Soul Stealer - Soul Stealer
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Viskas, kas turi pradzia...
2. Padek isnykti...
3. The reaper
4. Brolis uz broli
5. Vampire woman
6. Dar nevelu
7. Be sparnu
8. Liudesio miestas
9. Plastiake
10. Too heavy
Die Bloodchamber meint:
Eine Metal Band aus Litauen kriegt man auch nicht alle Tage in die Hände. Umso interessanter ist es doch dann, was man hier zu hören bekommt. Gerade in diesem Genre sollte nämlich massig Platz für kulturelle Einflüsse vorhanden sein. Leider verzichten SOUL STEALER (ehemals SOUL BROTHERS) gänzlich auf Folk Einflüsse und widmen sich dem puristischen westlichen Power Metal.
Ein wenig überraschender Start mit dünnem Gitarrensound und halb synthetischen Autotune-Vocals lässt SOUL STEALER schon zu Beginn wie eine mehr als klischeehafte Power Metal Gruppierung erscheinen. Dazu gesellen sich unsinnige Double Base Passagen, die ein nervenaufreibendes Klangkostüm bilden, völlig unpassend zu den ansonsten harmonischen Melodien. Was weiterhin sofort auffällt, ist die ungewohnte litauische Sprache, in die man sich ganz klar erst reinhören muss. Hat man jedoch einmal die Lautentwicklung, Artikulation und Betonung im Ohr ist dieses baltische Sprachgut nichts Negatives, sondern bietet im Gegenteil ungewohnte Reize. Vielleicht stimmt es ja sogar, dass laut Aussage von SOUL STEALER, litauisch nach italienisch die singbarste Sprache ist. Deutlich negativ verhalten sich aber die englischsprachigen Songs, also circa der Hälfte des Albums. Eine dialektbehaftete Aussprache und schwer unsinnige Lyrics führen da schon öfters zu Kopfschütteln.
Ansonsten haben diese fünf Litauer nicht viel mehr zu bieten. Die Produktion erfüllt auch die Erwartungen der verwöhnten Hörer, wobei der Gesang manchmal etwas untergeht, dafür aber bei Screams nicht das Trommelfell perforiert. Neben der typischen Grundstruktur mit einem Refrain und abwechselnden Versen können nur einige ereignislose Soli Passagen etwas aus dem Einheitsbrei herausragen. Im Ganzen betrachtet ist „Soul Stealer“ aber kein Werk, dass der passionierten Power Metaler nicht schon stückchenweise anderswo gehört hat.
Ein wenig überraschender Start mit dünnem Gitarrensound und halb synthetischen Autotune-Vocals lässt SOUL STEALER schon zu Beginn wie eine mehr als klischeehafte Power Metal Gruppierung erscheinen. Dazu gesellen sich unsinnige Double Base Passagen, die ein nervenaufreibendes Klangkostüm bilden, völlig unpassend zu den ansonsten harmonischen Melodien. Was weiterhin sofort auffällt, ist die ungewohnte litauische Sprache, in die man sich ganz klar erst reinhören muss. Hat man jedoch einmal die Lautentwicklung, Artikulation und Betonung im Ohr ist dieses baltische Sprachgut nichts Negatives, sondern bietet im Gegenteil ungewohnte Reize. Vielleicht stimmt es ja sogar, dass laut Aussage von SOUL STEALER, litauisch nach italienisch die singbarste Sprache ist. Deutlich negativ verhalten sich aber die englischsprachigen Songs, also circa der Hälfte des Albums. Eine dialektbehaftete Aussprache und schwer unsinnige Lyrics führen da schon öfters zu Kopfschütteln.
Ansonsten haben diese fünf Litauer nicht viel mehr zu bieten. Die Produktion erfüllt auch die Erwartungen der verwöhnten Hörer, wobei der Gesang manchmal etwas untergeht, dafür aber bei Screams nicht das Trommelfell perforiert. Neben der typischen Grundstruktur mit einem Refrain und abwechselnden Versen können nur einige ereignislose Soli Passagen etwas aus dem Einheitsbrei herausragen. Im Ganzen betrachtet ist „Soul Stealer“ aber kein Werk, dass der passionierten Power Metaler nicht schon stückchenweise anderswo gehört hat.