs Punkte kann ich für die dänisch-italienische Ko-Produktion beim besten Willen nicht mit meinem Gewissen vereinbaren. Dennoch weitaus besser als fast alle anderen Italo-Bands!
Zwar ist der Bandname zweifellos Programm, aber progressiver Metal mit Thrash Einflüssen a la NEVERMORE klingt nun mal aus Prinzip nicht ganz leicht nachvollziehbar. Erst recht dann nicht, wenn man noch einen gehörigen Schuss LACUNA COIL dazugibt, für den sich in erster Linie die zweite Stimme Georgia verantwortlich zeigt. Ihr Wechselspiel mit Fabio Carta klingt altbekannt, verzichtet aber zum Glück auf ausufernden Bombast oder unnützen Schmalz. Im Gegenteil, auf „Dead Eye Dreaming“ geht’s größtenteils heftig und schnell zu, nur eben auch sehr kurvenreich. Während Songs wie der Opener „10 Years Of Denial“ oder „Dead Eye Dream“ noch schlüssig wirken, ist der Großteil des Albums doch ziemlich konfus geraten und schmeißt mit Breaks nur so um sich. Technisch ist das sicherlich gut gemacht und wird bei Prog Freaks und ähnlich gelagerten, seltsamen Leuten auch auf Gegenliebe stoßen, für den gemeinen Hörer ist die Platte aber ingesamt doch etwas zu viel des Guten.
Die Qualität ist da, die Leute können was – aber mehr als sechs Punkte kann ich für die dänisch-italienische Ko-Produktion beim besten Willen nicht mit meinem Gewissen vereinbaren. Dennoch weitaus besser als fast alle anderen Italo-Bands!