The Great Deceiver - A Venom Well Designed

The Great Deceiver - A Venom Well Designed
Death Metal
erschienen in 2002 bei Peaceville Records
dauert 45:06 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Pierced
2. The Living End
3. Poisoned Chalice
4. After The Flood
5. Enter The Martyrs
6. The Demons Lair
7. Absenic Dreams
8. Strychnine
9. The Blade
10. Leave It All Behind
11. Destroy - Adore

Die Bloodchamber meint:

Es war in der Schöpfungsgeschichte niemals vorgesehen, die Kunst von THE GREAT DECEIVER in Worte zu fassen, dessen bin ich mir bewusst. Trotz der Gewissheit, an der unmenschlichen Aufgabe zu scheitern, wage ich es dennoch. Jeder von euch hat härtere Alben in seinem Schrank stehen, aber keine mir bekannte Platte irgendeiner Band erreicht annähernd die Intensität dieses Werkes. Die Gitarren erzeugen machtvolle Gewitter in Kombination mit Gänsehautmelodien, so dass ich das Gefühl bekomme, abwechselnd in ein Becken aus süßem Honig, Tränen und kochendem Teer getaucht zu werden, ohne Chance auf Entrinnen. Tomas Lindberg kotzt sich dazu dermaßen apathisch die Seele aus dem Leib, dass man meinen könnte, er schwimme neben mir. Einfach irre! Eine Überraschung im Dschungel gleichgeschalteter Black- und Death-Metal-Veröffentlichungen jenseits irgendwelcher von Menschenhand erschaffenen Stilgrenzen mit perversem Hang zur Genialität (da fehlt das Verb, glaub ich). „A Venom Well Designed“ ist dermaßen vielschichtig, dass bei jedem weiterem Durchlauf die zu vergebende Punktzahl um +1 erhöhen möchte. Leider scheitert dies an den Grenzen des Bewertungssystem denn bei 10 ist auch hier Schluss. So ist es leider nur die Höchstpunktzahl (mit deutlicher Tendenz nach oben).

Dieses Review ist Teil einer ganzen Reihe von Plattenkritiken, die ich zwischen 2001 und 2007 für das Silentium Noctis geschrieben und dort auch veröffentlich habe.
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