White Lilium - Tarantula (EP)
Hardcore
erschienen im Januar 2009 als Eigenproduktion
dauert 17:42 min
erschienen im Januar 2009 als Eigenproduktion
dauert 17:42 min
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Protest Of Innocence
2. Tarantula
3. A Cracked Egg In The Fridge Is No Reason To Turn Into Crazy
4. Love.Paper.Portrait.Grave
Die Bloodchamber meint:
Eine guten Portion Screamo, einen Batzen Metalcore, den Deathcore nicht vergessen, zum Abrunden noch eine Messerspitze Post-Hardcore und fertig ist WHITE LILIUM.
OK, um es gleich zu Beginn festzuhalten, Screamo ist jetzt nicht mein bevorzugter Geschmack, aber was die Jungs hier abliefern macht richtig Spaß. Der sympathische Fünfer aus Kiel legt mit „Tarantula“ bereits die dritte, in Eigenregie produzierte, EP vor. Sympathisch zum einen, weil sie die komplette EP zum kostenlosen Download anbieten, zum anderen kommen wir später.
Der Opener legt schon mal derbe los und macht Lust auf mehr. Trotzdem wirkt der Song noch etwas unausgeglichen, was besonders an dem etwas übertriebenen Wechselspiel von Gegrunze und cleanem Gesang liegt. Bei dem Titeltrack „Tarantula“ wird eigentlich nicht viel anders gemacht, trotzdem ist hier irgendwie alles anders. Der Song glänzt mit tollen Melodien, welche ihn ausgereifter und zugänglicher machen. Das Glanzstück der Scheibe folgt passend am Ende, „Love.Paper.Portrait.Grave“. Hier wird, mit einer gehörigen Portion Post-Hardcore, noch mal ganz tief in die Genre-Trickkiste gegriffen.
Also was bleibt am Ende des Tages? Die Shouts klingen wirklich verdammt derb und krank, dem cleanen Gesang fehlt es noch etwas an Ausdrucksstärke und Druck, was den Songs ein wenig die Harmonie nimmt. Hier gibt es noch Platz nach oben. Die spielerische Klasse, die WHITE LILIUM auf „Tarantula“ an den Tag legt ist allerdings aller Ehren wert, vor allem mit Hinblick auf das Alter der Akteure. Hieraus könnte noch was ganz Großes daraus werden.
Um meine Sympathiebekundung vom Anfang noch mal aufzugreifen und weiter zu begründen: Die Jungs klingen energiegeladen, kraftvoll, unverbraucht und lassen sich durch ihren teilweise wüsten Genremix nicht recht einordnen, was ihnen durchaus ein Alleinstellungsmerkmal verschafft. Und das ist Gold wert, in der derzeitigen Flut der Metalcore- und Screamoveröffentlichungen.
OK, um es gleich zu Beginn festzuhalten, Screamo ist jetzt nicht mein bevorzugter Geschmack, aber was die Jungs hier abliefern macht richtig Spaß. Der sympathische Fünfer aus Kiel legt mit „Tarantula“ bereits die dritte, in Eigenregie produzierte, EP vor. Sympathisch zum einen, weil sie die komplette EP zum kostenlosen Download anbieten, zum anderen kommen wir später.
Der Opener legt schon mal derbe los und macht Lust auf mehr. Trotzdem wirkt der Song noch etwas unausgeglichen, was besonders an dem etwas übertriebenen Wechselspiel von Gegrunze und cleanem Gesang liegt. Bei dem Titeltrack „Tarantula“ wird eigentlich nicht viel anders gemacht, trotzdem ist hier irgendwie alles anders. Der Song glänzt mit tollen Melodien, welche ihn ausgereifter und zugänglicher machen. Das Glanzstück der Scheibe folgt passend am Ende, „Love.Paper.Portrait.Grave“. Hier wird, mit einer gehörigen Portion Post-Hardcore, noch mal ganz tief in die Genre-Trickkiste gegriffen.
Also was bleibt am Ende des Tages? Die Shouts klingen wirklich verdammt derb und krank, dem cleanen Gesang fehlt es noch etwas an Ausdrucksstärke und Druck, was den Songs ein wenig die Harmonie nimmt. Hier gibt es noch Platz nach oben. Die spielerische Klasse, die WHITE LILIUM auf „Tarantula“ an den Tag legt ist allerdings aller Ehren wert, vor allem mit Hinblick auf das Alter der Akteure. Hieraus könnte noch was ganz Großes daraus werden.
Um meine Sympathiebekundung vom Anfang noch mal aufzugreifen und weiter zu begründen: Die Jungs klingen energiegeladen, kraftvoll, unverbraucht und lassen sich durch ihren teilweise wüsten Genremix nicht recht einordnen, was ihnen durchaus ein Alleinstellungsmerkmal verschafft. Und das ist Gold wert, in der derzeitigen Flut der Metalcore- und Screamoveröffentlichungen.