Schizophrenic Sound System - Win Win Situation
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Intro
2. Idiomatic Friendship Generation pt.1
3. Idiomatic Friendship Generation pt.2
4. Dr. Zaius
5. Swamp Adventure
6. 20:15
7. Spasmodic
Die Bloodchamber meint:
Die Band mit dem interessanten und gleichzeitig seltsamen Namen kommt aus Leipzig und möchte den Hörer mit ihrer Art des Noise Rock imponieren. Nomen ist ja oft Omen, allerdings kann man sich unter einer schizophrenen Musikanlage sowohl etwas Positives als auch etwas Negatives vorstellen. Also einfach nur Krach und Wirrwarr oder steckt doch mehr Kalkül und Raffinesse dahinter? Wir werden es sehen.
Der Einstieg in das Album stellt sich schon mal als äußerst schwierig dar, denn der cleane Gesang von Sänger Jens ist alles andere als treffsicher, eher dahingeträllert. Hier werden Emotionen mit seichtem Geleier verwechselt. Im Folgenden wird der vokale Part besser, nachdem die Band mal für musikalische Unordnung sorgt. Es geht wirr zu. Stichwort Dissonanz. Es sind krachige Elemente auszumachen, die musikalisch vielleicht gut gespielt sind, dennoch nicht recht überzeugen können.
Song Nummer drei ist da schon besser, vielleicht auch deshalb, weil auf übermäßig viel Gesang verzichtet wird. Die Leipziger Kombo wird ihrem Namen gerecht, das merkt man schnell, allerdings kann man nicht so wirklich sagen, dass das erfreulich wäre, denn es entwickelt sich keine Atmosphäre, auch wenn die Herren Musiker das gerne hätten. Was bleibt, ist eigentlich ziemlich nervig. Man kann sich in den Songs nicht fallen lassen, sondern ist einer dauerhaften Stresssituation ausgesetzt.
''Swamp Adventure'' soll dann wohl zum Chillen oder Treibenlassen einladen, allerdings ist dazu eine Songlänge von 21 Minuten vielleicht etwas zu viel des Guten, außerdem wabert der Song nur vor sich hin und eine Spannungskurve, selbst die kleinste, ist nicht vorhanden.
Anschließend folgen noch zwei weitere Oden an die Verwirrung, und dann ist Feierabend. Zum Glück.
Tja, was soll ma sagen? SCHIZOPHRENIC SOUNDSYSTEM versuchen auf Teufel komm raus, etwas ganz Tolles zu schaffen, verlieren sich aber in Krach und können dementsprechend nicht überzeugen. Die Instrumente werden schon beherrscht, aber halt nicht songdienlich. Das Album besitzt keine Nachhaltigkeit und kracht spröde an einem vorbei. Ein großes Fragezeichen bleibt zurück. Was will uns die Band mit diesem Album sagen? Ich weiß es nicht. Selbst wenn man so heißt, wie die Band nunmal heißt, kann es nicht Ziel sein, den Hörer nur zu verwirren, indem man Verwirrendes kreiert und wenn doch, dann hab ich's nicht kapiert.
Trotz der Kritik ist zu spüren, dass da Potential schlummert, nur muss dieses beim nächstes Mal auch ausgeschöpft werden, sonst sehe ich schwarz.
Der Einstieg in das Album stellt sich schon mal als äußerst schwierig dar, denn der cleane Gesang von Sänger Jens ist alles andere als treffsicher, eher dahingeträllert. Hier werden Emotionen mit seichtem Geleier verwechselt. Im Folgenden wird der vokale Part besser, nachdem die Band mal für musikalische Unordnung sorgt. Es geht wirr zu. Stichwort Dissonanz. Es sind krachige Elemente auszumachen, die musikalisch vielleicht gut gespielt sind, dennoch nicht recht überzeugen können.
Song Nummer drei ist da schon besser, vielleicht auch deshalb, weil auf übermäßig viel Gesang verzichtet wird. Die Leipziger Kombo wird ihrem Namen gerecht, das merkt man schnell, allerdings kann man nicht so wirklich sagen, dass das erfreulich wäre, denn es entwickelt sich keine Atmosphäre, auch wenn die Herren Musiker das gerne hätten. Was bleibt, ist eigentlich ziemlich nervig. Man kann sich in den Songs nicht fallen lassen, sondern ist einer dauerhaften Stresssituation ausgesetzt.
''Swamp Adventure'' soll dann wohl zum Chillen oder Treibenlassen einladen, allerdings ist dazu eine Songlänge von 21 Minuten vielleicht etwas zu viel des Guten, außerdem wabert der Song nur vor sich hin und eine Spannungskurve, selbst die kleinste, ist nicht vorhanden.
Anschließend folgen noch zwei weitere Oden an die Verwirrung, und dann ist Feierabend. Zum Glück.
Tja, was soll ma sagen? SCHIZOPHRENIC SOUNDSYSTEM versuchen auf Teufel komm raus, etwas ganz Tolles zu schaffen, verlieren sich aber in Krach und können dementsprechend nicht überzeugen. Die Instrumente werden schon beherrscht, aber halt nicht songdienlich. Das Album besitzt keine Nachhaltigkeit und kracht spröde an einem vorbei. Ein großes Fragezeichen bleibt zurück. Was will uns die Band mit diesem Album sagen? Ich weiß es nicht. Selbst wenn man so heißt, wie die Band nunmal heißt, kann es nicht Ziel sein, den Hörer nur zu verwirren, indem man Verwirrendes kreiert und wenn doch, dann hab ich's nicht kapiert.
Trotz der Kritik ist zu spüren, dass da Potential schlummert, nur muss dieses beim nächstes Mal auch ausgeschöpft werden, sonst sehe ich schwarz.