Inntrance - The Basis Of Trancetherapy
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Bullets
2. Own Strength
3. Secret Alibi
4. Redemption
5. Burning My Way
6. Human Sickness
7. Madman
8. Fear
9. Religion
10. Murdermorf
11. Another Dimension
12. Let Me Die
Die Bloodchamber meint:
Bereits im letzten Jahr veröffentlichten die 2005 gegründeten INNTRANCE ihr Albumdebüt „The Basis Of Trancetherapy“. Die Spanier wandeln dabei auf modernen, thrashig angehauchten Pfaden, bei denen vor allem am Mikrofon alle Register gezogen werden. Die härtesten und druckvollsten Passagen werden von kehligem Schreien und Brüllen begleitet, wird es melodischer, ist auch der Gesang mehrere Nummern sanfter und klar, dazu gibt es noch ein paar gesprochene Experimente, die z.B. in „Own Strength“ aber nicht nach ernsthaften Ambitionen in diesem Bereich klingen, sondern durch ihre unbeschwerte Holprigkeit eher nach einer kurzfristigen, spaßgeborenen Idee. Selbst wenn dieser Einfall bei den ersten Durchläufen den Hörer etwas belustigt, ist der Sinn auf die Dauer doch eher schwer zu finden. Leider überzeugt der Gesang in den zwei dominierenden Richtungen auch nicht wirklich, weil es dem Schreien an Aggressivität und Wucht mangelt und der klare Gesang zu wenig Volumen und Gefühl hat. Gut gelungen ist dagegen immerhin der Wechselgesang a la die Schöne und das Biest mit Gastchanteuse Mar Garcia in „Fear“.
Die rein instrumentale Leistung von INNTRANCE ist im Vergleich deutlich ansprechender und vor allem die fixen Stellen mit vereinzelt aufschreienden Gitarren lassen den Puls steigen. Das Songwriting mit den beständigen und sich fast immer wiederholenden Wechseln von Härtegraden und Geschwindigkeiten in praktisch jedem Song ermüdet bei mehrfachem Hören von „The Basis Of Trancetherapy“ jedoch ziemlich, weil es nicht immer so gut gelingt wie bei „Burning My Way“, „Human Sickness“ oder „Religion“.
Wer es modern, gemäßigt rau und (vordergründig) abwechslungsreich mag, kann INNTRANCE eine Chance geben, zumal sie durch den Exotenbonus Spanien in unseren Breiten bisher kaum in Erscheinung getreten sind, und man so auch den Fast-Alles-Kennern wahrscheinlich etwas Neues zu Gehör bringen kann. Unverzichtbar sind INNTRANCE aber nicht, dazu müssen vor allem beim Gesang noch ein bis zwei Schippen draufgelegt werden, bevor sie das vielleicht einmal werden.
Die rein instrumentale Leistung von INNTRANCE ist im Vergleich deutlich ansprechender und vor allem die fixen Stellen mit vereinzelt aufschreienden Gitarren lassen den Puls steigen. Das Songwriting mit den beständigen und sich fast immer wiederholenden Wechseln von Härtegraden und Geschwindigkeiten in praktisch jedem Song ermüdet bei mehrfachem Hören von „The Basis Of Trancetherapy“ jedoch ziemlich, weil es nicht immer so gut gelingt wie bei „Burning My Way“, „Human Sickness“ oder „Religion“.
Wer es modern, gemäßigt rau und (vordergründig) abwechslungsreich mag, kann INNTRANCE eine Chance geben, zumal sie durch den Exotenbonus Spanien in unseren Breiten bisher kaum in Erscheinung getreten sind, und man so auch den Fast-Alles-Kennern wahrscheinlich etwas Neues zu Gehör bringen kann. Unverzichtbar sind INNTRANCE aber nicht, dazu müssen vor allem beim Gesang noch ein bis zwei Schippen draufgelegt werden, bevor sie das vielleicht einmal werden.