One guitar, a bass and a drummer, that's really all it takes”, frei nach diesem Motto hat das Trio aus Dänemark sein Debüt Album zusammengeschustert. Auf „Bring Fourth The Few“ legen TERMINAL eine flotte Mischung aus Alternative und Indie Rock vor, die teilweise schon fast in Richtung Progressive geht.

Die Dänen spielen sich im Laufe des Albums durch sämtliche Emotionen, vom energischen Beginn, über fröhliche Melodien, über zutiefst depressive Töne bis hin zu einfühlsamen Klängen. Auf dieser Platte ist eigentlich jede Stimmungslage mit einem einzelnen Song repräsentiert. Was ich persönlich recht spannend finde.
Besonders fällt auf, dass kein Stück dem anderen gleicht. Jeder Song hat seinen ganz eigenen Charme und unterscheidet sich wesentlich von den anderen Tracks. Aus diesem Grund macht es auch keinen Sinn einzelne Songs heraus zu greifen und näher zu besprechen. Dadurch würde man den übrigen Stücken und damit dem ganzen Album nicht gerecht werden.
Die Musiker spielen durchweg auf einem sehr hohen musikalischem Niveau; polarisieren wird allerdings die sehr hohe Stimme des Sängers. Zwar hebt man sich dadurch von vielen anderen Band ab und schafft durchaus ein Wiedererkennungsmerkmal, aber ich kann mit dieser Stimmlage überhaupt nichts anfangen.

So bleibt ein Album, das nicht vor Innovationen strotzt, aber den Hörer vor allem instrumental auf eine Reise durch sämtliche Stimmungslagen mitnimmt. Alles in allem ein sehr gelungenes Debüt Album.
Aufgrund der Tatsache, dass mir die Stimme wirklich gar nicht zusagt, ziehe ich einen Punkt ab. Aber da mir Indie Rock normalerweise nicht wirklich gefällt, diese Platte aber instrumental sogar sehr, bekommt sie wieder einen Extrapunkt. Was summa summarum 6 Punkte ergibt.