Israthoum - Monument Of Brimstone
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Wearing you
2. Painters of uncreation
3. Christ null and void
4. Soul funkeral
5. The slanderer
6. My death grotesque
7. Fire, deliverance
8. ... through the voices of the dead
Die Bloodchamber meint:
Gegründet in Portugal, heimisch in Rotterdam, unter Vertrag in Finnland - ISRATHOUM weisen einen für Schwarzmetaller ungewohnten Mangel an Bodenständigkeit auf, zumindest wenn man die Band losgelöst von ihrem musikalischen Schaffen betrachtet. Letzteres wiederum hat dann doch einen recht konkreten Hintergrund - die frühen, norwegischen 1990er nämlich.
Bestes Beispiel dafür ist das 2008 in Eigenregie veröffentlichte und nunmehr von Spikefarm lizensierte Album "Monument Of Brimstone", welches in gut 45 Minuten zunächst die relevanten Eckpunkte abarbeitet: In gediegenen bis schnellen Gefilden wird der Hörer mit unterkühlten Gitarrenharmonien und bollerndem Schlagwerk konfrontiert, darf die bisweilen disharmonischen Tendenzen modernerer Prägung bewundern, und in Songs wie "Painters Of Uncreation" gar ein paar progressive Ansätze zur Featureliste addieren. Logisch, dass mit "Fire, Deliverance" auch die ebenso obligatorische wie gelungene Lagerfeuer-Akustik-Nummer an Bord ist.
So abgedroschen die Kombination auf dem virtuellen Papier auch aussehen mag, zaubert sie doch eine gängige Grundlage aus der Tüte, die beim wiederholten Hören dann auch geschmackliche Nuancen offenbart. So findet die Band eine angenehme Balance zwischen bösartiger Primitivität ("The Slanderer") und hypnotisch dahinnagelnden Perlen des Kalibers "Christ Null And Void" oder "My Death Grotesque", würzt - noch etwas zu zaghaft - mit detailliertem Basspiel und dezent folkloristischen Anleihen nach, und profitiert daneben vom recht variablen Geräuschreservoir ihres Fronters. Der nämlich rundet "Monument..." erfreulich ab, was vor Allem im Dauerbetrieb eine willkommene Angelegenheit ist.
Also alles im Lot bei ISRATHOUM? Prinzipiell findet der geneigte Traditionalist hier so ziemlich alle Trademarks des urwüchsigen Black Metals, kann sich an einer gelungenen Produktion erfreuen, und sogar noch ein paar ausbaufähige Extras in Form von progressiven und folkloristischen Akzenten mitnehmen. Wer seinen Stahl gern gut abgehangen konsumiert, bekommt demnach eine durchweg solide Vollbedienung - nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Drei Songs findet ihr auf der rechts verlinkten Homepage.
Bestes Beispiel dafür ist das 2008 in Eigenregie veröffentlichte und nunmehr von Spikefarm lizensierte Album "Monument Of Brimstone", welches in gut 45 Minuten zunächst die relevanten Eckpunkte abarbeitet: In gediegenen bis schnellen Gefilden wird der Hörer mit unterkühlten Gitarrenharmonien und bollerndem Schlagwerk konfrontiert, darf die bisweilen disharmonischen Tendenzen modernerer Prägung bewundern, und in Songs wie "Painters Of Uncreation" gar ein paar progressive Ansätze zur Featureliste addieren. Logisch, dass mit "Fire, Deliverance" auch die ebenso obligatorische wie gelungene Lagerfeuer-Akustik-Nummer an Bord ist.
So abgedroschen die Kombination auf dem virtuellen Papier auch aussehen mag, zaubert sie doch eine gängige Grundlage aus der Tüte, die beim wiederholten Hören dann auch geschmackliche Nuancen offenbart. So findet die Band eine angenehme Balance zwischen bösartiger Primitivität ("The Slanderer") und hypnotisch dahinnagelnden Perlen des Kalibers "Christ Null And Void" oder "My Death Grotesque", würzt - noch etwas zu zaghaft - mit detailliertem Basspiel und dezent folkloristischen Anleihen nach, und profitiert daneben vom recht variablen Geräuschreservoir ihres Fronters. Der nämlich rundet "Monument..." erfreulich ab, was vor Allem im Dauerbetrieb eine willkommene Angelegenheit ist.
Also alles im Lot bei ISRATHOUM? Prinzipiell findet der geneigte Traditionalist hier so ziemlich alle Trademarks des urwüchsigen Black Metals, kann sich an einer gelungenen Produktion erfreuen, und sogar noch ein paar ausbaufähige Extras in Form von progressiven und folkloristischen Akzenten mitnehmen. Wer seinen Stahl gern gut abgehangen konsumiert, bekommt demnach eine durchweg solide Vollbedienung - nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Drei Songs findet ihr auf der rechts verlinkten Homepage.