Wyrd - Kalivägi
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Verisurma
2. Kalivägi
3. Hämärän Soutajat
4. Loitsulaulu
5. Talviyö
6. Kaikki Metsän Kaiut
Die Bloodchamber meint:
WYRD – gehört hab ich den Namen schon mal hier und da, aber so richtig präsent war mir die Band bis vor kurzem nicht. Auch, dass sie aus Finnland kommt und bereits mit ihrem achten Album am Start sind, war mir nicht bekannt. Eigentlich ist es auch keine richtige Band, denn Narqath hat, wie sich das für einen richtigen Misanthropen gehört, alles alleine eingespielt.
Nach dem ersten Durchgang wusste ich „Kalivägi“ überhaupt nicht einzuordnen und blieb ratlos mit dem Infosheet des Labels zurück, auf dem Black Pagan Metal als Kategorisierung genannt ist. Beim zweiten, spätestens dem darauf folgenden Durchlauf wird dem Hörer jedoch das ganze Ausmaß dieser Scheibe bewusst. Wer auf quietschefröhlichen Viking Metal steht, mit dem man die Welt, die Sonne, die Oma, ein Pils und ein Grillsteak ganz doll lieb haben kann, sollte hier lieber die Finger von lassen. Ausgelassen und heiter ist die Musik zu keiner Sekunde, eher erhaben und majestätisch, verpackt in ein schwarzmetallisches Gewand und die heidnische Komponente eher dezent als Verzierung eingesetzt. Die Grundstimmung der Songs ist dermaßen melancholisch, die Riffs so schleifend, dass man getrost auch von Doom sprechen kann. Dazu gesellt sich eine düstere Melodik, die entweder durch das Keyboard oder nicht verzerrte Gitarren transportiert wird und den Hörer so einerseits fesselt und emotional bindet, andererseits lässt gerade die Tatsache, dass die Songs nicht alle nach dem gleichen Schema gestrickt sind, einem jeden einzelnen genug Freiraum für eigene Gedanken und man kann sich ein Stück weit fallen lassen. Natürlich können die Finnen (ja, der Finne) auch flotter, aber gerade der nicht ganz einfache Spagat zwischen beiden Elementen ist ihm sehr gut gelungen.
Ich hätte nicht für möglich gehalten, von einer Band so überrascht und in kurzer Zeit überzeugt zu werden, die WYRD es geschafft haben. Unbedingt testen!
Nach dem ersten Durchgang wusste ich „Kalivägi“ überhaupt nicht einzuordnen und blieb ratlos mit dem Infosheet des Labels zurück, auf dem Black Pagan Metal als Kategorisierung genannt ist. Beim zweiten, spätestens dem darauf folgenden Durchlauf wird dem Hörer jedoch das ganze Ausmaß dieser Scheibe bewusst. Wer auf quietschefröhlichen Viking Metal steht, mit dem man die Welt, die Sonne, die Oma, ein Pils und ein Grillsteak ganz doll lieb haben kann, sollte hier lieber die Finger von lassen. Ausgelassen und heiter ist die Musik zu keiner Sekunde, eher erhaben und majestätisch, verpackt in ein schwarzmetallisches Gewand und die heidnische Komponente eher dezent als Verzierung eingesetzt. Die Grundstimmung der Songs ist dermaßen melancholisch, die Riffs so schleifend, dass man getrost auch von Doom sprechen kann. Dazu gesellt sich eine düstere Melodik, die entweder durch das Keyboard oder nicht verzerrte Gitarren transportiert wird und den Hörer so einerseits fesselt und emotional bindet, andererseits lässt gerade die Tatsache, dass die Songs nicht alle nach dem gleichen Schema gestrickt sind, einem jeden einzelnen genug Freiraum für eigene Gedanken und man kann sich ein Stück weit fallen lassen. Natürlich können die Finnen (ja, der Finne) auch flotter, aber gerade der nicht ganz einfache Spagat zwischen beiden Elementen ist ihm sehr gut gelungen.
Ich hätte nicht für möglich gehalten, von einer Band so überrascht und in kurzer Zeit überzeugt zu werden, die WYRD es geschafft haben. Unbedingt testen!