Scale Of A Bloody Ruin - The Bleeding Path
Melodic Death Metal
erschienen in 2008 als Eigenproduktion
dauert 36:37 min
erschienen in 2008 als Eigenproduktion
dauert 36:37 min
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Pieces Of Destiny
2. Senseless
3. Dawn In Mind
4. Broken By You
5. End Of Agony
6. Friendship
7. External
8. Countdown To Extinction
Die Bloodchamber meint:
Über die Vor- und Nachteile der inflationär ansteigenden Zahl junger Bands, die sich dem Genre des Melodic Death verpflichtet fühlen, wurde schon genug geschrieben. Deshalb muss ich im Rahmen der Demo-CD „The Bleeding Path“ von SCALE OF A BLOODY RUIN, die sich genau dieser metallischen Machart annehmen, nicht weiter darauf eingehen. Die Fast-Schweizer sind seit Herbst 2004 aktiv und veröffentlichen nun ihr erstes Album im Langspielformat, nach dem man bereits im Jahre 2006 eine EP auf den Markt geworfen hat.
Um es vorweg zu nehmen, selten hatte ich eine solche gespaltene Meinung zu einer CD wie jetzt bei „The Bleeding Path“. Das mag daran liegen, das SCALE OF A BLOODY RUIN mit ein paar wirklich gruseligen Nummern in die CD einsteigen, sich dann aber dermaßen steigern, dass man am Ende von einem kleinen Genre-Hit, namentlich „External“, sprechen kann. Man hat das Gefühl, dass uns die Jungs in chronologischer Reihenfolge Songs ihres bisherigen Schaffens präsentieren. Die ersten Gehversuche sind dabei ziemlich fehlgeschlagen, die Lieder klingen ziemlich unausgegoren und amateurhaft zusammengeschustert. Es sind viele, ja auch gute, Ideen vorhanden, die man aber nicht zu einem Ganzen zusammenführen kann. Alles klingt wie ein unfertiges, musikalisches Puzzle. Der Wechsel vom herben Death-Metal-Geshoute zu den klaren Backing-Vocals ging nahezu komplett in die Hose. Wobei beide Stilarten für sich genommen sehr gut klingen, vor allem mit Sänger Stephan hat man einen sehr variablen Mann an Bord.
Im weiteren Verlauf werden die Schwachstellen nach und nach abgebaut, die verschiedenen Parts greifen gut ineinander und der Song fließt als Ganzes aus den Boxen. Zudem gelingt es dem Vierer auch besser, die musikalischen Fähigkeiten in tolle Solos und Melodien umzusetzen, was in dem vorhin schon aufgeführten „External“ nahezu perfekt harmoniert. Dieser Song hätte in ähnlicher Form auch auf dem letzten Output der Göteborg-Helden IN FLAMES stehen können. Man spürt die gesammelte Erfahrung und den musikalischen Reifeprozess, den die Jungs hinter sich gebracht haben. Ob das wirklich daran liegt, dass man das bisherige Schaffen auf „The Bleeding Path“ versammelt hat, vermag ich nicht zu sagen.
Da SCALE OF A BLOODY RUIN es (noch) nicht geschafft haben, das ganze Werk mit ähnlich starken Songs auszustatten, kann man für „The Bleeding Path“ keine uneingeschränkte Empfehlung aussprechen. Es ist eher die Dokumentation der bisherigen Entwicklung einer jungen, ambitionierten Band, die aber durchaus in der Lage sein sollte, in der Zukunft durchgehend qualitative hochwertige Alben einzuspielen. Ich bin mir sicher, dass wir in naher Zukunft in positiver Hinsicht über diese Band sprechen werden!
Um es vorweg zu nehmen, selten hatte ich eine solche gespaltene Meinung zu einer CD wie jetzt bei „The Bleeding Path“. Das mag daran liegen, das SCALE OF A BLOODY RUIN mit ein paar wirklich gruseligen Nummern in die CD einsteigen, sich dann aber dermaßen steigern, dass man am Ende von einem kleinen Genre-Hit, namentlich „External“, sprechen kann. Man hat das Gefühl, dass uns die Jungs in chronologischer Reihenfolge Songs ihres bisherigen Schaffens präsentieren. Die ersten Gehversuche sind dabei ziemlich fehlgeschlagen, die Lieder klingen ziemlich unausgegoren und amateurhaft zusammengeschustert. Es sind viele, ja auch gute, Ideen vorhanden, die man aber nicht zu einem Ganzen zusammenführen kann. Alles klingt wie ein unfertiges, musikalisches Puzzle. Der Wechsel vom herben Death-Metal-Geshoute zu den klaren Backing-Vocals ging nahezu komplett in die Hose. Wobei beide Stilarten für sich genommen sehr gut klingen, vor allem mit Sänger Stephan hat man einen sehr variablen Mann an Bord.
Im weiteren Verlauf werden die Schwachstellen nach und nach abgebaut, die verschiedenen Parts greifen gut ineinander und der Song fließt als Ganzes aus den Boxen. Zudem gelingt es dem Vierer auch besser, die musikalischen Fähigkeiten in tolle Solos und Melodien umzusetzen, was in dem vorhin schon aufgeführten „External“ nahezu perfekt harmoniert. Dieser Song hätte in ähnlicher Form auch auf dem letzten Output der Göteborg-Helden IN FLAMES stehen können. Man spürt die gesammelte Erfahrung und den musikalischen Reifeprozess, den die Jungs hinter sich gebracht haben. Ob das wirklich daran liegt, dass man das bisherige Schaffen auf „The Bleeding Path“ versammelt hat, vermag ich nicht zu sagen.
Da SCALE OF A BLOODY RUIN es (noch) nicht geschafft haben, das ganze Werk mit ähnlich starken Songs auszustatten, kann man für „The Bleeding Path“ keine uneingeschränkte Empfehlung aussprechen. Es ist eher die Dokumentation der bisherigen Entwicklung einer jungen, ambitionierten Band, die aber durchaus in der Lage sein sollte, in der Zukunft durchgehend qualitative hochwertige Alben einzuspielen. Ich bin mir sicher, dass wir in naher Zukunft in positiver Hinsicht über diese Band sprechen werden!