Nasty Idols - Boys Town
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Rock Out
2. Boys Town
3. Method To My Madness
4. Scar For Life
5. Nite Like This
6. Crashlanding
7. 48 Hours
8. 7 Year Itch
9. Evil One
10. It's Not Love
11. Need The Nite
12. It Ain't Easy
Die Bloodchamber meint:
Im Zuge des skandinavischen Sleaze/Glam Revivals rund um Bands wie CRASHDIET oder HARDCORE SUPERSTAR wurden natürlich auch etliche Zombies wieder reaktiviert, unter ihnen die NASTY IDOLS, die bereits zur Hochzeit des Genres Ende der 80er, Anfang der 90er aktiv waren. Damals brachte man es immerhin auf vier Alben, schaffte zwar in keinster Weise den Durchbruch, galt aber laut Promozettel als „nächster kommender schwedischer Verkaufsschlager nach ABBA, EUROPE und ROXETTE“ und „fiel durch ein von Drogen, Sex und Rock’n’Roll bestimmtes Privatleben auf“. Na, wenn das nix ist…!
Heute, knapp fünfzehn Jahre später, sind die NASTY IDOLS nur noch ein trauriger Anachronismus, denn mit ihrer staubigen, altbackenen „crazy from the heat“ Mucke der Marke MÖTLEY CRÜE, SKID ROW & Co. können die Kerle nicht mal mehr alternde Haarspray Fanatiker hinter dem Tresen hervorlocken. Zu brav, zahm und konventionell klingt „Boys Town“ und kommt durchweg ohne Hits aus, von den fehlenden Arschtritten mal ganz zu schweigen. So gesehen knüpft die Truppe zwar an ihre erste Schaffensperiode an, aber wenn es damals schon zu nichts gereicht hat, dann wird es das heute ganz bestimmt erst recht nicht. Vorhersehbar ist die Musik natürlich aus Prinzip schon, aber es gibt wirklich keinen einzigen Song zu hören, der es versteht, den Hörer mitzureißen oder gar zu begeistern. Dass man sich nicht mal vor den obligatorischen Balladen ekelt und dazu noch das Wort „Baby“ mehr als überstrapaziert, macht es nicht gerade leichter, das Album am Stück zu hören, ohne dabei mit dem Kopf auf den Schreibtisch zu knallen.
Also mal im Ernst: Wenn sich die NASTY IDOLS heute auflösen würden, würde sie niemand vermissen. Keine Freunde, nicht mal Feinde. Oder einfach nur eine weitere Akte auf dem Stapel „Reunions, die kein Schwein gebraucht hat“.
Heute, knapp fünfzehn Jahre später, sind die NASTY IDOLS nur noch ein trauriger Anachronismus, denn mit ihrer staubigen, altbackenen „crazy from the heat“ Mucke der Marke MÖTLEY CRÜE, SKID ROW & Co. können die Kerle nicht mal mehr alternde Haarspray Fanatiker hinter dem Tresen hervorlocken. Zu brav, zahm und konventionell klingt „Boys Town“ und kommt durchweg ohne Hits aus, von den fehlenden Arschtritten mal ganz zu schweigen. So gesehen knüpft die Truppe zwar an ihre erste Schaffensperiode an, aber wenn es damals schon zu nichts gereicht hat, dann wird es das heute ganz bestimmt erst recht nicht. Vorhersehbar ist die Musik natürlich aus Prinzip schon, aber es gibt wirklich keinen einzigen Song zu hören, der es versteht, den Hörer mitzureißen oder gar zu begeistern. Dass man sich nicht mal vor den obligatorischen Balladen ekelt und dazu noch das Wort „Baby“ mehr als überstrapaziert, macht es nicht gerade leichter, das Album am Stück zu hören, ohne dabei mit dem Kopf auf den Schreibtisch zu knallen.
Also mal im Ernst: Wenn sich die NASTY IDOLS heute auflösen würden, würde sie niemand vermissen. Keine Freunde, nicht mal Feinde. Oder einfach nur eine weitere Akte auf dem Stapel „Reunions, die kein Schwein gebraucht hat“.