Sky Eats Airplane - Sky Eats Airplane
Emocore / Hardcore / Metalcore / Elektro
erschienen am 22.07.2008 bei Equal Vision Records, Tragic Hero Records
dauert 44:18 min
erschienen am 22.07.2008 bei Equal Vision Records, Tragic Hero Records
dauert 44:18 min
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Introduction
2. Long Walks On Short Bridges
3. The Transparent
4. Numbers
5. World Between Us
6. Photographic Memory
7. In Retrospect
8. The Artificial
9. Disconnected
10. Machines
11. The Alias
Die Bloodchamber meint:
Ein Wespennest prangt auf dem selbstbetitelten Album von SKY EATS AIRPLANE. Aber nicht irgendeins: dieses hier hat einen Input! Vielleicht eine Anspielung darauf was SKY EATS AIRPLANE für uns gebraut haben: Einen fetten (Molotov-)Cocktail aus organischen und synthetischen Zutaten, dem Produzent Brian McTernan (CONVERGE, DARKEST HOUR, SENSES FAIL) seinen gebührenden Sound verlieh.
Schon nach dem ersten Durchlauf wird klar, dass diese Band alles andere als konventionell an ihre Kompositionen heran geht. Erstens ist die Songstruktur sehr locker gehalten und nicht in ein „Strophe-Refrain-Strophe“-Schema einzuordnen. Zweitens sind fast alle Songs auf Sky Eats Airplane eingebettet in einen elektronischen und technoid anmutenden Soundteppich.
Die fünf Texaner der Band zocken auf einem technisch sehr hohen Niveau. Das zeigen sie spätestens bei dem, leider sehr kurzen, Stück „Machines“. Hier wird auf Höchstleistung gefrickelt und man verneigt sich mit treibenden Gangshouts vor dem „großen Bruder“-Hardcore. Dennoch rücken die Gitarren bei dem überwiegend soften, manchmal fast schon kitschigen, Gesang häufiger in den Hintergrund. („Numbers“, „In Retrospect“)
Ohne Vorwarnung brechen sie dann aber wieder lauthals heraus, um die süße Harmonie beim Genick zu packen und mit ganzer Gewalt wieder auf den Boden zu schleudern („Disconnected”).
An dieser Stelle möchte ich unbedingt das Outro von „Transparent“ erwähnen, dass Erinnerungen an einen James Bond Soundtrack weckt. Begeistert bin ich auch von „Photographic Memory“, dass mit sich warm in den Song einreihenden Nintendo-Melodien glänzt.
Breakdowns und Blast-Beats hingegen spielen bei SKY EATS AIRPLANE, anders als bei vielen anderen Bands aus diesem Genre, keine Rolle. Zum Glück! Denn sonst würde die eh schon komplexe Musik sehr schnell überladen wirken.
Gute Nachrichten für die Fans sind außerdem, dass sich Jerry Roush, der Neuzugang am Mikro als ein wahrer Gewinn herausstellt. Er variiert sauber von Clean-Vocals zu Shouts und es fällt einem nur zu leicht sich in seinen sehr persönlichen Texten wieder zu finden.
Fazit:
SKY EATS AIRPLANE zeigen sich auf ihrem neustem Werk experimentell, innovativ und anspruchsvoll und können sich im Vergleich zum Vorgängeralbum "Everything Perfect On The Wrong Day" sehr steigern.
Die Komplexität der Songs mag einige Hörer vielleicht zuerst abschrecken, funktioniert aber, nach einem zweitem Durchhören erstaunlich gut.
Wer auf eine explosive Mischung aus Post-Hardcore, melodischem Screamo und Mathcore mit einer fetten Portion Electronica steht, der wird mit "Sky Eats Airplane" voll bedient!
Schon nach dem ersten Durchlauf wird klar, dass diese Band alles andere als konventionell an ihre Kompositionen heran geht. Erstens ist die Songstruktur sehr locker gehalten und nicht in ein „Strophe-Refrain-Strophe“-Schema einzuordnen. Zweitens sind fast alle Songs auf Sky Eats Airplane eingebettet in einen elektronischen und technoid anmutenden Soundteppich.
Die fünf Texaner der Band zocken auf einem technisch sehr hohen Niveau. Das zeigen sie spätestens bei dem, leider sehr kurzen, Stück „Machines“. Hier wird auf Höchstleistung gefrickelt und man verneigt sich mit treibenden Gangshouts vor dem „großen Bruder“-Hardcore. Dennoch rücken die Gitarren bei dem überwiegend soften, manchmal fast schon kitschigen, Gesang häufiger in den Hintergrund. („Numbers“, „In Retrospect“)
Ohne Vorwarnung brechen sie dann aber wieder lauthals heraus, um die süße Harmonie beim Genick zu packen und mit ganzer Gewalt wieder auf den Boden zu schleudern („Disconnected”).
An dieser Stelle möchte ich unbedingt das Outro von „Transparent“ erwähnen, dass Erinnerungen an einen James Bond Soundtrack weckt. Begeistert bin ich auch von „Photographic Memory“, dass mit sich warm in den Song einreihenden Nintendo-Melodien glänzt.
Breakdowns und Blast-Beats hingegen spielen bei SKY EATS AIRPLANE, anders als bei vielen anderen Bands aus diesem Genre, keine Rolle. Zum Glück! Denn sonst würde die eh schon komplexe Musik sehr schnell überladen wirken.
Gute Nachrichten für die Fans sind außerdem, dass sich Jerry Roush, der Neuzugang am Mikro als ein wahrer Gewinn herausstellt. Er variiert sauber von Clean-Vocals zu Shouts und es fällt einem nur zu leicht sich in seinen sehr persönlichen Texten wieder zu finden.
Fazit:
SKY EATS AIRPLANE zeigen sich auf ihrem neustem Werk experimentell, innovativ und anspruchsvoll und können sich im Vergleich zum Vorgängeralbum "Everything Perfect On The Wrong Day" sehr steigern.
Die Komplexität der Songs mag einige Hörer vielleicht zuerst abschrecken, funktioniert aber, nach einem zweitem Durchhören erstaunlich gut.
Wer auf eine explosive Mischung aus Post-Hardcore, melodischem Screamo und Mathcore mit einer fetten Portion Electronica steht, der wird mit "Sky Eats Airplane" voll bedient!