Razor Of Occam - Homage To Martyrs
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Altar Of Corruption
2. Bite Of Dogmata
3. Day Of Wrath
4. Heat Of Battle
5. Immortal Code
6. Pattern On The Stone
7. Flame Bearers
8. Shadow Of The Cross
Die Bloodchamber meint:
RAZOR OF OCCAM wurden 1998 gegründet und veröffentlichten bisher zwei Demos und zwei EP´s. Nun erscheint mit „Homage To Martyrs“ das Debütalbum der Truppe aus London.
Gleich zwei Mitglieder des Quartetts gehören den mächtigen DESTROYER 666 an und so dürfte auch schon klar sein, wohin die musikalische Reise geht. Auf „Homage To Martyrs“ spielt die Band eine angeschwärzte Version von dezent räudigem Thrash Metal. Dezent räudig deswegen, weil die Band doch sehr tight zu Werke geht. Außerdem fallen viele Passagen auch etwas ausgefeilter und technischer aus. Dieser Aspekt und die vielen Gitarrensoli lassen dann doch öfters mal an die alten Bay Area Helden denken und weniger an die deutschen Vertreter wie etwa SODOM.
Es fällt auf, dass RAZOR OF OCCAM dem Hörer kaum Verschnaufpausen gönnen. Hier wird ordentlich aufs Gaspedal getreten. Das Aggressionslevel pendelt sich stets im roten Bereich ein. Dazu passt auch, dass das Album ohne Intro auskommt und die Band direkt in die Vollen geht. Und so wird über die gesamte Albumlänge ohne Kompromisse geschrotet, was das Zeugs hält. Unbeirrt setzt die Kampfmaschine ihren Weg fort und hinterlässt nur verbrannte Erde.
Der konstant hohe Brutalitätspegel und die Tatsache, dass dem Hörer ein Riff nach dem anderen um die Ohren geschleudert wird, lässt „Homage To Martyrs“ zu einem Album werden, welches nicht unbedingt leicht konsumierbar ist. Dem einen oder anderen wird diese aggressive Dauerbeschallung sicher etwas zu monoton sein. Auf der anderen Seite ist es schon faszinierend, wie unbarmherzig das Quartett hier zu Werke geht und an dem einmal eingeschlagenen Kurs festhält.
Abschließend kann ich nur festhalten, dass mir dieser brutale Hassbatzen sehr gut gefällt. RAZOR OF OCCAM machen um jegliche Trends einen weiten Bogen und gehen mit einer solch wunderbaren „F*** off“ Attitüde zu Werke, dass es eine wahre Freude ist. Hier wird sich einen Dreck um Hörererwartungen, Eingängigkeit der Songs oder aber massenkompatible Riffs und Melodien geschert. Das spricht nicht unbedingt für hohe Verkaufszahlen, dafür aber umso mehr für Authentizität. Eine Eigenschaft, die ich persönlich bei vielen aktuellen Bands kläglich vermisse. Deshalb: Beide Daumen hoch für diese Schlachtplatte!
Gleich zwei Mitglieder des Quartetts gehören den mächtigen DESTROYER 666 an und so dürfte auch schon klar sein, wohin die musikalische Reise geht. Auf „Homage To Martyrs“ spielt die Band eine angeschwärzte Version von dezent räudigem Thrash Metal. Dezent räudig deswegen, weil die Band doch sehr tight zu Werke geht. Außerdem fallen viele Passagen auch etwas ausgefeilter und technischer aus. Dieser Aspekt und die vielen Gitarrensoli lassen dann doch öfters mal an die alten Bay Area Helden denken und weniger an die deutschen Vertreter wie etwa SODOM.
Es fällt auf, dass RAZOR OF OCCAM dem Hörer kaum Verschnaufpausen gönnen. Hier wird ordentlich aufs Gaspedal getreten. Das Aggressionslevel pendelt sich stets im roten Bereich ein. Dazu passt auch, dass das Album ohne Intro auskommt und die Band direkt in die Vollen geht. Und so wird über die gesamte Albumlänge ohne Kompromisse geschrotet, was das Zeugs hält. Unbeirrt setzt die Kampfmaschine ihren Weg fort und hinterlässt nur verbrannte Erde.
Der konstant hohe Brutalitätspegel und die Tatsache, dass dem Hörer ein Riff nach dem anderen um die Ohren geschleudert wird, lässt „Homage To Martyrs“ zu einem Album werden, welches nicht unbedingt leicht konsumierbar ist. Dem einen oder anderen wird diese aggressive Dauerbeschallung sicher etwas zu monoton sein. Auf der anderen Seite ist es schon faszinierend, wie unbarmherzig das Quartett hier zu Werke geht und an dem einmal eingeschlagenen Kurs festhält.
Abschließend kann ich nur festhalten, dass mir dieser brutale Hassbatzen sehr gut gefällt. RAZOR OF OCCAM machen um jegliche Trends einen weiten Bogen und gehen mit einer solch wunderbaren „F*** off“ Attitüde zu Werke, dass es eine wahre Freude ist. Hier wird sich einen Dreck um Hörererwartungen, Eingängigkeit der Songs oder aber massenkompatible Riffs und Melodien geschert. Das spricht nicht unbedingt für hohe Verkaufszahlen, dafür aber umso mehr für Authentizität. Eine Eigenschaft, die ich persönlich bei vielen aktuellen Bands kläglich vermisse. Deshalb: Beide Daumen hoch für diese Schlachtplatte!